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Brennholz Fichte

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Brennholz Fichte

Beitragvon husqvarnaMatthes » Do Mär 29, 2007 21:13

servus,

was kann ich eurer meinung nach für 1 (echten) raumeter fichtenholz verlangen. das holz ist trocken und auf 33cm scheidte geschnitten. bisher hab ich 37 euro verlangt und auch ohne blöde kommentare bekommen.

gruß matthes
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Beitragvon radeon » Do Mär 29, 2007 21:19

für den RM Fichte Ofenfertige sind selbst 37€ etwas wenig.

An deiner Stelle würde ich 45€ nehmen. Das kommt gut hin.
lg
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Beitragvon husqvarnaMatthes » Do Mär 29, 2007 21:21

naja wenn ich ehrlich bin zahlen wir nichts für den einkauf da rest- oder bruchholz. aber deßhalb müssen wir ja nicht weniger verlangen als andere.
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Beitragvon Shortcut » Do Mär 29, 2007 21:50

Hallo,

also ich versuche im Moment Kiefer/Fichte 3-5 Jahre trocken gelagert für 35€ abzusetzen...ohne Erfolg. Bei uns hat an Weichholz keiner Interesse...(Frankenland).

Evtl. könnte ich es für 25€ absetzen...aber das ist mir schlichtweg zu wenig...da warte ich einfach mal ab.

Gruß
Carsten
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Beitragvon Björn » Do Mär 29, 2007 23:07

Momentan denkt kein Mensch daran Holz zu kaufen.
Ostern, Urlaub und feiern wollen die Leute- Konfirmation steht auch noch an .
Lasst es mal schön knackig kalt werden , dann fällt den Leuten siedentheiß ein sich mit Holz zu bevoraten .
Jedes Jahr das gleiche Theater.
Aber im Dezember motzen weil sie kein Holz mehr bekommen.
Versteh einer die Leut.
Ich habs aufgegeben.
Ach so, 2005 habe ich für Kiefer rotzfrech 70 €/ rm verlangt. Es war saukalt und die Leute haben sich wie der Schneekönig gefreut überhaupt noch Holz zu bekommen .
Den letzten beißen die Hunde oder Strafe muß sein .

Unfallfreies arbeiten und schönes Wochenende
Wer A sagt, der muß nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, das A falsch war.
Berthold Brecht
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Beitragvon lucki » Fr Mär 30, 2007 7:47

Wie schon mehrmals geschrieben:

1 Ster Fichte bei uns nicht unter 50 €.

Lucki
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Beitragvon Shortcut » Fr Mär 30, 2007 9:45

Ich glaub ich organisier mir nen LKW und exportiere nach Südbayern. *gg*

Gruß
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Beitragvon Ernstfried » Fr Mär 30, 2007 10:00

Moin,

"all business is local business".
Soll heissen: Es kommt immer auf die regionalen Gegebenheiten an: Wie ist der Wettbewerb, und was sind die Kunden bereit, zu zahlen.

Bei uns (nördlicher Stadtrand Bremen) ist Nadelholz als Brennholz nahezu unverkäuflich.

Ich würde versuchen, meine Kosten zu kalkulieren (Wert Holz bzw. Holzeinkaufspreis, Schlepper, Säge, Spalter,... kalkulatorischer Stundenlohn) und sehen, dass ich dann mit dem Verkaufspreis hinkomme.

Liegt ja auch an den Mengen. Wenn einer nur 1 rm haben will, kann der nicht noch Mengenrabatt erwarten.

Wenn Ihr 40 bis 50 Euro je rm kriegt: Ist das ab Hof oder frei Haus ?
Wenn ab Hof: Was nehmt Ihr für die Lieferung ?

@Björn: 70 rm für Kiefer ist ja mächtig. Haben die dann wieder bei Dir gekauft ? Ich hätte Hemmungen, von einem Stammkunden sovuiel Geld zu verlangen. Wenn ich mich als Kunde übervorteilt fühle, kaufe ich da nicht mehr. Wie sind Deine Erfahrungen ?

Gruss, Reinhard
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Beitragvon redbiker » Fr Mär 30, 2007 10:54

Also ich denke, es gibt zwei Methoden, den Preis für Fichte festzulegen:


1. Reine Kostenkalkulation:
Einkaufspreis plus gesamte Kosten der Aufarbeitung mal Kalkulationsfaktor (Gewinnaufschlag) plus Mwst. = Verkaufspreis.


2. Am Buche-Marktpreis und deren Brennwert orientierte Kalkulation:

1 Ster Buche hat 1.900 kwh und kostet normalerweise 60 Euro

1 Ster Fichte hat 1.345 kwh

Also wird bei Buche 1 kwh für 0,0315 Euro verkauft.
Also müßte für den Ster Fichte 0,0315 x 1.345= 42 Euro verlangt werden.

Berücksichtigt werden muß aber noch, daß Fichte mehr Arbeit macht, um den gleichen Brennwert zu sägen und zu spalten.
Einfach ausgedrückt: Um mit Buche einen Brennwert von 1345 kwh ofenfertig aufzubereiten brauche ich vielleicht 250 Scheite. Um mit Fichte den gleichen Brennwert von 1345 kwh aufzubereiten brauche ich vielleicht 350 Scheite.
Spezifisch steckt in Fichte mehr Arbeit.
Könnte man jetzt auch noch genau ermitteln. Ich würde aber einfach sagen, daß ein Preis von 45 Euro pro Ster für ofenfertige Fichte hinkommt wenn der Preis für Buche bei 60 Euro läge.
redbiker
 
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Beitragvon redbiker » Fr Mär 30, 2007 11:08

Noch eine Ergänzung:

Wenn der Markt für ein gewisses Produkt (z.Fichtenbrennholz) noch nicht aufnahmefähig ist, kann man mit gewissen Einführungsrabatten arbeiten.

Man sollte aber eine ganz klare Preisliste haben und die Rabatte ausdrücklich erwähnen. Ansonsten kriegt man den Preis später nie wieder hoch, wenn der Kunde glaubt, der Einführungspreis wäre der normale Preis für Fichte.

Will der Markt absolut keine Fichte haben, so sollte man nicht um jeden Preis versuchen, Fichte zu verkaufen.
Man sollte die Kunden beim Kauf auf die Vorteile von Fichte aufmerksam machen, aber niemals sich einen so hohen Lagerbestand zulegen, daß man aus betriebswirtschaftlichen Gründen gezwungen ist, diesen Lagerbestand endlich zu verkaufen, weil so viel Geld darin gebunden ist.

Hat man überhaupt nur Fichtenholz im Angebot (weil der eigene Wald nur Fichte hergibt) hat man keine Wahlmöglichkeit. Nimmt der Markt kein Fichtenholz, kann man es nur für den Eigenverbrauch verwenden und ansonsten - falls man die Zeit für die Aufarbeitung über hat - für die Zukunft arbeiten. Lager anschaffen und auf kalten Winter hoffen bzw. hohe Ölpreise.
redbiker
 
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Beitragvon Björn » Sa Mär 31, 2007 22:36

Ernstfried,
ja sie kaufen wieder bei mir .
Mittlerweile wird sehr zeitig bestellt , es muß auch nicht mehr trocken sein - nur gesägt und gespalten.
Dafür nehme ich etwas weniger .
Nein ich liefer kein Holz aus - wozu auch .
Hatte mal Holz geliefert und die Leute hatten just in dem Augenblick kein Geld da !!!!
Zum Glück noch nicht abgeladen .
Seitdem wird Holz bei mir abgeholt.
Bevor aufgeladen wird , wird erstmal bezahlt ! Basta.
Ihr geht doch auch zum Bäcker und kauft da Euer Brot - oder bringt er Euch das vorbei ?
Die Kunden wollen was von mir haben , nämlich Holz.
Dann müssen sie sich bewegen und zu mir kommen .
Das mit den Holzpreise hier oben ist schnell erklärt.
Schaut Euch mal eine Karte von Hamburg an - und sucht dann mal den vielen Wald den es nicht gibt.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis .
Für Buche zahle ich im EK liegend 25 €, schneiden , spalten und stapeln bleibt bei mir hängen . Und das mehr an Arbeit bezahlt der Kunde.
Das bezahlt der Kunde oder er friert sich den A...sch ab.
Ich werde mit dem Preis nicht einen cent runter gehen .
Die Schnacks von wegen der andere sei 10 - 20 € günstiger gehen mir am Allerwertesten vorbei .
Bitte , dann kauft woanderst - aber von mir gibt es dann nie wieder Holz für Euch .
Ich habe meistens noch Holz wenn andere ausverkauft sind .
Ich habe es mir abgewöhnt , dem Kunde zu sehr in den Hintern zu kriechen, mit dem Ergebniss dass ich zwei Jahre fast nichts verkauft habe.
Dann kamen die Leute doch wieder- der Holzboom war da.
Und die, die damals woanderst gekauft haben , haben dann bei mir "lächerliche " 70 €
bezahlt.
Die Stammkunden, die treu geblieben sind bekommen weiterhin das Holz für 45 €/ rm - meistens noch ne gute Rutsche obendrauf.
Es gibt ein paar Holzer die es mittlerweile genauso machen - mit ähnlichen Erfahrungen .
Wünsche euch einen geruhsamen Sonntag
Björn
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Er kann auch erkennen, das A falsch war.
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Beitragvon Jan0881 » So Apr 01, 2007 7:28

Moin,

zum Thema Fichtenholz. Ich handhabe das so. Das Holz wird entweder
als Langholz verkauft Preis ~???.
Oder als 4/6m Enden (bis 10cm Durchmesser) verkauft ~50 Euro der FM.
Oder als Papierholz (bis 8cm) ~38 Euro der FM.
Der Rest ist nichtmal als Brennholz verkäuflich. Von daher stellt sich die Frage nach Fichtenbrennholz nicht wirklich.

Gruß, Jan
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Beitragvon Waldmichel » So Apr 01, 2007 10:49

Hallo,

als Nadelwaldbesitzer stellt sich mir das gleiche Problem und der Lösungsvorschlag von Jan ist auch mein Weg der Vermarktung. Selbst wenn ich für das Fichten-Brennholz etwas mehr bekommen würde, so rechnet sich das doch garnicht mehr wenn ich das mit dem Papierholz vergleiche. Ich brauche nichts auf Meter-Rollen sägen, spalten, lagern, auf Wunschmaß (33 oder 50cm) sägen und am Ende noch ausliefern. Und das ganze wegen 10 Euro pro FM mehr?? NIEMALS!!
Das Holz, was sich bei mir nicht vermarkten läßt (Abschnitte und Dürrständer) wandert dann in den eigenen Ofen, der will ja schließlich auch gefüttert werden.

Gruß Mathias
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Beitragvon nightfighter » So Apr 01, 2007 11:16

also das sturmholz von uns wird zum großteil verkauft. entweder als langholz ( hauptsächlich L 1b und L 2a) oder auch als papierholz.
ist schon alles eingeschlagen, muss zum teil nur noch gerückt werden. was am ende überbleibt wird zum heizen benutzt und das ist mehr als genug.

hier ein bild von gestern:
Dateianhänge
PIC300307_1.JPG
sturmholz 07 einschlag
PIC300307_1.JPG (31.23 KiB) 1605-mal betrachtet
nightfighter
 
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Beitragvon redbiker » So Apr 01, 2007 16:30

Bild

Wie holt man denn hier die Restholzmengen heraus? Mit meinem neu erworbenen Schlepper habe ich Angst, mich hier zu überschlagen und mich unten im Bach wiederzufinden. Geht das nur mit Seilwinde?
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