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Cadou SC

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Cadou SC

Beitragvon Welfenprinz » Mo Mai 13, 2013 9:49

2,5l /ha Fenikan???
Ich hab noch nie mehr als 1,5 genommen + 0,5 - o,7 l Arelon.
Unkräuter im Keimlingsstadium, feuchteer Boden , trockene Pflanze, wenn du das Optimum zu fassen kriegst kannst du auch auf 1l runtergehen.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Cadou SC

Beitragvon dj-15d » Mo Mai 13, 2013 10:12

Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Tagen auch viel zu dem Thema rum gegoogelt und bin unter anderem in diesem Tread gelandet.
Habe im letzten Herbst Wintergerste Lomerit wie empfohlen mit 0,75l/ha Bacara Forte + 0,3l/ha Cadou SC behandelt.
Die Gerste ist eigentlich in ein ordentliches Saatbeet gedrillt worden, allerdings waren die schweren, steinigen Kuppen in dem
relativ tonhaltigen Lehmboden vielleicht noch hauch zu grobklutig für meinen Geschmack.
Rückblickend ist mir im frühen Winter schon aufgefallen dass genau diese Stellen zeitig ziemlich gelb geworden sind, habe ich
damals aber auf Staunässen, mangelnden Sauerstoff aufgrund hoher Regenmengen etc. geschoben, auf unseren Böden nichts ungewöhnliches.
Im Frühjahr grünte der Bestand dann zügig durch, die schweren Kuppen dümpelten aber genauso vor sich hin wie letztes Jahr die geschädigten
Bestände nach dem starkem Frost. Auch da dachte ich immer noch, Kuppen als erstes ohne Schnee, im März lange eiskalter Ostwind, wieder
ausgewintert. Erst beim durchfahren mit der Spritze für Dünger und Co viel mir immer wieder auf dass Überlappungsbereiche noch deutlicher
geschädigt sind, bzw. ein zwei kleine Keile die ich scheinbar nicht erwischt habe besser aussehen.
Mittlerweile bin ich der Meinung dass das Flufenacet aus der Mischung diese Schäden hervorgerufen hat.
Würde ich sich insofern mit den Meinungen in diesem Tread decken dass ich grade auch die zu flache Ablage des Saatgutes an diesen Stellen
ein Problem gewesen sein kann. Da ich früher mit zu tief gedrillter Gerste schonmal schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich die letzten Jahren eher auf 2-3cm gegangen, wenn dann Steine + schwerer Boden an einigen Stellen des Schlages vorkommen kann ich nicht auschließen das die Abdeckung nicht mehr optimal war. Da ich auf unseren AFU Böden mit der Wirkung vom Flufenacet eigentlich begeistert bin und zur Resistenzvermeidung weiter auf diese Stragie setzen wollte werde ich im kommenden Herbst diese Problemstellen etwas intensiver vorackern und die Gerste doch eher wieder einen Hauch tiefer ablegen. Auch eine Blätdüngung mit Mangan vor dem Winter würde einplanen. Hoffe dass diese Maßnahmen ausreichen um in der Zukunft Schäden zu verhindern?
dj-15d
 
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Re: Cadou SC

Beitragvon julius » Mo Mai 13, 2013 14:11

dj-15d hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Tagen auch viel zu dem Thema rum gegoogelt und bin unter anderem in diesem Tread gelandet.
Habe im letzten Herbst Wintergerste Lomerit wie empfohlen mit 0,75l/ha Bacara Forte + 0,3l/ha Cadou SC behandelt.
Die Gerste ist eigentlich in ein ordentliches Saatbeet gedrillt worden, allerdings waren die schweren, steinigen Kuppen in dem
relativ tonhaltigen Lehmboden vielleicht noch hauch zu grobklutig für meinen Geschmack.
Rückblickend ist mir im frühen Winter schon aufgefallen dass genau diese Stellen zeitig ziemlich gelb geworden sind, habe ich
damals aber auf Staunässen, mangelnden Sauerstoff aufgrund hoher Regenmengen etc. geschoben, auf unseren Böden nichts ungewöhnliches.
Im Frühjahr grünte der Bestand dann zügig durch, die schweren Kuppen dümpelten aber genauso vor sich hin wie letztes Jahr die geschädigten
Bestände nach dem starkem Frost. Auch da dachte ich immer noch, Kuppen als erstes ohne Schnee, im März lange eiskalter Ostwind, wieder
ausgewintert. Erst beim durchfahren mit der Spritze für Dünger und Co viel mir immer wieder auf dass Überlappungsbereiche noch deutlicher
geschädigt sind, bzw. ein zwei kleine Keile die ich scheinbar nicht erwischt habe besser aussehen.
Mittlerweile bin ich der Meinung dass das Flufenacet aus der Mischung diese Schäden hervorgerufen hat.
Würde ich sich insofern mit den Meinungen in diesem Tread decken dass ich grade auch die zu flache Ablage des Saatgutes an diesen Stellen
ein Problem gewesen sein kann. Da ich früher mit zu tief gedrillter Gerste schonmal schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich die letzten Jahren eher auf 2-3cm gegangen, wenn dann Steine + schwerer Boden an einigen Stellen des Schlages vorkommen kann ich nicht auschließen das die Abdeckung nicht mehr optimal war. Da ich auf unseren AFU Böden mit der Wirkung vom Flufenacet eigentlich begeistert bin und zur Resistenzvermeidung weiter auf diese Stragie setzen wollte werde ich im kommenden Herbst diese Problemstellen etwas intensiver vorackern und die Gerste doch eher wieder einen Hauch tiefer ablegen. Auch eine Blätdüngung mit Mangan vor dem Winter würde einplanen. Hoffe dass diese Maßnahmen ausreichen um in der Zukunft Schäden zu verhindern?


Das ist ja dann ähnlich wie bei mir. Allerdings habe ich etwas mehr Bacara angewendet. Also habe ich knapp 0,9 Liter Bacara + gute 0,30 Liter/ha Cadou angwendet. Ich hab also etwas mehr Wirkstoff angewendet. Trotz 3 cm Saattiefe + walzen hatte ich aber den Schaden. Es hat unmittelbar nach der Anwendung aber auch viel geregnet was auch nicht gut sein soll.
Meine vorhandenen Reste von Bacara + Cadou wende ich dieses Jahr noch im Weizen an, denn da konnte ich keinerlei schlechte Verträglichkeit sehen. Bei WG ist mir das zu Heikel. Was nützt mir ein unkrautfreies Wintergerstenfeld wenn mir dieses Jahr 10-20 % Ertrag fehlen.
Bei Gerste werde ich dieses Jahr Fenikan + IPU einsetzen, denn das räumt auch weitgehend ab und ist um einiges verträglicher.

Auf Flufenacet und Flurtamone in der Gerste werde ich sicherheitshalber vorläufig verzichten.
julius
 
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Re: Cadou SC

Beitragvon julius » Sa Jun 01, 2013 13:37

Wollte den neuesten Stand mitteilen.
Hab die geschwächte und angezählte Gerste doch immer mal wieder ordentlich gedüngt um sie etwas zu befeuern. Gülle 30 m³, + mineralisch 145 kg N.
Anfang Vegetation 30 m3 Gülle + 30 kg N, dann EC 31 ca. 50 kg N, und EC 37 ca. 65 kg N. Jetzt kürzlich kam sie durch den ständigen Regen mächtig auf die Beine. Es sind zwar weniger Halme als üblich aber es ist eine Mehrzeilige, Sorte KWS Tenor mit dem höchstem TKG bei den Mehrzeilern. Ich hoffe also das sie durch das hohe TKG jetzt noch einiges aufholen kann.
Klar, ich komme jetzt auf fast 200 kg N und N ist nicht gerade günstig, eigentlich Dünge ich bei der Gerste um einiges weniger. Aber man muß auch mal in den sauren Apfel beissen und den Bestand nach Auge mal weniger oder wie jetzt auch mal mehr düngen. Nicht immer stur nach Plan.
Wenigstens ergibt sie jetzt endlich ein odentliches Bild, sonst habe ich mich jedes mal beim vorbeifahren geärgert und wollte sie am liebsten umpflügen.
Gerste steht trotz Unmengen an Regen zu 100 % in EC 61-65, ich hoffe das bleibt so. Sie ist nicht besonders lang und + dem Wachstumsregler sollte das ausreichen.
julius
 
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Re: Cadou SC

Beitragvon julius » Sa Jun 01, 2013 13:54

Welfenprinz hat geschrieben:2,5l /ha Fenikan???
Ich hab noch nie mehr als 1,5 genommen + 0,5 - o,7 l Arelon.
Unkräuter im Keimlingsstadium, feuchteer Boden , trockene Pflanze, wenn du das Optimum zu fassen kriegst kannst du auch auf 1l runtergehen.


Laut unserer Empfehlung des Landwirtschaftsamtes werden bei Fenikan 2,5 - 3 Liter/ha empfohlen.
Setzt man zuwenig Wirkstoff ein, fördert dies wieder die Resistenzen.
Ich hab 2,2 Liter Fenikan + 1,5 Liter Arelon / ha angwendet. Dort konnte ich überhaupt keinen Schaden oder schlechte Verträglichkeit in der Gerste feststellen, im Gegenteil da steht sie wie eine Bombe.
Das Problem hatte ich nur bei Bacara + Cadou.

Ich habe meist die Fruchtfolge : Mais-WW-WG. Werde jetzt bei der Gerste bei Fenikan + IPU bleiben und bei Weizen aus Resistenzgründen ein anderes Herbizid nehmen. Beim Weizen konnte ich bei Bacara + Cadou keine schlechte Verträglichkeit feststellen, das betraf nur die Gerste. Ist also gut möglich das ich dieses Jahr im Herbst Bacara solo oder kombiniert mit Cadou im Weizen anwende. In der Gerste sicher nicht mehr.
julius
 
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Re: Cadou SC

Beitragvon Crazy Horse » Sa Jun 01, 2013 19:56

@julius
Du darfst nur insgesamt 1500g/ha Isoproturon spritzen. Mit 2,2l Fenikan + 1,5l IPU bist Du aber schon bei 1850g. Pass ein bisschen auf, was Du hier schreibst! Du weißt nie, wer hier alles mitliest.
Crazy Horse
 
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Re: Cadou SC

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jun 01, 2013 20:46

Ist das vielleicht auch ein bisschen von Humus- und Tongehalt abhängig? Also jetzt nciht die Zulassung sondern die Wirkungssicherheit und somit seine örtliche Beratungsempfehlung?
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Cadou SC

Beitragvon julius » Mo Jun 03, 2013 9:07

Crazy Horse hat geschrieben:@julius
Du darfst nur insgesamt 1500g/ha Isoproturon spritzen. Mit 2,2l Fenikan + 1,5l IPU bist Du aber schon bei 1850g. Pass ein bisschen auf, was Du hier schreibst! Du weißt nie, wer hier alles mitliest.



Achso, dass ist gut zu wissen.
Aber dann kommen die mit der Beratung auch drüber. Seite 5.
http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wue ... 8.2011.pdf
2,0-2,5 Liter Fenikan + 1 Liter IPU/ha. Das wären dann laut Empfehlung bei den 2,5 Liter Fenikan auch ca 1750 g/ha IPU/ha was dann auch zuviel ist. An dieser Empfehlung habe ich mich orientiert.
julius
 
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