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ca 1200 qm wiese aufforsten?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » So Jan 06, 2013 19:11

hallo,
habe einen großen Garten mit haus in ortsrandlage, er ist insgesamt 2500 qm groß, 1300qm sind umzäunt und werden als garten mit rasen, laube, gemüsebeet usw. genutzt.der rest ist nicht umzäunt und wurde bisher von einem bauern abgemäht.
der hat mir nun "gekündigt".
alle anfragen bei anderen bauern wurden abgeschmettert, da fläche zu klein.
tiere zu halten kommt nicht in frage, da ich&und meine freundin schicht arbeiten und ausserdem sind wir mit unseren hunden tiertechnisch mehr als ausgelastet.
nun stellte sich die frage was zu tun ist!?
da ich mich nicht groß mit mähen und grüngut entsorgen rumschlagen möchte, dachte ich an pflanzen von bäumen.
nun meine frage an euch:
-welche baumarten kommen in frage?
-welcher abstand ist zu beachten?
-bezugsquellen?
-wie groß sollen die setzlinge sein?

zur lage: momentan noch wiese,südlage an leichtem bis mittlerem hang, ca 750m ü NN.

danke für eure hilfe!
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon Neleleni » So Jan 06, 2013 19:23

Tja, 1200 m² sind nicht viel.

Ich würde an deiner Stelle eine Streuobstwiese mit einigen Apfelbäumen, Kirschen, evtl. ein Nussbaum (also Obstgehölze)
und ein paar Sträucher oder Stauden wie Haselnuss, Zwetschgen etc. pflanzen.
Da hat man später jedes Jahr was davon.

Umßs Mähen wirst du so oder so, egal welche Pflanzen du setzt die ersten Jahre wohl nicht herumkommen.
...tattooed people do it better...
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » So Jan 06, 2013 19:28

ja dass ich die ersten jahre mähen muss ist mir klar, jedoch denke ich dass nadelbäume mit der zeit ein dichteres dach ergeben und den bodenwuchs einschränken als weiter auseinanderstehende obstbäume.
oder täusche ich mich da?
ausserdem würde ich nur 1-2 mal jährlich it balkenmäher durchgehen,die ersten jahre halt.
was denkt ihr?
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon meyer wie mueller » So Jan 06, 2013 19:47

Hallo

2500 qm Garten ist auch wieder nicht so groß (eher ein "Gratler-Garten" :wink:) Mein Garten ist ein klein wenig größer, und mit dem Rasentraktor hab ich unter den Hochstamm-Obstbäumen in kürzerer Zeit gemäht, als ich für einen Ziergarten eines normalen Einfamilienhauses mit dem Elektromäher brauche.
Was nicht als Ziergarten genutzt wird, wird eben als Nutzgarten angelegt und da braucht man wirklich kein Schittgut entsorgen. Einfach "fränkisch mulchen", das heisst, Schnittgut liegen lassen und nach 1 Woche ist alles weg. Und wenn Moos wächst, ist es auch egal. Moos ist auch grün! Nur für die lieben Nachbarn könnte der Garten nicht sauber genug sein.

Gruß
MwM
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » So Jan 06, 2013 20:01

ich wollte eigentlich nur wissen, welche bäume ich pflanzen soll, obstbäume kommen nicht in frage, ich schreibs gern nochmal.
einen rasentraktor hatte ich bereits, jedoch nicht nutzbar, da die hanglage am haus oben nicht zu bewältigen ist. mähe nun mit einem husqvarna antriebsmäher den ziergarten, das reicht mir!
ich brauche eine pflegeleichte Alternative, um die fläche zu bewirtschaften. dass ich die ersten paar jahre nicht ums mähen rumkomme ist mir klar, jedoch möchte ich irgendwann durch mein wäldchen gehen können, ohne an arbeit zu denken;).
ich hoffe es ist eingermaßen verständlich, worauf ich hinauswill! mfg
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon Falke » So Jan 06, 2013 20:12

betonieren/asphaltieren - dann hast du nie mehr Arbeit mit der Fläche ... :mrgreen:
Das wirst du aber, denke ich, genau so wenig einfach so "dürfen", wie Wiese in (Dauer-)Wald umzuwandeln

meint
Adi
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » So Jan 06, 2013 20:16

ähhh....warum sollte ich nicht dürfen?mein grundstück, da mach ich was ich will, ausserdem hats der nachbar ähnlich gemacht, nur etwas mehr grünfläche dazwischen!das ganze wird nicht als wald oder wiederaufforstung, sondern als "gartengestaltung" durchgeführt!
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon Robiwahn » So Jan 06, 2013 20:23

N'Abend

Wenn du unbedingt aufforsten willst, dann frag einfach mal beim Forstamt nach, wie die Vorraussetzungen sind (Stichwort Aufforstungsgenehmigung) und was für Empfehlungen sie haben. Gerade die Umwandlung von Grünland in Wald ist mancherorts nicht gern gesehen oder gar verboten, egal, was du davon hälst. Kommt aber aufs BL drauf an und das Forstamt beteiligt an dieser A.genehmigung dann alle entscheidenden Behörden. Danach kannst du loslegen mit pflanzen.

Wie gesagt haben die auch Empfehlungen zu Baumarten, Reihenabstände, Pflanzgut, Bezugsquellen etc., manchmal auch Vorschriften, zumindest wenn du Fördermittel in Anspruch nehmen willst.

Grüße, Robert

PS: Wenn du Gartengestaltung willst, bist du hier im Forstforum aber falsch ;-)
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Jan 06, 2013 20:23

Ist es denn Baugrund oder (landw.-)Nutzgrund :?:
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » So Jan 06, 2013 20:35

es ist laut gemeinde "bauerwartungsland".ämterrennerei erspare ich mir. werd das wohl selber in die hand nehmen. gibt andere gute threads dazu.
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon Maulwurf_13 » So Jan 06, 2013 20:38

Ein paar Nussbäumen (Walnuss/Schwarznuss). Dann muss man nicht so oft mähen. Grund: http://de.wikipedia.org/wiki/Allelopathie
Am Rand zur Straße? noch eine Hecke (vielleicht kann man dafür ein paar Euro fürs anlegen bekommen da diese vielleicht für irgendein Bauprojekt benötigt wird).
Ansonsten noch ein zwei Linden sowie paar Lärchen setzen.
Ich würde allerdings versuchen ein kleines Arboretum anzupflanzen. Ein paar japanische Krischen (fürs Auge), Wildapfel, Speierling, Wildbirne, Eberesche, gemeiner Wacholder,Vogelkirsche, Elsbeere, Sommer/Winterlinde usw. Dazu noch eine Hecke mit Schneeball, Weissdorn, Sanddorn usw.
Vielleicht auch darauf achten wie groß die Bäume werden und wo der Schatten hinfällt und auch darauf achten dass man vernünftig zwei mal im Jahr mit einem mulcher (z.b. AS) die Fläche mulchen kann.
Maulwurf_13
 
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » So Jan 06, 2013 20:48

ja so ähnlich hab ich mir das vorgestellt! welche heckensträucher wuchern denn weit aus, d.h. welche arten decken möglichst viel qm ab? danke im voraus
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon meyer wie mueller » So Jan 06, 2013 21:01

Hallo

o.k. das Grundstück ist so steil, dass man es mit einem Rasentraktor nicht vernünftig abmähen kann.
Wenn jetzt die Frage nach der geeigneten Bepflanzung mit Waldbäumen beantwortet werden soll, dann sind erst mal einige Fragen zur Lage und zum Boden zu klären.
- Hangneigung
- Lage, in welche Himmelsrichtung ausgerichtet
- Höhenlage, (Mittelgebirge, Alpen ......?) Breitengrad
- Klima
- Niederschlag und jährliche Niederschlagsverteilung
- Sonnenstunden pro Jahr
- Temperaturkurve
- Spätfrostlage?
- Bodenbeschaffenheit, Bodenaufbau und -Profil
- natürlich vorkommende Vegetation
- Verschattung von Nachbargrundstücken zu befürchten?
- einzuhaltende Grenzabstände
- sind Leitungen bzw. ein Kanal im Garten verlegt?
- wie ist die Nutzung der umliegenden Grundstücke?

All das wird Jemand, der einen ernsthaften Rat geben will, als Info brauchen und er wird sich sicher auch die Gegebenheiten vor Ort ansehen.

(Ohne diese Infos ist die Frage nach der Bepflanzung so genau zu beantworten, wie: Ich will nicht mehr zu Fuß laufen. Welches Auto ist das Richtige für mich?) Nichts für ungut, aber welche Bäume man im Garten am Besten anpflanzen soll, kann man nicht pauschal beantworten.

Gruß
MwM
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon Robinie » Mo Jan 07, 2013 12:15

hannes850 hat geschrieben:ähhh....warum sollte ich nicht dürfen?mein grundstück, da mach ich was ich will, ausserdem hats der nachbar ähnlich gemacht, nur etwas mehr grünfläche dazwischen!das ganze wird nicht als wald oder wiederaufforstung, sondern als "gartengestaltung" durchgeführt!


Hallo Hannes,
kommt drauf an wie die Untere und Obere Naturschutzbehörde das jeweils interpretiert und ob sie der Angelegenheit nachgeht. Um einer Aufforstungsgenehmigung zu entgehen empfehle ich eine Kurzumtriebsplantage anzulegen. Das hört sich etwas hochtrabend an, ist es aber eigentlich gar nicht. Dann betreibst Du nämlich Landwirtschaft. Die Definition des "Nichtwaldes" bzw. des Begriffs "Kurzumtriebs" findest Du im Bundeswaldgesetz gleich am Anfang bei den Begriffsdefinitionen.

Meine Empfehlung: Schaff Dir einen Junackschen Hohlspaten an und pflanze Robinien, Birken, Roteichen oder eine Mischung aus diesen oder anderen Pionierbaumarten. Birken bekommst Du in Forstbaumschulen ab 50 Cent. Mit der richtigen Junack'schen Pflanztechnik kommst Du je nach Geschicklichkeit und Fitness auf 20 bis 40 Stück pro Stunde. Als Raster würde ich zwischen 1,50m (ca. 500 bei Dir) und 3,00m (ca. 140) wählen. Da sich die Fläche anscheinend in der Nähe von Häusern befindet, wirst Du wohl keinen Wildschutzzaun brauchen.

Vorher solltest Du aber die grundsätzliche Eignung des Bodens überprüfen. Pionierplanzen haben meist ein breites Spektrum, aber überall geht auch nicht alles. Aber eine geht immer, auf trockenem Sand z. B. Sandbirke (Nomen est omen). Bei Staunässe gedeihen Erlen, Robinien aber nicht.

Pflanzen kannst Du in der Ruhezeit der Bäume, kurz gesagt, wenn die Blätter ab sind. Das geht im Prinzip von November bis März, solange der Boden nicht gefroren ist. Die Bäumchen müssen nur möglichst frisch in Boden. Die Wurzeln dürfen nicht austrocknen oder gefrieren. In einen Wassertrog sollten sie aber zwischendurch auch nicht gestellt werden, wegen der Bodenbestandteile an den Feinwurzeln.

Die weitere Pflege in den ersten Jahren hängt von der Art des Unkrauts ab. Eventuell brauchst Du gar nichts zu machen. Spätestens nach schätzungsweise 3 Jahren brauchst Du nur noch bei Wachsen zuzuschauen.

Juristisch betrachtet (s. Definition) müssen natürlich alle Bäume mindestens einmal innerhalb von maximal 20 Jahren geerntet werden. Das schöne ist, man hat handliches, leicht fällbares Brennholz. Das hört auch nicht auf, da der Stockausschlag für Nachschub sorgt.

Langfristig sollte man sich natürlich ein paar Gedanken um die Bodengüte machen.

Noch eine kleine Bitte. Es würde mich freuen und auch das Lesen wäre angenehmer, wenn Du an die Groß- und Kleinschreibung denken würdest. :)
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Re: ca 1200 qm wiese aufforsten?

Beitragvon hannes850 » Mo Jan 07, 2013 23:36

ja das hört sich gut an, jedoch würde ich gerne Birkensetzlinge (80-120 cm) setzen, sowie Douglasien, Pappeln und einige Hecken-Sträucher pflanzen.da ich erstmal wenig Investitionskosten habe, werde ich mal einige der o.g. setzen und mal sehen was draus wird!
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