Shortcut hat geschrieben:Hi,
mich würde es als Laien auf dem Gebiet mal interessieren warum eigentlich mittlerweile so wenig gepflügt wird. Meines Erachtens würde man doch damit besser fahren oder? Mir wurde zumindest mal erklärt das wenn man pflügt weniger Spritzen notwendig ist und es auch für die neue Frucht besser wäre.
Ich kenne aber auch viele Landwirte die nur noch alle 3-4 Jahre mal pflügen ansonsten nur noch Grubbern.
Gruß
Carsten
hast du schonmal die dieselpreise angeschaut. und den verbrauch beim pflügen. heute wird lieber mit dem grubber und notfalls mit "gift" gearbeitet. die mittel sind zwar auch teuer, aber immer effizienter und es braucht immer weniger davon pro ha.
biobetriebe sind für mich gar nicht so umweltschonend, da sie mehr maschinell (dieselverbrauch) machen müssen, wo andre chemie einsetzen. damit macht man sich bei den bio vertretern zwar etwas unbeliebt, aber ich bleibe dabei.
habe vor 6 wochen bei einem betrieb als betriebshelfer gearbeitet. der hat mir einen schwergrubber gegeben und ihn nur noch auf 10cm eingestellt. war für mich etwas zuviel des sparens. 15cm hätten dem acker besser getan.
ab und zu muss der boden halt gewendet werden, daher wird alle paar jahre noch gepflügt. die meiste würden wohl gerne ganz darauf verzichten.
zum glück brauch ich im weinbau keinen pflug.