Hallo
ist es sinvoll in Die Dachrinne eine Dachrinnenheizung ein zu bauen damit der Schnee schneller vom Dach und Photovoltaikanlage Rutscht oder schmilzt??

Hallo Reini, so weißes Pulver ,
bei uns liegt heute etwas Schnee auf dem Dach, aber auch wenn die Dachrinne beheitzt würde ist die Solaranlage immer noch nicht frei.
Würde nur bei sehr steilem Dach was bringen und wenn genug Schnee aufliegt damit der selbst nachrutcht.
Außerdem wenn man die Dachrinne mit einem Rohr mit Heizungswasser getreibt ist die Gefahr das diese einfriert, vieleicht mit einer Elektrichen Frostsicherung, aber ob sich der Aufwand lohnt und wieviel Energie wird dafür benötigt
Wieviel Tage Schnee im Jahr habt Ihr so im Durchschnitt
MfG. Emilson

Servus,

das Thema ist zwar schon eine ganze Weile her - aber mich hat die Frage auch interessiert.
Es gibt ja mittlerweile Heizkabel mit Thermostat, die man u.a. eben auch für die Dachrinne nutzen kann, z.B. http://www.amazon.de/Schwabe-67011-Heiz ... as+schwabe
Die Idee, dass der Schnee in der Dachrinne schmilzt und dann quasi immer nach rutscht, bis das Dach schneefrei ist finde ich nicht schlecht
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Heizkabeln? Funktioniert es bzw. lohnt es sich überhaupt oder verbrauchen die Dinger mehr Energie, als sie später Mehrertrag bringen?

Das kommt davon das alle ihre Dächer so toll isoliert haben,da bleibt der Schnee halt liegen bis er sich so hoch aufgebaut hat das ihr a;Dachlawinen kennenlernt oder b;die Dächer irgenwie vom Schnee befreit werden müßen(Flachdächer),c;eure Dachziegeln erst wieder im Frühling zu sehen sind.
Andere öffnen einfach die Dachbodentüre für einen halbenTag und schon ist das Thema erledigt und das Tauwasser in der Regenrinne entsorgt

Diese Dachrinneheizungen haben den Zweck einen Dachrinnen und Fallrohre eisfrei zu halten. Um den ganzen Schnee "wegzuschmlelzen müste mann schon eine Heizleitungen in Dachrinnen packen. Selbst dann ist der Erfolg noch zubezweifeln. Wenn man Investition und Unterhaltungskosten gegen rechnet ist es, besser auf ein paar Euro Ertrag zu verzichten.

Wenn aber umbedingt geheizt werden soll würde ich hier mal nachschauen.

--> http://www.kienzler-energie.de/snowtecc ... inter.html

-V- hat geschrieben:Diese Dachrinneheizungen haben den Zweck einen Dachrinnen und Fallrohre eisfrei zu halten. Um den ganzen Schnee "wegzuschmlelzen müste mann schon eine Heizleitungen in Dachrinnen packen. Selbst dann ist der Erfolg noch zubezweifeln. Wenn man Investition und Unterhaltungskosten gegen rechnet ist es, besser auf ein paar Euro Ertrag zu verzichten.

Wenn aber umbedingt geheizt werden soll würde ich hier mal nachschauen.

--> http://www.kienzler-energie.de/snowtecc ... inter.html

Kann man getrost so stehen lassen. Den kompletten Schnee bringen diese Heizleitungen nicht weg. Sind nur dafür da, Dachrinnen und Fallrohre Eisfrei zu halten.

Dachrinnenheizung ist schon sehr wichtig hauptsächlich in der Stadt in Wohngebäuden mit Gehsteig drunter,wenn die Dachrinne überläuft kann es große Eiszapfen geben, die zur Gefahr werden.
Der Verbrauch ist gering. Dafür gibt es ein spezielles grünes Widerstandskabel das man auf die passende Länge zuschneiden kann.Das Kabel ist viereckig .(sieht so aus wie bei Außenfestbeleuchtungskabel)- Die Montage ist einfach. Sollte aber vom Elektriker verlegt werden. FI Schalter ist zwingend notwendig.
Das teuerste wird das Steuergerät mit Fühler sein.
Die Heizung läuft nur bei entsprechender Feuchte u. Temperatur.Bereich: z. B. -2 - +5 kann man manuell einstellen. Sie verhindert das einfrieren der Dachrinne.

Gruß Woldbua61

Auf einem Gebäude welches auf der Grenze zum Nachbarn steht gibt es seit der Modernisierung mit Blechdach und PV Dachlawinen. Der Nachbar kann also ein paar Wintertage kein Auto mehr abstellen und ein Kleinkind haben sie auch. Ich hatte extra einen Schneefang installieren lassen aber der Schnee rutscht einfach drüber. Die Höhe des Schneefangs ist sinnigerweise auf gleicher Höhe wie die Module. Der Spengler sagt, man könne den Schneefang natürlich erhöhen, aber durch die Hebelwirkung könnten die Schrauben vom Blechdach und Dachlatten ausreißen.

Beispiel:


Damals hatte ich mich extra informiert, ob im Schadensfall die Betriebshaftpflicht der Landwirtschaft haftet oder ob ich eine extra Haftpflicht als Anlagenbetreiber brauche. Irgendwie ist das eine Grauzone. Bin ich überhaupt schuld? In der Stadt sieht man öfter mal gesperrte Bürgersteige wegen Lawinengefahr. Das ist höhere Gewalt und damit muss man in der Winterzeit rechnen. Auch ohne Module würde der Schnee vom Blechdach rutschen und es wird doch wohl mein gutes Recht sein, meine Dächer zu sanieren. Oder wäre ich verpflichtet, Ziegel zu verwenden?

Ich versuche natürlich das Problem zu lösen, aber rechtlich wäre ich trotzdem gerne auf der sicheren Seite. Von diesem Problem müssen doch mehr betroffen sein. Wie ist eure Erfahrung?

Ne Möglichkeit wäre, weiteren Schneefang im Abstand von 1 m an zu bringen, dann verteilt sich das Gewicht besser und belastet nicht nur den einen.

Vom untersten Modul bis zur Dachrinne ist leider nicht mehr genügend Platz.

Landwirt_R hat geschrieben:Vom untersten Modul bis zur Dachrinne ist leider nicht mehr genügend Platz.

Nicht nach unten, sondern nach oben zum Giebel.

Achso ne da ist noch weniger Platz. Der PV-Installateur sagt, es gibt extra Haken mit denen die Module auf den Schienen befestigt werden, die weiter nach oben gehen und den Schnee festhalten. Er macht sich mal schlau. Aber das wird auch teuer und aufwendig sein. Im Notfall lieber so etwas selber bauen:

@ Landwirt R

Das hat man auf Deinem Bild leider nicht richtig erkennen können.
Aber so wie auf dem letzten Foto von Dir sollte es funktionieren.

Wir haben ein großes Dach und deshalb Rundhölzer oberhalt der Dachrinnen so, wie man es in Bayern oft sieht. Das funzt ganz gut, aber wenn massig Schnee auf dem Dach liegt und der kommt ins Rutschen, geht der über die Rundhölzer hinweg wie über eine Sprungschanze.
Das letzte Foto von Landwirt R zeigt, dass die Gitter sehr stabil sind. Aber es könnte dann der Effekt eintreten, den ich oben erwähnte (Sprungschanze).

Kormoran2 hat geschrieben:Wir haben ein großes Dach und deshalb Rundhölzer oberhalt der Dachrinnen so, wie man es in Bayern oft sieht. Das funzt ganz gut, aber wenn massig Schnee auf dem Dach liegt und der kommt ins Rutschen, geht der über die Rundhölzer hinweg wie über eine Sprungschanze.
Das letzte Foto von Landwirt R zeigt, dass die Gitter sehr stabil sind. Aber es könnte dann der Effekt eintreten, den ich oben erwähnte (Sprungschanze).

Kommt auch auf die Dachneigung an. Ich hab z.B. kein Problem mit den Rundhölzern und Dachlawinen. Es kann vielleicht mal passieren, das bei Tauwetter der Rand ( vom Schneefang bis zur Dachrinne ) abreißt, das war es aber auch schon. Und Schnee haben wir eigentlich genügend. Stell am Nachmittag mal ein Bild ein