Hallo liebe Leute,
Ich bin Christina. Mein Mann und ich hängen coronabedingt seit März in Argentinien (Córdoba) fest. Im April haben wir uns - völlige Anfänger, Stadtkinder und niemals was mit Hühnern zu tun gehabt - zwei Hennen zugelegt. Eigentlich nur zum "Zeitvertreib" gedacht, sind wir nun völlig begeisterte Hühnerfreunde. In unserem Garten (ca. 400 qm) tummeln sich mittlerweile 4 Hennen (alle ca. 1,5 bis 2 Jahre alt) und ein stolzer Hahn (unbekannten Alters, aber er macht auf mich einen recht jungen, unerfahrenen, wenngleich engagierten und fürsorglichen Eindruck.)
Nebenbei bemerkt: das mit dem Hahn auf nur vier Hennen funktioniert bei uns wirklich gut. Naja, das eine oder andere Mädel sieht auch mal ein bisschen zerzauselt aus, aber von "Trittschäden" kann nun wirklich nicht die Rede sein.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Eine unserer Hennen sitzt seit zwei Tagen fest auf dem Nest. Leider ist sie die kleinste und scheueste von allen, wir haben uns aber entschieden, sie trotzdem machen zu lassen. Sie sitzt auf dem Nest im Stall, das bislang von ihr und zwei Anderen als Legenest benutzt wurde. Diese Beiden haben allerdings problemlos das zur Verfügung stehende "Alternativnest" außerhalb des Stalles akzeptiert.
Unser Problem:
Der Stall ist "zweistöckig" und das Nest, in dem die Glucke sitzt, ist auf ca. einem Meter Höhe. Wir haben den Nestraum nun provisorisch vom Rest des Stalls abgetrennt. Zum Glück gibt es einen separaten Zugang und die anderen Hühner nutzen den ebenerdigen Weg zu Futterplatz und Schlafstangen. Vom Zugang (zwei relativ steile Leitern) und auch von der Größe her (Nest selbst ca. 30 x 40 und auf jeder Seite noch 15-20 cm Platz) scheint mir das aber nicht "kükentauglich".
Es gibt aber neben dem eigentlichen Stall allerdings noch einen kleinen, überdachten Raum (im Bild links, unter der blau-weißen , die Unordnung und die vielen Tüten im Bild sind Handwerkerarbeiten im Hof geschuldet.), der auch ratten- und- fuchssicher zu verschließen wäre. Zudem befindet sich dieser innerhalb des ursprünglich von uns als "Auslauf" (ca. 8 qm) umzäunten Geheges. (Mittlerweile stellen wir unseren Hühnern ja den gesamten Garten zur Verfügung, und der Auslauf ist ungenutzt.)
Das wäre doch eigentlich das ideale Kinderzimmer für die neue (hoffentlich) Familie???
Ich habe mir 3 Alternativen überlegt:
1. Die brütende Glucke samt Nest und Gelege abends umzusetzen, sie notfalls "einzusperren" und zu hoffen, dass sie die neue Umgebung akzeptiert.
2. Zu warten bis die Küken schlüpfen und dann (wann am besten???) den Umzug zu vollziehen.
3. Die Leitern gegen "kükengängige", breite und flache Zugänge zum Garten zu ersetzen. Dann wären allerdings Glucke und Kücken sofort mit dem Rest der Truppe konfrontiert.
Was meint Ihr?
Oder hat vielleicht jemand eine andere geniale Idee???
Ganz lieben Dank für Eure Anregungen!
Liebe Grüße
Christina
PS: Vorne im Bild, unser graues, schlankes "Aschenputtel" (mit leicht befederten Beinen) ist unsere Glucke.