Moin zusammen,


Ich habe Bei uns an den Wiesenrändern größere Flächen mit Brombeeren die teilweise den Zaun überwuchert haben.
Zwar findet man im Internet viele Tipps zu diesem Thema, aber eigentlich geht es in 2 Richtungen:
- mechanisches klein schneiden und ausgraben der Ausläufer (und hoffen dass nichts wieder kommt)

- Essig / round Up / ... Was aber nicht viel bringt da anscheinend die Wurzeln davon nicht betroffen sind.

Gibt es einen Weg (meinetwegen auch mit einem Herbizid) um Brombeeren zu entfernen? Mechanisches Entfernen wäre aufgrund der Größe ein immenser Aufwand und es ist auch nicht mit dem Trecker / grubber zu erreichen

Moin, Mulchmesser am Freischneider geht da eigentlich ganz gut.

Roundup wenn dann konzentriert im Streichverfahren, ich habe nicht geprüft ob das zulässig ist.
Aber Brombeeren interessiert das eher nicht, gespritzt schon gar nicht.

Mulcher am Auslegearm

Ich habe im letzten Jahr,
Brombeere auch am Zaun, über 2 m hoch,
mit dem Fl, eine Erdschaufel dran,
danach mit dem Traktor drüber gefahren,
ist heute noch platt, 10 Monate später, die Brombeere ist braun!

RU bemerkt der Fachmann noch im nächsten Jahr, weil nicht zuverlässig:
nicht abgestorben und die neuen Blätter deformiert.
Es gibt Mittel, die funzen im Spätsommer, aber legal ist keines mir bekannt.

Tormona80 mit Dieselöl hies das gute Zeugs

Tormona haben unsere "grünen" Förster genommen , früher
Ich meinte etwas anderes, welches im Getreide einsetzbar ist, und seehr gut wirkt.

Aretit?

U 46

Bei uns in der Gegend hatte einer mit dem Mittel - versehentlich den Weinberg behandelt.
Der Erfolg war durchschlagend.
Dieser benützte damals noch keine Brille und wollte SYSTANE gegen Mehltau in den Tank einfüllen.
Er erwischte jedoch von der selben Firma ein Produkt in gleicher Behälterform
Beginnt mit gleichem Buchstaben S und am Ende ist auch ANE.
Dazwischen fehlt nur noch tar

Danke für die vielen Antworten. Ich werde jetzt Mal mit den Tipps in Ruhe schauen

Ranger soll auch wirken ...

Ich will da niemanden zu nahe treten.
Denkt aber bitte daran, dass eine Anwendung außerhalb der bewirtschafteten Fläche ein deutlicher Verstoß gegen das PSM- Recht ist.
Normalerweise sollte ein Seitenmulcher reichen, der unter dem Zaun hindurch mulcht.
Junge Blätter von Brombeeren werden von Weidetieren gern gefressen .

langholzbauer hat geschrieben:Ich will da niemanden zu nahe treten.

Wie habt ihr das damals an der Zonengrenze gemacht ? Glyphos hattet ihr ja nicht .... und in den Minenfeldern grubbern war ja auch suboptimal

Frag halt die, die dort gedient haben!
Nach meinen Kenntnissen wurde am Grenzstreifen regelmäßig mechanisch bearbeitet damit kein Fußabdruck übersehen wurde.

Zurück zum Thema:
Bei der jährlich 1. Kontrollrunde vor dem Weidenauftrieb habe ich grundsätzlich ein " Schweizer Gertel" dabei.
Damit lässt sich jeder einjährige Bewuchs inkl. Stockausschläge von letztjährig beschnittenen Gehölzen ohne Chemie oder Kraftstoffverbrauch weit genug vom Weidezaum zurück schneiden/resp. hacken, wenn man damit richtig umgehen kann.
Für dickere Äste habe ich bei überjährig beweideten Flächen und Mähwiesen schon im Frühjahr beim Abschleppen die Teleskop- Astschere dabei um das Spiegelprofil des Schleppers an den Rändern frei zu machen.
Da ist noch etwas mehr Zeit, als später in der Ernte.