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BVVG Waldverkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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BVVG Waldverkauf

Beitragvon westfale2030 » Mo Dez 24, 2012 16:12

Die BVVG bietet eine kompakte Waldfläche von 76ha zur Ausschreibung an. Der Wald liegt in Brandenburg im Kreis Märkisch Oderland. Nähere Informationen zum Wald könnt ihr selbst auf der Internetseite der BVVG erhalten. Die BVVG schreibt am Schluß ihres Angebotes, daß für vergleichbare Objekte 6000 €/ha gezahlt worden sind.
Mich würd mal eure Meinung interessieren.
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Nijura » Mo Dez 24, 2012 19:03

Willst du den Wald haben?

Alles bis 1 € pro m² finde ich persönlich für Wald gerechtfertigt. Alles was mehr verlangt wird solltes erstmal schauen was steht übethauot drauf. Frag die Bauern in der Ecke wie die ortsüblichen Preise sind, dann bist du schlauer. Fahr hin und schaue dir das ganze an, wie ist der Pflegezustand, was steht ungefähr an Wertholz drauf usw.
So würde ich das machen.
76 ha ist natürlich auch eine Menge. Siehst das Ganze als Geld./Wertanlage oder was willst damit machen?

Gruss Frank
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon westfale2030 » Di Dez 25, 2012 10:57

Ich werde wohl ein Gebot abgeben, wobei mir klar ist, daß 6000€/ha zu wenig sein werden und daß die Waldfläche mit großer Wahrscheinlichkeit an EALG Berechtigte geht, die ja zu einem Bruchteil kaufen können. Ein Versuch ist es aber wert.
Hier kurz die wichtigsten Daten zur Waldfläche:
13ha Eiche, 168 Jahre, 2256 Efm o. R.
50ha Kiefer mit etwas Lärche, 71 Jahre, 10162 Efm o. R.
10ha Robinie, 74 Jahre, 2088 Efm o.R.
3ha Birke, 61 Jahre, 348 Efm o. R.
Es handelt sich um kräftige, mittelfrische Standorte.
Auf der gesamten Fläche besteht Kamfpmittelverdacht.
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Taucher2207 » Di Dez 25, 2012 11:07

Was sind denn EALG-Berechtigte?
Und warum kaufen die zu einem Bruchteil?

Gruß
Taucher
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Robiwahn » Di Dez 25, 2012 11:15

Moin

Hab mir grad mal das Angebot angeschaut, meine Meinung dazu:
++ gute Standortsbedingungen, dort wächst auch besseres Holz als Kiefer
+ zusammenhängend
+ demnächst erntereif

- Bestockungsgrad 0,6 bei der Kiefer, jetzt schon sehr licht, andererseits ist das bei Kiefer fast normal in dem Alter
--- Kampfmittelverdachtsfläche (Schlacht um die Seelower Höhen sagt euch was ?)

Vor allem letzter Punkt würde mich von einem Kauf abhalten. Die Schlacht dort war die letzte große Schlacht auf dt. Boden vor dem Fall Berlins, da stecken sehr wahrscheinlich in jedem Baum, der älter als 67J. ist einige Splitter drin, der Boden und irgendwelche Blindgänger kommen noch dazu.

weihnachtliche Grüße, Robert

PS an Taucher: google mal nach EALG-gesetz, ganz grob zusammengefasst: ehemalige Enteignete und deren Erben
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Robiwahn » Di Dez 25, 2012 12:45

Jupp1303 hat geschrieben:So ich informiert bin, gibt es Versuche in Brandenburg das die Kosten der Kampfmittelräumung vom Land auf den Bund abgewälzt werden sollen, schlimmstenfalls zumindest tlw. beim Grundstückseigentümer hängen bleiben sollen. Fliegerbomben sind dort eher die Ausnahme, Granaten jedoch in Hülle und Fülle.


Vielleicht ist der Boden dort sogar schon beräumt worden, aber was an Altmetall in den Bäumen steckt, merkt erst der Sägewerker und der wird sicherlich sehr begeistert sein :wink:
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon westfale2030 » Di Dez 25, 2012 13:03

Die Granatsplitter werden wohl fast nur in den Eichen zu finden sein, da die zu dieser Zeit schon 100 Jahre alt waren. Der restliche Bestand war erst einige jahre alt. Sägewerke kennen natürlich aus ihrer Erfahrung die Gebiete mit Granatsplittern und quitieren das mit Preisabschlägen. Eine Besichtigung mit dem Förster unserer FBG ist absolutes muß.
Ein zusätzlicher Kaufanreiz ist allerdings die Einrichtung eines Eigenjagdbezirkes mit reiner Waldjagd, der sich sicher verpachten ließe.
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon robs97 » Di Dez 25, 2012 14:10

Jupp1303 hat geschrieben:So ich informiert bin, gibt es Versuche in Brandenburg das die Kosten der Kampfmittelräumung vom Land auf den Bund abgewälzt werden sollen, schlimmstenfalls zumindest tlw. beim Grundstückseigentümer hängen bleiben sollen. Fliegerbomben sind dort eher die Ausnahme, Granaten jedoch in Hülle und Fülle.


Dafür findet man bestimmt auch genügend Abnehmer :lol: :lol: :prost: :prost:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon IHC744 » Mi Dez 26, 2012 10:25

westfale2030 hat geschrieben:Ich werde wohl ein Gebot abgeben, wobei mir klar ist, daß 6000€/ha zu wenig sein werden und daß die Waldfläche mit großer Wahrscheinlichkeit an EALG Berechtigte geht, die ja zu einem Bruchteil kaufen können. Ein Versuch ist es aber wert.
Hier kurz die wichtigsten Daten zur Waldfläche:
13ha Eiche, 168 Jahre, 2256 Efm o. R.
50ha Kiefer mit etwas Lärche, 71 Jahre, 10162 Efm o. R.
10ha Robinie, 74 Jahre, 2088 Efm o.R.
3ha Birke, 61 Jahre, 348 Efm o. R.
Es handelt sich um kräftige, mittelfrische Standorte.
Auf der gesamten Fläche besteht Kamfpmittelverdacht.



Hallo!
Vor kurzem war ich in Brandenburg im Kurzurlaub und habe beim Spazierengehen und Fahren viele Wälder angeschaut....
Sind eigentlich zum Großteil schon brauchbare und vorallem flache Wälder!

Aber ehrlich gesagt, kann ich gerade nicht verstehen, wie jemand, der mehrere hundert Kilometer weg wohnt, auf diese Wälder bieten kann....
Also ich möchte nicht immer ne Tagesreise zu meinem Wald zurücklegen, um zu schauen ob ein Baum umgefallen ist.
(Bitte verbessert mich, wenn ich falsch denke!)

Gruss IHC
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Nijura » Mi Dez 26, 2012 10:38

Ich verbessere mal. Ich glaube das bei dieser Fläche schon als Geldanlage gedacht ist und nicht zu sehr um seinen "eigenen"Wald zu besitzen.

Bei uns in der Ecke gibt es auch mehrere Landkäufe von Investoren, denen der Markt im moment einfach zu schwankend ist. Dann halt in Land bzw Immobilien investiert.

Gruss Frank
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Kugelblitz » Mi Dez 26, 2012 10:38

wird gekauf, dann kommt ne Firma zum Abholzen....natürlich bis zu einen gewissen %-Satz das die Neuanpflanzung entfällt.
Spätestens dann hat er den Kaufpreis wieder raus und die Taschen voller Geld :mrgreen:
Der Rest fällt beim nächsten Sturm um und dann kommt der Hacker, gibt wieder Geld :mrgreen:
Dann steht die Neuanpflanzung an und man kassiert dafür wieder Fördermittel, Pflanzen tuen dann die Polen für 1,50€ die Stunde :lol:

So ist die gängige Masche bei uns :prost:
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon 2810 » Mi Dez 26, 2012 11:05

Kugelblitz hat geschrieben:...
Dann steht die Neuanpflanzung an und man kassiert dafür wieder Fördermittel, Pflanzen tuen dann die Polen für 1,50€ die Stunde :lol:

So ist die gängige Masche bei uns :prost:


Für 1,5o € /h , wo gibts denn so was noch .
Wie lange ist diese Stunde ?

Ist eigentlich Sittenwidrig , m.M. n.

OT : trotzdem noch schönen Burzeltag ,alles Gute , Unfallfreiheit beim Holzen und aufpassen , dass kein Kugelblitz durchs Zimmer schiesst :wink:
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon westfale2030 » Mi Dez 26, 2012 11:33

zu IHC 744 : kannst du nicht wissen, aber ich bin etwa 4-5 Monate im Jahr vor Ort, von daher unproblematisch.
zu Michael.stro : danke für den Tip, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen als Holz- und Schrotthändler.
zu Nijura : Ich bin kein Finanzjongleur sondern ganz einfach nur an einem eigenen, geschlossenem Waldstück interessiert, den ich natürlich auch nachhaltig nutzen möchte, wogegen sicherlich nichts einzuwenden ist. Nur sind die Erwerbschancen aus den weiter oben genannten Gründen äußerst gering.
zu Kugelblitz : ich laß dir deine Vorurteile.
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Re: BVVG Waldverkauf

Beitragvon Da Hürsch » Do Mär 14, 2013 0:40

Nur mal so zur Info:

Nachdem die Waldverkäufe der BVVG wieder aufgenommen wurden gehen in aller Regel für die grösseren Flächen über 10 EALG Bewerbungen pro Fläche ein. Wer keine volle Absatz 5 Abdeckung hat hat praktisch keine Chance.

Da die nach Verkehrswert veräusserten Flächen anonymisiert mit Kaufpreis auf der BVVG-Seite veröffentlicht werden, die nach EALG verkauften aber nicht, kann man ungefähr abschätzen was auf den freien Markt kam. Ihr könnt ja mal schauen wieviel Waldflächen mit über 10 ha dabei sind... :wink:

Insofern: Vergiss es, da brauchst Du gar nicht drüber nachdenken.
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