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Braugerstenanbau-hab kein Ahnung davon.......

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Braugerstenanbau-hab kein Ahnung davon.......

Beitragvon Flächenagrardesigner » So Jul 29, 2007 10:56

Hallo, da ich zunehmend auf den Pflug verzichten will, überlege ich mir jetzt nach Stoppelweizen Senf als Zwischenfrucht anzubauen und dann im Frühjahr Braugerste zu drillen.
Nach Weizen gerste in Mulchsaat trau ich mich nicht, da ja vermutlich doch viel Weizen wieder keimen wird............
Was haltet ihr von der Idee und wie würdet ihr die Sache angehen?

Hoffe ihr könnt helfen....
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Beitragvon VarioPower818 » So Jul 29, 2007 11:11

Moin. Also ich sehe da kein problem mit der Gerste nach Weizen in der Pfluglosen bestellung.
Mache das auch schon länger und habe auch nicht mehr Weizen drin als mit Pflug.
Mein Tip: Ausfallgetreide aufkeimen lassen dann mit Glyphosat abspritzen, einige tage warten dann flach Grubbern, und wenige Tage später wenn du denn die Zeit hast und evtl. noch was aufgelaufen ist nochmal tief Grubbern und dann Drillen!

Ich hoff ich konnte dir Helfen!
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Beitragvon Komatsu » So Jul 29, 2007 11:29

Sommergerste klappt um ein vielfaches besser im pfluglos Ackerbau als Wintergerste
Komatsu
 
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Beitragvon Desperado » So Jul 29, 2007 16:26

ihc833 hat geschrieben:Sommergerste klappt um ein vielfaches besser im pfluglos Ackerbau als Wintergerste


...zumindest muss man sich nicht mit den hohen Strohmengen rumärgern, die sich womöglich auch noch in der Sähmaschine verfangen und mitgeschliffen werden!

Ich mulch die Weizenstoppeln nach der Ernte meistens noch ab, bevor ich Gülle draufhau und den Acker tief grubbere. Dann fahr ich einmal mit der Kreiselegge drüber und lass das Ausfallgetreide auflaufen.
2 Wochen vor der Saat, Mitte September, spritz ich das Ausfallgetreide und das aufgelaufene Unkraut ab und säh dann aufgesattelt mit Kreiselegge und Sähmaschine.
Das klappt eigentlich wunderbar!

Bei der Sommergerste im Frühjahr reicht eigentlich ein Federzinkengrubber und eine flache Bodenbearbeitung (bloß nicht zu tief in den Boden reingehen und keinen nassen, batzigen Boden hervorholen, der nur schwer abtrocknet).
Ich hab festgestellt, dass Sommergerste bei einer Mulchsaat besser bestockt und demzufolge später in die generative Phase eintritt. So verzögert sich auch die Reife etwas, aber die Erträge sind besser.
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Beitragvon matze_1 » So Jul 29, 2007 18:03

ich mache dies schon einige Jahre mit der Mulchsaat. Dieses Jahr hatte ich bei der pfluglosen SG mehr Ertrag als mit dem Pflug, ich hatte da etwas gepflügt da ich in ins Ausland ging und mein Senf noch nicht grubbern konnte da einfach kein Frost kam.
Ein Feld habe ich dann 3 Tage vor der Gerstesaat den Senf untergegrubbert war gar nicht so schlecht.
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Beitragvon countryman » So Jul 29, 2007 18:48

für Braugerste sind natürlich auch recht lukrative Preise im Gespräch...gerade auf besseren Standorten ist es aber nicht immer einfach die gewünschte Qualität zu erzeugen. Du trägst immer das Risiko am Ende doch auf Futtergerste zu sitzen.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht dass W-Gerste nach WW gut geht. Sorgfältige flache Stoppelbearbeitung vorneweg und geschickter Glyphosateinsatz, dann passt es. Die letzen beiden Jahre waren wegen sehr später Weizenernte und anschließender Trockenheit eher ungünstig und trotzdem gab es keine Probleme. Die Gerste zieht im Frühjahr schneller hoch und unterdrückt den Weizen überraschend stark. Notfalls muss man mal einen Vorernte-Glyphosateinsatz einplanen, z.B. wenn die Gerste wegen Auswinterung lückig wird. Dann bestockt der Weizen und kann sichtbar durchkommen.
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Beitragvon harkon » Mo Jul 30, 2007 8:59

Ich hatte schon öfters das Problem bei der Folge Weizen - Gerste, dass trotz intensiver Stoppelbearbeitung der ausgefallene Weizen einfach nicht vollständig keimen wollte. Ich glaube der Weizen braucht einen gewissen Kältereiz um sicher zu keimen und den hatten wir beispielsweise im letzten September nicht. Außerdem ist es grundsätzlich schwierig, wenn wie im letzten Jahr zwischen Ernte Weizen und Aussaat Gerste nur etwa 3 bis 4 Wochen Zeit ist.

Gruß,
harkon.
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Beitragvon Flächenagrardesigner » Mo Jul 30, 2007 10:05

Danke erstmal für die Antworten...

Problem ist, dass der Weizen noch nicht runter ist und das der Boden wahrscheinlich doch stark zerfahren wird :(


Ich bin mit der Planung jetzt schon ein bissl weiter...
Für Senf als Zwischenfrucht mit anschließender Mulchsaat würde ich 128€/ha wegen Wasserschutz bekommen.
Braugerste im Vorverkauf wurde mir für Ernte 08 18,5€/dt bei 5km und 20€/dt bei 30km geboten. Damit bin ich allerdings noch nicht ganz einverstanden.

Wollte nach dem Drusch mit dem Düngerstreuer Senf auf die Stoppel streuen und dann mit dem Lemken Rubin einarbeiten.
Der Senf soll 30kg N bekommen. Hoffe, dass er nicht zu groß wird.......
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Beitragvon Desperado » Mo Jul 30, 2007 11:31

Senf braucht schon nen feinen Boden und reagiert auf Bodenverdichtungen empfindlicher als Raps oder Ölrettich.
Ich würde ihn nicht vor Ende August aussähen, weil er sonst zu schnell zu blühen anfängt und verholzt, und ihm auch gute 50 - 60 N zukommen lassen, damit auch was dasteht. Sonst ist die Gründüngungswirkung nicht gerade berauschend.
Der Senf stirbt über Winter ab und lässt sich gut einarbeiten, aber wahrscheinlich hast Du Angst, dass die Brausgerste zu viel Eiweiß bekommt. Aber dann darfst Du im Frühjahr eben nur 60 - 70 N düngen, wobei ich nen Volldünger bevorzugen würde.
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Beitragvon Flächenagrardesigner » Mo Jul 30, 2007 11:56

Laut Wasserschutz darf ich maximal nur 40, besser nur 30N geben!!
Wenns wie dieses Jahr nicht friet, hab ich aber ein Problem.... :lol:

Warum Volldünger?
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Beitragvon Desperado » Mo Jul 30, 2007 14:35

Flächenagrardesigner hat geschrieben:Laut Wasserschutz darf ich maximal nur 40, besser nur 30N geben!!
Wenns wie dieses Jahr nicht friet, hab ich aber ein Problem.... :lol:

Warum Volldünger?


Volldünger deshalb, weil die Sommergerste nur ein vergleichsweise flaches Wurzelwerk aufbaut und die Nährstoffe oberflächennah zur Verfügung stehen müssen.
Wenn Du im Sommer nach der Ernte organischen Dünger ausgebracht hast, kannst Du auf den Volldünger normalerweise verzichten. Als viehloser Betrieb würde ich Dir aber auf jeden Fall zu einem Volldünger raten.

Was die Leute vom Wasserschutz sagen, ist mir herzlich egal. Ich seh ja, was die Pflanzen verbrauchen und lag mit den Nmin-Proben im Frühjahr immer recht weit unten. Da gab es noch nie Beanstandungen, zumal Senf und insb. Ölrettich den vorhandenen Stickstoff im Boden sehr gut speichern.
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Beitragvon Cyberlui » Mo Jul 30, 2007 22:23

@flächenagrard
Ich säe seit ca.8 Jahren Senf mit einer auf nen Lemken Smaragd (ja ich steh immer noch zu diesem Grubber!!!) aufgebauten Hassiadrille die das Saatgut vor die Stabwalze des Grubbers laufen läßt. Feldaufgang vom Senf (gut- sehr gut), wird nach dem dreschen nur einmal bearbeitet und dabei gleich Senf gesät. Wenn möglich im Winter bei Frost gegrubbert (auch wieder mit dem Smaragd) und dann im frühjahr mit KE+ Drille (Lemken Zirkon + Accord mit CX schar) Sommergerste säen. Sieht manchmal wild aus, aber der Mähdrescher entscheidet ja bekanntlich.
Gruß Jürgen
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Beitragvon Flächenagrardesigner » Di Jul 31, 2007 9:15

@Cyberlui,

das hört sich doch so schon mal ganz gut an.
Problem ist, dass ich weder son kleinen Streuer noch nen Flügelschargrubber habe!
An Stppelbearbeitungsgeräten hab ich nur einen 15 Zinken auf vier Balken mit Doppelherzscharen ohne Nachläufer.
Ich bekomme jetzt den Rubin von Lemken zum testen und werd dann mal schauen, was sich so ergibt.

P.S. Nichtmal der Mähdrescher entscheidet, sondern dass, was ich am Ende am ha über hab.

Was sagt ihr zu dem Preis, der mir geboten wurde?
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Beitragvon Bauleiter » Di Jul 31, 2007 15:15

Hast du keinen elektrischen Schneckenkornstreuer ? Damit kannst du problemlos die Zwischenfrucht ausbringen.
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Beitragvon Flächenagrardesigner » Di Jul 31, 2007 19:10

Ne, hab ich nicht....aber mit dem Düngerstreuer geht das doch auch. Da streu ich auch Schneckenkorn mit, was soll der Vorteil von so einem Miniding sein? :roll:
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