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brauchholz wegen brenholz knapp??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Chris353 » Fr Dez 14, 2012 13:17

Hallo,

wir sind gestern einkaufen gefahren und an der Straße hat ein Großhacker Fixlängen und Papierholz in sich rein gestopft, der Haufen der noch lag waren locker 100 rm und die Spuren im Schnee liesen erahnen das der Haufen mindestens doppelt so groß war.

Ich finde die allgemeine Entwicklung der Hackschnitzelindustrie bedenklich, denn wie lange soll das noch gut gehen? Die imensen Massen welche von Kyril, Käfer und anderen Stürmen der letzten Jahre zusammen gekommen sind, können doch nicht auf Dauer produziert werden.

Lg. Chris
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Dez 14, 2012 13:52

Ich versteh keinen Takt was der TE will.
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Hobbyrancher » Fr Dez 14, 2012 16:10

Hallo zusammen,

es wurde Zeit das der Wert des Holzes endlich gestiegen ist und der Wald wieder geachtet wird. Ich mache viel Brennholz ( vier Familien heizen mit Holz), aber soweit möglich verkaufe ich es seit ein paar Jahren als Fixlängen, viel weniger Arbeit, viel mehr Geld.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass, als ich ein Junge war, die Nachbarn und andere öfters zu meinem Vater gesagt haben " Bin ich froh das ich nicht soviel Wald habe wie du, die viele Arbeit und das Holz kostet nichts" sie hatten damals nicht unrecht. Nun, die Zeit hat sich geändert, mir macht die Waldarbeit Spass, und es gibt für`s Holz gutes Geld. Dieselben Leute sagern heute übrigens zu mir und meinem Vater, " wenn ich nur soviel wald hätte wie du, dann könnte ich günstig heizen und noch etwas verkaufen.

Ich bin überzeugt davon, das der Wert des Holzes noch steigen wird, da die Hackschnitzelindustrie nicht noch 20 Jahre so weitermachen kann. Bei uns standen schon Sägewerke still weil sie kein Holz bekamen, wollten nicht genug zahlen.

Gruss,
Hobbyrancher
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ich habe Tinitus im Auge: Ich sehe nur noch Pfeifen !
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Neleleni » Fr Dez 14, 2012 16:28

Ich denke auch das alles eine Frage des Preises ist.
Die Industrie und die Sägewerker bekommen schon noch ihr Holz.
Was mit dem kleinen Privatmann ist der sein Haus beheizen möchte steht auf einem anderen Blatt.
Mit Preiserhöhungen, egal ob Sägespäne, Hackschnitzel, Brennholz oder Bauholz ist auf jedenfall zu rechnen.
...tattooed people do it better...
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Kormoran2 » Fr Dez 14, 2012 19:33

@ Artinger: Solange Hackgut keiner Normierung bzgl. des Brennwertes unterliegt, ist das doch zu verkraften.

Ansonsten kann man wieder nur auf den zwar brutalen aber (oft) richtigen Spruch verweisen, daß der Markt schon alles regulieren wird. Sprich, die Überkapazitäten, die bei den Hackgutheizern geschaffen werden und wurden, werden sich im Laufe der Zeit über die Verknappung und Verteuerung des Hackgutes wieder auf ein verträgliches Maß einpendel. Niemand kann doch ernsthaft darauf bauen, daß der kyrillbedingte Zustrom an minderwertigem Holz auf Dauer im stets gleichen Maße anhält. Tut man aber doch anscheinend.

Edit: Damit meine ich nicht die privaten Hackgut-Heizer sondern die öffentlichen, die plötzlich auf den Gedanken kommen, ihre Schulen, Altenheime und Schwimmhallen mit Hackgut zu heizen.
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Fendtianer » Fr Dez 14, 2012 19:56

Hallo Hobbyrancher,

wie ich deine Zeilen gelesen habe, ist mir sofort ein Studie eingefallen,
die ich vor einigen Jahren gelesen habe - das waren anscheinend Hellseher.
Dort wurde genau das aufgezeigt was du beschreibst und es wurden sogar
Waldpreise genannt.
Nach deren Aufzeichnungen soll der qm-Preis bei rund 10,- Euro landen.
Leider ist mir der eingeschätzte Zeitraum nicht mehr bekannt - denke die
hatte einen Betrachtungszeitraum von 20 oder 30 Jahren.

Ob die Entwicklung der Preis tatsächlich so eintreffen ist natürlich Spekulation,
aber hat sich jemand die Preisentwicklung der letzten drei, vier Jahre vor-
stellen können!?

Grüße
Roland

Sorry, für die komischen Zeilenumbrüche, aber irgendwie formatiert mein Handy die Zeilen falsch.
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Kormoran2 » Fr Dez 14, 2012 20:02

@ Josef: Damit vergeben die Häuslebauer natürlich die Chance auf zur Zeit noch sehr günstiges Heizmaterial.
Normalerweise hat man keine Chance, solch eine Nahwärme-Heizanlage zu errichten, weil jeder sein eigenes Süppchen kocht. Manche haben gerade erst einen HV gekauft, andere wollen immer noch mit Gas oder Öl heizen etc.
Aber in einem Neubaugebiet hätte man diese Chance. Das Heizwerk müßte natürlich der Hauptwindrichtung zufolge auf der Leeseite der Siedlung stehen.

So aber, wenn sie alle auf Pellets einsteigen, schließen sie einen Pakt mit dem Teufel. Der verspricht ihnen preisgünstige und schneeweiße Ideal-Pellets. Aber wehe, wenn sie alle ihre Öfen stehen haben, dann gehen die Beschwerden los: Mein Ofen verschlackt.....Ich habe schlechte Pellets bekommen.....Die Pellets sind fast so teuer wie Gas....etc.

Bei solchen Projekten gibt es oft einen lautstarken Meinungsführer, der alle anderen dummen Schafe in die Irre führt.


@ Fendtianer: Der Zeitpunkt, wann die Kehrtwendung in der Wertschätzung der Wälder eintreten soll, ist natürlich der springende Punkt. Wir merken zwar jetzt schon, daß sich der Trend umgekehrt hat gegenüber früher. Aber wann wirklich Quadratmeterpreise wie von dir genannt eintreten, das wäre wichtig zu wissen.
Ich glaube ja, daß da noch ein ganz anderer Faktor mit reinspielen wird. Nämlich die Errichtung von Windkraft überall im Lande. Besonders die Hochlagen sind ja dafür geeignet und in der Regel sind das Waldgebiete.
Wir selbst haben den Antrag auf Errichtung eines kleinen Windparks gestellt. Du könntest mir für die entsprechenden Flächen den hundertfachen von dir genannten Wert anbieten, ich würde zur Zeit niemals verkaufen. :D
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Kormoran2 » Fr Dez 14, 2012 20:24

Du meinst jetzt einen Dachverband der Hackguthersteller, nicht wahr? Den wird es nie geben, weil das keine Industriebetriebe sind sondern kleinstrukturierte Kleinunternehmer. Und die machen keine Lobbyarbeit, sind auch in den Kompetenzzentren praktisch nicht vertreten. Wir haben hier in Brilon ein solches Zentrum. Das ist eine reine jährliche Messe der Ofenanbieter.

Einen Dachverband der Pellethersteller gibt es bestimmt, die legen auch die Qualitätsnormen fest - die dann allgemein wieder unterboten werden.
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Fendtianer » Fr Dez 14, 2012 20:47

@Kormoran
Wenn ich wüßte das der genannte Preis tatsächlich eintrifft (denke der Preis wird eh sukzessive steigen - wenn überhaupt), dann würde ich natürlich so viel Wald kaufen wie möglich - aber wie geschrieben, es war "nur" eine Studie.
Die Steigerung der Holzpreise ging einher mit dem Ölpreis, durch den ständig steigendem Ölpreis rüsteten sehr viele private Haushalte und auch Schulen, Kindergärten etc. auf Holz bzw. Hackschnitzel um.
Bin kein Experte was Windkraft, aber gibt es dabei nicht Schwierigkeiten wegen den enormen Stromschwankungen?
Auch ich würde für eine Windrad meinen Wald nicht verkaufen, hätte sogar einen idealen Standort dafür.
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon Kormoran2 » Sa Dez 15, 2012 1:18

Natürlich gibt es riesige Probleme mit dem wenig gleichförmigem Stromfluß bei Wind- und Photovoltaikanlagen. Da das aber die wesentlichen Standbeine einer demnächst 100% Stromversorgung aus erneuerbaren Energien sein werden, macht man sich über diesen Ausgleich und die Anpassung an den Bedarf sehr viele Gedanken. Nur deshalb wird ja dauernd über Speichermöglichkeiten von Strom geredet.

Wald kaufen halte ich für sehr vernünftig. Allerdings achte ich darauf, daß er möglichst meinen bisherigen Wald ergänzt. Ich würde keinen Wald kaufen, der 10 km entfernt liegt. Bloß - kein Nachbar will gerne verkaufen.....
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Re: brauchholz wegen brenholz knapp??

Beitragvon hano 1963 » Sa Dez 15, 2012 6:47

Ich denke mal, Brennholz wird es immer geben, wird aber immer schwerer zu beschaffen sein, egal ob für groß oder klein.
Bedenklich stimmt mich der Umgang mit den sogenannten erneuerbaren Energien und vor allem das der sogennannte Ökostrom durch Subvention, Abnahmeverpflichtung, Festpreisgarantien, Energieprämien etc. jenseits der marktwirtschaftlichen Gesetzen produziert wird.
Es werden mittlerweile Hackschnitzel aus allen Herren Ländern Europas nach D gebracht nur um den Bedarf der Großanlagen zu decken, dann die Entsorgung der Aschen, die ja gefährlicher Abfall sind, das kostet alles eine Menge Geld. Sowas wäre ohne die o.g. Subventionen nicht möglich aber hauptsache Öko und vor allem, dieser Transportaufwand macht ja die ganze Ökobilanz wieder kaputt.
Diese Politik wird m.M. nach zum weiteren ansteigen der Holzpreise führen, sei auch jedem gegönnt der verkauft, provoziert aber auch zu unüberlegtem Handeln betreffs der Waldwirtschaft.
Gruß Hano 1963
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