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Borreliose

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Borreliose

Beitragvon Qtreiber » Do Dez 29, 2011 20:20

Da hab' ich anscheinend ja richtig Glück mit meinem Hausarzt gehabt.
Etwa einen Monat nach dem Biss mit starken Schulterschmerzen zum Hausarzt gegangen (nachdem ich dem roten Ring am Arm keine Bedeutung beigemessen hatte und an dieser Stelle auch nie eine Zecke gesehen habe). Der hat sofort auf Borrelien getippt (und das 1985 ! ), zur Sicherheit Blutprobe genommen und gleich AB verordnet. Die haben gut gewirkt und seitdem keine Probleme mehr.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
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Re: Borreliose

Beitragvon visus » Sa Dez 31, 2011 22:45

Kenne in meinem Bekanntenkreis über 10 Fälle - mit je unterschiedlichem Verlauf in Schwere und Symptomatik.

Das Wichtigste wurde hier schon mehrfach genannt: Einen entsprechenden Arzt aufsuchen. Früher war das schwierig, inzwischen ist die Erkrankung so häufig und bekannt, dass dies kein Problem sein sollte. Habe mittlerweile sogar den Verdacht, dass für alles was sonst nicht diagnostiziert werden kann, die Borrelien herangezogen werden.
Außerdem gibt es auch gute und recht aktive Selbsthilfegruppen, der persönliche direkte Austausch beseitigt zwar nicht die Krankheit bringt aber sonst Einiges.

In den wenigsten der mir bekannten Fälle konnten sich die Betroffenen an Zeckenbisse erinnern (außer wenn es nach einem Biss sofort die "7-Markstück" große Rötung gab). Die Glücklicheren hatten nach einer sofortigen Therapie (bei Rötungen) wenig Probleme; bei anderen traten z.T spontane Lähmungserscheinungen an verschiedenen Körperstellen (meist Gesichtsmuskulatur) oder über lange Zeit heftige Rückenschmerzen unklarer Herkunft auf, welche man als Bandscheibenvorfall sehen wollte. Und wer richtig Pech hatte ist heute komplett oder teilweise arbeitsunfähig. In dem Zusammenhang sei erwähnt, dass man kein Weichei ist wenn man wegen eines Zeckenbisses zum Arzt zu geht. Vor allem wenn sich der Biss in Zusammenhang mit der Arbeit ereignete, ist es nur so für die BG dokumentiert - was später relevant werden kann - sofern die BGs die Lyme-Borreliose überhaupt noch als Invaliditätsgrund anerkennen.

Die Rötungen nach einem Biss sind augenfällig, müssen aber nicht immer sein. Ob Doxycyclin das Beste ist weiß ich nicht, ich kann mich nur an eine Studie aus den USA bei Tieren erinnern, dass die Häufigkeit einer sich später entwickelnden Borrelioserkrankung unabhängig von einer sofortigen Doxy-behandlung war.
Später gibt es die Möglichkeit entweder Antikörper im Blut oder die Borrelien direkt nachzuweisen, letzteres i.d.R über Liquorpunktion; es macht Sinn diese Untersuchungen mehrfach zu wiederholen um festzustellen ob die klinischen Symptome mit dem AK-Titer bzw. Borrelientiter einhergehen - sprich ob überhaupt Borrelien die Ursache der Erkrankungen sind. Therapeutisch werden dann AB (z.B Cephalosporine) intravenös gegeben, meist unter stationärem Aufenthalt.
Eine klare Diagnostik ist schwierig, vor allem die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen weil die Symptomatik einer Borreliose einfach so verdammt uneinheitlich ist.
Viel Glück und alles Gute !
visus
 
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Re: Borreliose

Beitragvon contra » Di Jan 10, 2012 20:19

Nach über 20 Tagen und ca 45 Tableten Doxycyclin spüre ich eigenlich kaum eine Veränderung .
Heute vormittag war ich topfit ,dachte super das wars jetzt .
Von wegen ,am Nachmittag und heut Abendt gings wieder los .
Immer so schubweise ,zwickts da und dort im Körper .Unterhalb der Rippen ist das leicht zu ertragen ,nur oberhalb wirds sehr ,sehr
unangenem .Enge auf der Brust,Ohrensausen ,Schmerzen in den Augen ,Nackenschmerzen ,Schwindel ...es kommt und geht .
contra
 
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Re: Borreliose

Beitragvon Prinzi 11 » Di Jan 10, 2012 21:26

Hallo Hartmut,

ich hatte vor ca. 2 1/2 Jahren Borreliose und bin nun vollständig geheilt.
Kurz zum Hergang: Ich hatte eine Zecke in der Kniekehle, die ich erst bemerkt hatte, nachdem es juckte und ich gekratzt habe und dann die Zecke an den Fingern hatte. Ich hatte weiters nichts darauf gegeben. Nachdem ich auf dem Land lebe, hatte ich schon des öferen Zecken. Auch als die Bißstelle nach ca. 3 Wochen einen großen, kreisrunden roten Fleck aufwies, gab ich nichts darauf. Ich dachte: nein, bei mir doch nicht... Irgendwann nach Wochen bekam ich plötzlich heftigste Schmerzen in der Beckengegend, die in die Beine ausstrahlten. Ich konnte vor Schmerzen nachts nicht mehr schlafen. Ich konnte weder liegen noch sitzen und bin des Nachts im Haus umhergelaufen. Nach einer Woche ging das an die Substanz. Nachdem ich viel Sport betreibe, dachte ich zuerst, ich hab mir davon irgendwas zugezogen. An die Zecke dachte ich überhaupt nicht mehr. Ich ging zum Hausarzt. Eine Blutuntersuchung bestätigte eine enorme Erhöhung von Antikörpern, was bedeutet, dass ich infiziert war. Eine 3-wöchige Antibiotikumtherapie, die ich nur sehr widerwillig durchzog, brachte nicht den erwarteten Erfolg. Ich entschied mich, mich in die Hände eines Heilpraktikers zu begeben. Ich beschrieb ihm die Schmerzen, die ich seit Wochen habe und er fragte mich sofort, ob ich einen Zeckenbiss hatte, was ich bestätigte. Daraufhin wandte er die Biofeld-Therapie bei mir an, die die Borrelien in meinem Körper nach kurzer Zeit eliminierte. Ich hatte seitdem nicht die geringsten Beschwerden mehr und fühle mich pumperlgesund wie vor dem Zeckenbiss. Mehr zur Biofeld-Therapie können Sie über Google finden bzw. www.biofeld-test.de. Das ist höchst interessant und - vor allem, es hilft. Und dafür bin ich dankbar.

Viele Grüße und baldige Genesung!
Prinzi 11
 
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Re: Borreliose

Beitragvon contra » Di Jan 10, 2012 22:25

Auf so Hokuspokus -Heilpraktikergekasper gib ich nicht viel ,trotzdem danke für den Tip .
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Re: Borreliose

Beitragvon flower-bauer » Di Jan 10, 2012 22:30

...
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Re: Borreliose

Beitragvon herman » Mi Jan 11, 2012 13:22

Hallo Hartmut,

such dir doch übers Inet eine Borreliose-Selbsthilfegruppe in der Nähe. Dort sitzen Menschen die eigene Erfahrungen mit Borrelien haben und viele Fachärzte für diese heimtückische Erkrankung kennen.
Es gibt von ihnen Hinweise auf Infoseiten und auch Anschriften von erfahrenen Homöopathen die bei dieser M..terkrankung durchaus gute Erfolge haben. (Es gibt zwischen Himmel und Erde viele Dinge die wir nicht verstehen und doch gibt es sie!)

Verschieb die weitere Behandlung nicht, Borrelien können sich wunderbar tarnen und in Gelenkflüssigkeiten verstecken. Die Folgen sind nicht schön!!!!!!!!!

Alles Gute
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Re: Borreliose

Beitragvon contra » Mi Jan 18, 2012 21:39

Solangsam versteh ich gar nichts mehr was Borreliose betrifft .
Nach 30 Tagen und 60 Tabletten Docycylicin (100 mg ) hat sich überhaupt nichts verändert .
"Jetzt reichts erst mal mit den Tabletten " ,meint der Hausarzt .
"Stärkere Tabletten nehmen "meinte der Apotheker .
"Eine Aussage kann erst wieder gemacht werden ca. 10 Tage nach der letzten Docycylicin Einnahme bei der Blutprobe"so der Hausarzt
Fakt ist das ich bei der letzten Blutprobe (vor 36 Tagen )ein Wert 42 mit irgendwelchen Bakterien hatte .
"Schon hoch ",meinte der Hausarzt ."Schon beim Wert 6 klagen manche mit Beschwerden "
Hä ? und jetzt ?
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Re: Borreliose

Beitragvon SHierling » Mi Jan 18, 2012 23:11

Schau mal hier: http://www.borreliose24.de/arzteliste.html

Und vielleicht kannst Du hiermit etwas anfangen:
http://www.borreliose-zentrum-hannover. ... dlung.html

Gute Besserung
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Borreliose

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jan 19, 2012 11:03

Hallo

Der Anti-Borrelia-IgG-Titer sagt gar nichts aus über die Aktivität der Borrelien. Dieser Titer sagt nur, dass man irgendwann einen Borrelieninfektion durchgemacht hat. IgGs sind sozusagen "Gedächtnis-Antikörper".
Im Western-Blot sieht man dann das Antigenmuster, d.h. beim Borrelia-Western-Blot, gegen welche Antigene der Borrelien Antikörper da sind. Dabei ist die Aussagekraft ziemlich vage; man kann mit einer "na ja"-Wahrscheinlichkeit sagen, ob es sich um eine akute, abgelaufene oder chronische Borrelieninfektion handelt. ABER: Innerhalb von 14 Tagen kann das Muster der Banden im Western-Blot wieder anders sein.
Als Ergänzung gibt es noch den Lyphozyten-Transformationstest (LTT) und den CD57+ Test. Beide Test sind dem "Auspendeln" leicht überlegen.
Man kann auch versuchen eine Neuroborreliose kann auch im Liquor mittels eines PCR-Nachweises zu diagnostizieren (Liquorpunktion nötig)
Orale Antibiotikagaben sind bei der Behandlung einer chronischen Borreliose angeblich der Infusionstherapie unterlegen. Manche Borreliose-Spezialisten sagen auch, dass die orale Antibiotikagabe in diesen Fällen nutzlos ist.

Fakt ist:
- 50% aller diagnostizierten Borreliosen sind psychische Erkrankungen
- es ist in der Regel unmöglich, zwischen der "supranasal lokalisierten Borreliose" und einer chronischen Borreliose sicher zu unterscheiden
- die Labortests haben nur eine sehr begrenzte Aussagkraft, entscheidend ist das klinische Bild
- die Interpretation des Western Blots bei einem Verdacht auf eine chronische Borreliose ist "Kaffeesatzleserei"
- Zecken können eine Vielzahl von Erkrankungen übertragen; es sollen bislang so um die 80 verschiedene (potentiell) humanpathogene Keime im Speichel von Zecken nachgewiesen worden sein.
- viele Leute, die auf Borreliose erfolglos behandelt wurden, haben was ganz Anderes (aber Borreliose ist auch bei Ärzten eine Modeerkrankung und die Betroffenen haben einen sehr starken Leidensdruck. Deshalb sind sie bereit für alternative Behandlungen oder IGeL-Leistungen viel Geld auszugeben)
- Borrelien sind ganz vertrackte "Viecher" und "verstecken" sich auch intrazellulär. Deswegen kommt es immer wieder nach einer erfolgreichen Behandlung zu Remissonen
- eine wirklich wirksame Behandlung ist bei einer akuten Borreliose (mit Wanderröte) möglich. Da ist auch die (Labor)-Diagnostik recht gut.


Ansonsten bleibt nur der Rat, sich an einen Arzt zu wenden, der mit der Borrelienbehandlung sehr große Erfahrung hat

Gruß
meyer wie mueller
 
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Re: Borreliose

Beitragvon herman » Do Jan 19, 2012 15:50

[quote="meyer wie mueller"]Hallo
Fakt ist:
- 50% aller diagnostizierten Borreliosen sind psychische Erkrankungen

Jawoll, was der Herr Dr. nicht kennt ist alles psychisch. Und mancher Patient glaubt das auch noch.
Mein bester Freund hat wegen einer solchen Aussage eine lebenslange schwere Behinderung. Mit etwas mehr Einsatzwillen hätte sein Arzt ihm viel erspart.
herman
 
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Re: Borreliose

Beitragvon meyer wie mueller » Do Jan 19, 2012 21:30

Hallo

wie gesagt: Zwischen den klinisch gesicherten Borreliosen und den "supranasal lokalisierten Borreliosen" kann nicht sicher unterschieden werden.

Und wer sagt,dass eine Booreliose die URSACHE für die Erkrankung war?
Es gibt noch mehr als Borreliose, auch wenn die Symptome ähnlich sind.

Gruß
meyer wie mueller
 
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Re: Borreliose

Beitragvon contra » Mo Feb 27, 2012 20:17

Nach 30 Tagen und 60 Tabletten Doxicliclin (100mg)ging der Borrelienwert im Blut von 41 auf 34 zurück.
Seit 10 Tage gibts jetzt 30 Tabletten Cefuroxim 500 (500mg Wirkstoff Cefuroximaxetil).Man muss ja zwischen dem letzten Tablettentag und der Blutprobe auch ein paar Wochen warten ,bis der Wirkstoff aus dem Körper ist .
Termin bei einem Borre -Speziallisten steht an .Beschwerden nach wie vor unverändert .
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Re: Borreliose

Beitragvon contra » Mi Feb 29, 2012 14:24

Der Borre Speziallist bot eine Hyperbare Sauerstofftherapie an (hyperbare Oxygenation gekürzt HBO).
Dabei wird in einer Druckkammer dem Körper 20 Tage lang ,jeweils 2 h am Tag reiner Sauerstoff über eine Atemmaske mit 1,4 bar Überdruck verabreicht.
Auf diese Weise wurden auch schon andere Virenkrankheiten erfolgreich behandelt.
Rund 90 % der Borrelien -Patienten verspürten nach der Behandlung eine deutliche Besserung.
Nach vier Tagen stellt sich eine Jarisch-Herxheimer -Reaktion ein .
Bis jetzt übernehmen allerdings nicht alle Krankenkassen die Kosten ,was in meinem Fall auch noch geprüft werden muss .
Das ganze könnte teuer werden .
Das Ganze klang für mich zum Schluss auch etwas nach Schicki-Micki Hokuspokustherapie .
Diese freche Bemerkung erlaube ich mir jetzt einfach mal :mrgreen:
Mal schauen wies weitergeht .Gruss
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