http://www.webfarmer.de/html/positionspapier.html
Auszug:
1. Markgleichgewicht wieder herstellen
a) Die Einhaltung der einzelbetrieblichen Quote muss konsequent durchgesetzt werden, die Saldierung von Über- und Unterlieferungen muss möglichst auf EU-Ebene abgeschafft werden. Wenn dies nicht gelingt, ist ein nationaler Alleingang durchzusetzen.
b) Im Rahmen einer Lieferverzichtsregelung ist für die Milcherzeuger die Möglichkeit zu schaffen, einen Teil der betrieblichen Milchquoten gegen Entschädigung vorübergehend stillzulegen.
c) Bis zum Jahr 2015 muss die Quote als flexibles Instrument zur Mengensteuerung genutzt werden
und auch danach müssen Möglichkeiten der Mengensteuerung gegeben werden.
d) Auf Marktveränderungen muss zukünftig umgehend und permanent mit einer Anpassung der Produktionsmengen reagiert werden können. Die Produktionsmengen sollten so angepasst werden,
dass die Milchbauern in die Lage versetzt werden, kostendeckende Milchpreise zu erwirtschaften.
Dazu sollten jetzt von der EU-Quote 5% ausgesetzt werden.
e) Die seit 01.04.2008 wirksam gewordenen Milchquotenerhöhungen sind bis zu einer Veränderung der Marktlage wieder auszusetzen.
f) Die zum 01.04.2009 wirksam gewordene 1%ige Milchquotenerhöhung ist marktunwirksam in der Länderreserve zu belassen.
g) Fettkorrektur beibehalten (Faktor 0,18)
Meiner Ansicht gibt es keinen Rechtfertigungsgrund, einen offenbar wahrnehmungsgestörten Westermayer im Amt zu halten. Sein Rechtfertigungsgrund, es handle sich um eine demokratische Abstimmung ist haltlos, weil viele Bauernverbandsmitglieder an Versammlungen des BV aufgrund der Nähe zum BDM und Baringdorfs Milchboard nicht mehr teilnehmen. Ein Rücktritt scheint unausweichlich, auch wenn man ihm lobend bescheinigen kann, daß er die Arbeit des BV respektiert. Der Pakt mit den unsolidarischen, vom Bauernverband ausgetretenen Ortsobmännern relativiert das wieder.