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Brennholzlagerung/Trocknung?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Brennholzlagerung/Trocknung?

Beitragvon metall » Mi Jan 04, 2006 22:11

Hallo zusammen,

Tja, :wink: mich würde ja mal Interesieren wie Ihr euer Holz so lagert. :?:
Sowie in welchen Trocknungsperioden Ihr den an die Mystischen 20% kommt. :?:
Da ich mich dieses Jahr das erste mal mit diesem Thema ernsthaft beschäftige ( kenne bislang nur die 1 Meter im Kreutzverbund gestappelte Geschichte), wolte ich einfach mal euren Experten Tip zum Thema wissen. :lol:

Habe in verschiedenen Foren ja auch schon einige Varianten mit bekommen. :roll:
Also wie gesagt, die häufigst angewande Methode ist ja wirklich das zu 1 Meter geschnittene/ gespaltene Holz im Kreutzverbund aufzuschichten.
Trocknungszeit Buche/ Eiche ca. 2 Jahre.

Habe auch gelesen das man 33cm. Kaminofen fertige Scheite in Gitterboxen lagert ca. 0,75 SRm. Scheint sich auch gut anzuhören, denke das diese doch recht gut trocknen können( Luftzirkulation).
:roll:

Trocknungsberge :?:
Scheite 33 cm auf Berge geschoben wie kommt den da noch Luft ins innere :roll: Weiß nicht ob sich diese Variante so bewährt.

Schüttkojen aus Bauzäunen. :?:

Vier Bauzäune zusammengesetzt zum Quader und Scheite von oben eingefüllt. Prinzip wie eine rieseige Gitterbox. Kommt den da noch genug Luft ins innere...... na ich weiß nicht. :?:

Erzählt doch mal wie Ihr das den so macht, erwarte natürlich kein Patentrezept. :idea: :wink:


Gruß Olli 8)
metall
 
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Beitragvon challenger86 » Mi Jan 04, 2006 22:16

Hallo,

also meiner Meinung nach ist das mit den 2 Jahren nicht notwendig. Wenn das Holz ab April/Mai bis September/Oktober an einer Stelle sitzt, wo genug Sonne und Wind hin kann, kann es versägt werden und ab in den Ofen! Über die feuten Wintermonate zieht das Holz eher wieder Wasser und trocknet auf keinen Fall!
Habe mir dieses jahr auch ein Feuchtigkeitsmessgerät angeschafft.
So Gitterboxen sind okay, wenn man genug Geld hat um welche zu kaufen!
Gruß
Die kleinsten haben immer die größte Klappe und wenn Du von ihrem Gelaber nur die Hälfte glaubst, bist immer noch um das Doppelte angelogen, also VORSICHT!
challenger86
 
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Beitragvon Thomas Wolff » Mi Jan 04, 2006 22:19

moin moin,
bin auch kein experte aber sage dir wie ich es mache. also im winter holz holen,auf 30-40 sägen und spalten. dann schmeiße ich alles auf einen haufen,so wies kommt und lasse es bis august draußen liegen,kann auch mal etwas länger dauern. dann werfe ich es in den schuppen,wo auch noch luft reinkommt. mir hat einer erzählt das holz würde so stocken,doch ich hab keine probleme damit, mein schornsteinfeger sagt mir immer mein zug sei sauber. ich mache natürlich nur holz für mich also auch nicht die mengen. hatte im letzten jahr ca 18 tonnen. kenne mich auch nicht mit raummetern aus,weiß nur was auf den hänger ging und die waren immer etwas überladen.
viele grüße
Thomas
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Beitragvon 309LSA » Mi Jan 04, 2006 22:28

Hallo,

hab hier noch was gefunden:

http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=1401&highlight=holz

mfg
patrick
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Patrick
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309LSA
 
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Beitragvon wwkauz1 » Mi Jan 04, 2006 23:24

Holz sofort ofenfertig schneiden und in möglichst kleinen (vom Durchmesser her) Behältnissen die möglichst viel Luft durchlassen auf freiem Feld bei möglichst viel Sonne und Wind nur von oben gegen Nässe geschützt lagern.

Dafür kommen z. B. die genannten Gitterboxen in Frage. Die sind aber sehr teuer (man bedenke die benötigte Menge!).

Bauzaun halte ich für nicht geeignet - zu groß.

Ich habe mein Holz in Baustahlsilos (1,5 Matten zusammengeschweißt, zusammengerollt, zusammengeschweißt). Alles was bis Anfang/Mitte April eingefüllt ist, ist Mitte/Ende Oktober um oder knapp unter 20%.

Befüllung zwingend mit Förderband - werfen ist was für Sträflinge.

Fürs Beladen des Anhängers hab ich aber noch keine vernüftige Lösung ausser gute alte Handarbeit.

Gruß
REne
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Brennholzlagerung

Beitragvon Clemens » Do Jan 05, 2006 9:18

Hallo,

Wenn ihr das Holz als Meterware in ein Bündelgerät packt (am allerbesten bereits ofenfertig gespalten) gut zusammenbindet und die Rollen an einem luftigen und sonnigen Ort (quer zur Hauptwindrichtung) aufstapelt,(Frontlader mit Stapelgabel) dann werden die recht schnell trocken.
Auch habt ihr damit wenig Handarbeit, da nach dem Einstapeln das Holz erst wieder zum Kleinschneiden in die Hand genommen werden muss.
Wenn man dann noch eine leistungsfähige Kettensäge mit einem ordentlichen Schwert hat, kann man die Rollen (115 cm Durchmesser)
größtenteils mit der Kettensäge kleinschneiden.
Wenn man das Holz verkaufen will, hat man den großen Vorteil, dass es immer in Portionen von einem Ster (1 RM) gelagert ist und mann nicht mehr nachmessen muss.
Dieses Verfahren setzt aber voraus, dass man über ein Bündelgerät (kann man aber vielleicht auch selber bauen) und einen Schlepper mit Frontlader (Schlepper mit Hubgerüst geht auch) verfügt.
Mit dem Stapelgerät spart man sich eine riesen Menge Zeit und Handarbeit.
Clemens
 
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Beitragvon Bananajoe » Do Jan 05, 2006 11:06

Bei uns wird in letzter Zeit immer öfters normaler Weidezaun mehrlagig in Kreis aufgestellt, im Boden leicht mit Zinken befestigt. Dann wirft man dort ofenfertige geschnittenes Brennholz hinein und deckt das ganze mit ner Plane ab. Weiß nicht so wirklich, was ich davon halten soll, das ganze wäre mir zu viel Arbeit :roll:
Wir verbleiben wie immer so, dass wir das Holz im Frühjahr, welches im Winter geschlagen wurde in Ster lagern, kein Bodenkontakt gewährleisten, indem wir Stangenholz darunterlegen und das gane an nem luftigen, sonnigen Waldrand mit Silofolie abdecken.
Holt man das Holz zeitig im Herbst herein, ohne dass es schon große Niederschläge empfangen hat, kann es man ofenfertig schneiden und so gut wie trocken einlagern :wink:
Zumindest haben wir noch kein Holz verbrannt, welches irgendwie "schwitzte" :wink:
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Beitragvon lucki » Do Jan 05, 2006 11:45

Hallo Joe und alle Naturburschen und Waldläufer,

das lese ich immer wieder hier und in anderen Foren: Lagerung am Waldrand den Sommer über.

In borkenkäfergefährdeten Gebieten - und das ist hier bei uns eigentlich der ganze Nadelwaldbestand - ist in eigenem Interesse und auch vom Forstamt überwacht ein Sicherheitsabstand von mind. 500 Metern einzuhalten. Bei Laubholz gibt es da vielleicht keine Probleme, bei unseren labilen Fichtenbeständen würde ich aber lieber kein Risiko eingehen, auch wenn es vorher gleich gespalten werden kann.

Was meint ihr dazu, gibt es da Erfahrungen?

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Beitragvon ford3055 » Do Jan 05, 2006 12:00

Moin,
also wir schneiden das Holz auf 33cm, spalten es und stapeln es dann und decken es mit einer Plane zu, und nach 1 jahr ist es bei uns trocken genug, es liegt bei uns auch sonnig und luftig, da trocknet es einfach schnell, vor allem wenn viel luft dran kommt. :wink:
Zur zeit haben wir ca 50rm unterm Dachvorsprung liegen, seit ende Oktober, das hat schon sehr gut getrocknet. :)

mfg kevin
Unheimlich ist des Schlossers Kraft wenn er mit dem Hebel schafft!!!
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Beitragvon Bananajoe » Do Jan 05, 2006 13:22

lucki hat geschrieben:In borkenkäfergefährdeten Gebieten - und das ist hier bei uns eigentlich der ganze Nadelwaldbestand - ist in eigenem Interesse und auch vom Forstamt überwacht ein Sicherheitsabstand von mind. 500 Metern einzuhalten. Bei Laubholz gibt es da vielleicht keine Probleme, bei unseren labilen Fichtenbeständen würde ich aber lieber kein Risiko eingehen, auch wenn es vorher gleich gespalten werden kann.

Was meint ihr dazu, gibt es da Erfahrungen?


Wir hatten, wie fast überall, nach dem Sommer 2003 in unseren eher selten Fichtenbeständen einen Befall von Kupferstechern. Vornehmlich die schwächeren Bäume, welche dann im Herbst abgestorben sind und sofort gefällt wurden. Gelagert wurde damals ungespalten und entrindet direkt oberhalb des Bestandes. Auf andere Bäume übergegriffen hat es gottseidank nicht, nur einige Wackelkandidaten musste ich dieses Jahr noch herausschneiden :roll:
Eine Möglichkeit, die auch oft von Förstern angewendet ist, das Stammholz liegen zu lassen und zu kontrollieren. Und soblad die Larven geschlüpft sind (Kontrolle !!) die Rinde flächig abstreifen, die Larven bei Wind und Wetter (besonders Sonneneinstrahlung) eingehen lassen :wink:
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Beitragvon MO » Do Jan 05, 2006 14:55

Hallo zusammen,

unter www.fnr.de gibts jede Menge Info zu nachwachsenden Rohstoffen.
Mal unter Literatur, Feste Bioenergieträger suchen, z.B. "Handbuch Bioenergie-Kleinanlagen".

Gruß
Markus
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Beitragvon lucki » Do Jan 05, 2006 15:12

Vielen Dank für den link, Markus, "Literatur" ist immer gut :roll:

Aber was hast du eigentlich mit Hermann Hesse zu tun?

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Beitragvon MO » Do Jan 05, 2006 15:38

Hallo Lucki,
ich fürchte, eine Antwort auf Deine Frage gibt einen Rüffel von oben
:wink:

Markus
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Beitragvon chicken » Do Jan 05, 2006 15:39

Hallo,

habe mein Holz bisher in Holzschuppen gelagert. Ca. 25 - 30 FM. Grün im Frühjahr geschnitten, dann aufgestapelt. Habe bei Buche keine Probleme, bei Eiche dauert der Trocknungsprozess schon um einiges länger. Muß mir nochmal Gedanken um die Belüftung machen.
Gibt es eigentlich Erfahrungswerte bzgl. eines Messgerätes für die Holzfeuchte? Sind solche Geräte verlässlich? Was dürfen bzw. sollten sie kosten?

Gruß
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Beitragvon MO » Do Jan 05, 2006 15:51

Hallo Chicken,

für die oberflächliche Bestimmung der Holzfeuchte gibt es Geräte mit zwei Spitzen (1 - 2 cm lang) im Abstand von ca. 1cm voneinander, die ins Holz gedrückt / eingeschlagen werden. Über den Widerstand des Holzes wird dann die Restfeuchte bestimmt.
Nachteil all dieser Geräte: Es wird nur an der Oberfläche gemessen (wirklich oberflächlich :roll: ). Für einen Parkettleger, der 22 mm Dielen legt, ist das ok, der kommt damit ins Zentrum der Diele. Bei Stückholz kann so höchstens die Tendenz festgestellt werden. (Und der Mineralgehalt des Holzes verfälscht die Messung ebenfalls).
Bei einer richtigen Feuchtemessung wird eine Probe in ein abgeschlossenes Gefäß gegeben und dann so lange getrocknet, bis wirklich kein Wasser(-dampf) mehr niedergeschlagen werden kann. Über die Gewichtsänderung der Probe bzw. das niedergeschlagene Wasser wird dann die Feuchte berechnet. Genau und sehr aufwändig.
Praktikabel ist eigentlich nur eine Vorgehensweise aufgrund von Erfahrungswerten. Bei einem Ofen mit Sichtfenster kann der Anbrennvorgang beobachtet werden. Je länger da heller Qualm entsteht, desto feuchter ist das Holz.
Für ein (saubere) trockene Verbrennung sollte das Holz durch Lagern neben dem Ofen vorgewärmt und quasi endgetrocknet werden.

Gruß
Markus
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