Ein "Profi" wird sich doch nicht mit einem abgeschlossenen Tank abgeben -mit dem Latthammer ein Loch in den Tank und der Sprit läuft.
Ein Unternehmer der mit einigen Schleppern auf Großbaustellen unterwegs ist, schließt keinen Tank mehr ab. Stattdessen ist immer möglichst wenig Diesel in den Tank's. "Die paar wenigen Liter Diesel sind zwar ärgerlich, aber deutlich billiger als jedes mal ein neuer Tank."
Sehr oft laden landwirtschaftliche Betriebe auch ausdrücklich dazu ein etwas mitzunehmen!
Auf vielen Betrieben ist es doch problemlos möglich Dinge wie Zugmäuler, Oberlenker,... direkt ins Auto einzuladen.
Jede Wette, ich könnte heute Abend in einer Stunde 5 Zugmäuler bei Kollegen in der Umgebung "holen", ohne daß die etwas merken.

Profis nehmen beim Dieselklau keinen Latthammer, das ist zu laut und gibt zu viel Sauerei.

Bei untenliegenden Tanks wie bei Lkw's drücken sie mit dem Wagenheber ein angespitztes Rohr durch die Tankwand.
Höherliegende Kunststofftanks werden mit dem Akkuschrauber angebohrt, und ein Rohr mit passendem Durchmesser verwendet, das dichtet das Loch sauber ab.

Wiederkehrende Profis gehen möglichst Schadensfrei vor, denn sie wollen die Kuh ja öfters melken, und nicht gleich beim ersten Mal umbringen.

Hab auch gehört das Zettel angebracht wurden - wenn beim nächsten Besuch die Tankdeckel verschlossen sind - dann wird die Maschine abgefackelt.

Im Baumaschinenbereich passt oft ein Standardschlüssel an den Tankdeckel, den können sich die Diebe über den ET Weg besorgen.
Dann wird ordentlich aufgesperrt, danach wieder zugesperrt,
Die Diebe tragen Handschuhe, und Fußspuren werden auch vermieden.
Eine saubere Lösung für beide Seiten.
Auf extrem gefährdeten Baustellen wird kein Tankdeckel abgeschlossen, es kommt der Tankwagen jeden morgen um sechs Uhr, und tankt nur soviel wie die Maschine tagsüber benötigt.

Und ein Dieb interessiert sich für eine Sauerei?
Mit einem Wagenheber ein Rohr in den Tank drücken gibt keine Sauerei?

Holzklau - mehr als nur ein Kavaliersdelikt!

Abends wird Traktor und Anhänger, beides nicht besonders hochpreisig, abfahrbereit abgestellt, des hellen Vormittags darauf dann schon Brennholz klein gesägt.

Grüße aus Selkirk

Das mit dem nicht abschließen ist so ne Sache, meist hat man auch gute Freunde die holen nichts raus, die machen was rein Uns hat man mal über Nacht am Mähdrescher das Getriebeöl abgelassen, bzw. die Ablaßschraube aufgedreht, direkt hinterm Sidlungshof abgestellt.

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freddy55 hat geschrieben:Das mit dem nicht abschließen ist so ne Sache, meist hat man auch gute Freunde die holen nichts raus, die machen was rein Uns hat man mal über Nacht am Mähdrescher das Getriebeöl abgelassen, bzw. die Ablaßschraube aufgedreht, direkt hinterm Sidlungshof abgestellt.

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Das können auch von der Großstadt auf`s Land gezogene Corona Gereizte Anwohner gewesen sein, die es sich anmaßen gegen große und schwere Landmaschinen Einsatzverbot erzwingen zu dürfen. Die sind der Meinung, Landwirte und Lohnunternehmer dürften nur noch Mähdrescher in der Größe des Claas Avero bzw. Traktoren in der Größe des Fendt 200 Vario einsetzen.

So ein Ölablasser sollte als Strafe das verseuchte Erdreich händisch ausschaufeln und aufbereiten,
sowie die Flächenleistung des Mähdreschers mit der Sense mähen und mit dem Knüppel dreschen müssen,
dann bekäme er eine andere Sicht auf die Dinge!

A.

Ist schon länger her, das war ein JD 970, und derjenige hat genau gewusst was er macht. Berufskollege oder Konkurrent
Zucker in den Tank ist auch immer gut, deshalb dann doch abschließen, die Profis kannst mit nichts aufhalten.

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GeDe hat geschrieben:Und ein Dieb interessiert sich für eine Sauerei?
Mit einem Wagenheber ein Rohr in den Tank drücken gibt keine Sauerei?

Die größte Sauerei gibt's, wenn der Dieb mit dem Latthammer ein Loch in den Tank haut, ein Teil spritzt raus, ein Teil sabbert unkontrolliert an der Tankwand entlang.
Und bei einem kleinen Loch dauerts die halbe Nacht bis 100ltr raus sind.
Das macht ein Laie, oder jemand der größtmöglichen Schaden anrichten will.

Angespitzte Rohre werden auf Autobahnraststätten in Lkw Tanks gepresst, geht auch wenn der Fahrer im LKW pennt.
Das Rohr ist binnen Sekunden eingepresst, da ist die Sauerei überschaubar.
Der LKW ist ein Zufallsopfer, ausgelaufener Diesel kann meist mit Ölbinder kostengünstig neutralisiert werden, die Diebe sind in der nächsten Nacht auf einem anderen Rastplatz oder Industriegebiet.
Der LKW ist binnen Stunden repariert.
Opfer gibt's genug.
Lkw's auf Tour kann man schlecht schützen.

Aber es gibt Diebe, die achten darauf möglichst wenig Kollateralschaden zu verursachen.

Wird z. B. auf einer Großbaustelle an einem Bagger der Dieseltank irreparabel beschädigt, und es läuft Diesel ins Erdreich, dann sind die Dieselkosten das geringste Problem. Maschinenausfall - Reparaturkosten - Bodenaustausch summieren sich schnell auf einen satten 5-stelligen Betrag.

Das passiert dann auf einer Großbaustelle genau einmal, dann wird ein privater Sicherheitsdienst angeheuert, der schiebt dann nachts Wache.
Oder die Maschinen kommen in einen eingezäunten Bereich, mit Kameras und Bewegungsmeldern.

Wenn der Dieb einen zu großen Schaden verursacht, dann kann er die Kuh nur ein einziges Mal melken.

Wird aber kein weiterer Schaden verursacht, und es bleibt bei Dieselklau im dreistelligen € Bereich, dann sind es für eine Großbaustelle nur Peanuts, und weitere Maßnahmen lohnen nicht.

Wenn die Baustelle über Monate oder Jahre geht, dann kann der Dieb des öfteren Melken.

Mein Bruder hatte einen Zementzug. Dem wurden nachts, als er auf einem Parkplatz schlief sämtliche Sscheinwerfer und Reifen von seinem Zug gestohlen.
Entweder schlief er super, oder er war mit einer "Schnecke" zugange.

Hatte er gar soooo gut geschlafen wie schon lange nicht mehr.
O-Ton eines "begasten" und ebenfalls "erleichterten" Dieselkapitäns der Straße.
Grüße aus Selkirk

Auf extrem gefährdeten Baustellen wird kein Tankdeckel abgeschlossen, es kommt der Tankwagen jeden morgen um sechs Uhr, und tankt nur soviel wie die Maschine tagsüber benötigt.

Kollege der im Erdbaugewerbe ist sagt seine Bagger schließt er auch nicht ab, wenn einer Dieselklauen kommt ist es ihm lieber er schraubt den Deckel auf und saugt ab, wenn versperrt der Deckel ist wird der Schaden nur größer weil dann haut, bohrt er den Tank auf, Reperaturen und Erdverschmutzungen durch ausgelaufenen Diesel sind da das größere Übel.

Die Kriminalität wir auch leider immer mehr, gestern bekam ich Besuch von der Polizei, ca 30 km entfernt wurde ein Einbrecher auf frischer Tat ertappt.
Der hatte eine Liste in seiner Wohnung von 200 Adressen wo auch meine oben Stand Häuser die er sich ausgesucht hat. Die Polizei fragte nach ob in der Vergangenheit eingebrochen wurde, in ihrem Gebiet vom Polizeiposten waren es 15 Adressen wo sie hinmussten, anscheind per GooleMaps die Häuser ausgesucht der Gauner. Ich vermute zwar eher das vielleicht mal ein "Werkzeugverkäufer" oder Paketdienst die Häuser ausgesucht hat.

Etwas mulmig wird einem schon dabei, ich hatte 10 Jahre einen Berner Sennenhund, der ist leider letzten Herbst verstorben, Top Hofhund, familienfreundlich, hat nie einem Tier oder Menschen was zu leide getan, aber extrem wachsam, wenn da wer kam wusste man das gleich weil der Hund immer bellte.
Ich dachte zwar das ich mir keinen Hund mehr anschaffe, aber ich denke nächsten Frühling könnte wohl doch schon wieder ein Welpe am Hof sein.

So einen großen Hund brauchts gar nicht, hab nen kleinen Jacky, sehr intelligent, gehorsam und super wachsam, war immer in meiner Nähe, in den Reben keine 20 m weg von mir, und immer gemeldet wenn irgend etwas war, außer er war grad am Mäuse ausgraben. Brauchte im Auto wenig Platz, und auf dem Traktor war er der erste, auch auf dem engen Weinbauschlepper. Nur jetzt ist sie völlig blind und dement, fressen geht noch prima, aber alles andere ist schon ne Last. Werd aber in jedem Fall wieder nen Jacky holen.

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kontofux hat geschrieben:O-Ton eines "begasten" und ebenfalls "erleichterten" Dieselkapitäns der Straße.

Hallo,
ist einem Kumpel auf den Weg in den Süden auch passiert. Hatte sogar seine Tochter mit im Kleintruck. Wurden ca 10 Fahrzeuge auf dem Parkplatz durchsucht. GsD hatten die Diebe nur Interesse an Geld und Kreditkarten und wertvoller Ladung und haben alle anderen Papiere in einen Mülleimer der Raststätte geworfen.So ist noch Glück im Pech da.
Gruss Christian

Ja Hund ist die beste Alarmanlage
Unser ist auch sehr Wachsam