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Drainage, Feuchtwiese und Quellen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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14 Beiträge • Seite 1 von 1
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Drainage, Feuchtwiese und Quellen

Beitragvon Vulkaneifel » Fr Apr 17, 2009 9:16

Guten Tag!

Ich bin neu hier.

Gleich vorweg: Was Foren und den Kram angeht, bin nicht der Geübteste.
Darum habe ich mich erst einmal prompt für die falsche Forum-Abteilung entschieden. Nun muss ich hier hin umziehen. Dat macht hoffentlich nix.

Und: Ich bin kein Landwirt. Trotzdem hoffe ich auf einen Ratschlag.

Eine ehemals trockene Wiese von mir grenzt an einen Bach. Vor drei Jahren überschwemmte der Bach die wiese ungefähr 4 Wochen lang. Nachdem der Bach zurückging, blieb die Wiese sumpfig.

In der Hoffnung, dass sich das mit dem Wasser selbst reguliert, habe ich bis jetzt gewartet. Vergeblich.

Nun will ich eine Drainage zurück in den Bach legen.

Dabei stieß ich in ca. 40 cm Tiefe auf drei seicht sprudelnde Quellen. Nun weis ich nicht, wie ich das Wasser der Quellen in die Drainage einspeisen soll, ohne dass sich das Drainagerohr (von den Quellen zum Bach) gleich wieder zusetzt. Denn in die Drainagestrecke zum Bach münden weitere Drainagen.

Und wichtiger: Wie kann ich vermeiden, dass sich an/um die Quellen Matschlöcher bilden?

Danke für jeden Ratschlag und danke für die Mühe.

Viele Grüße
Heinz
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Beitragvon Vulkaneifel » Fr Apr 17, 2009 14:50

Hallo!

Eine gute Idee Reini!

Stimmt! Ich müsste nur etwas Publicity für die heiligen Heilquellen machen.

Ich bestelle das Kirch-Bibel-TV und mime den Guru - und Du bist die geistig Verwirrte, die ich mit ein paar Tröpfchen Quellwasser heile.

Uups - da ist das Problem - wer glaubt an Deine Heilung?

Aut regem aut fatuum nasci oportere, Reini!

Wenigstens funktioniert schon das Latein – gelle? :wink:

Gruß
Yoggi Yoman
Tritt die Bremse – nicht Dein Kamel.
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Beitragvon eiermann3000 » Fr Apr 17, 2009 15:35

Wo liegt denn das problem???
Graben ausheben Drainage rein legen ringsrum Rollkies und wieder zu fertig!!!

Oder mach nen Weiher drauß (Biotop)
Wer früher stirbt ist länger Tot**
eiermann3000
 
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Beitragvon Vulkaneifel » Sa Apr 18, 2009 7:45

Tach zusammen!

Zunächst Reini: „Schluss gez mit dem Sch**ß!“

Eiermann 3000,
mein Problem ist die Befürchtung, dass ich den Mist in einem Jahr wiederholen muss. Wir reden hier nicht über 2,50 Mtr. Drainage, sondern um die 40 - in fetten Lehmboden, die einem im wahrsten Wort die Stiefel ausziehen.

Da die Wiese stellenweise derart matschig ist, habe ich Angst, dass ich mit rollendem Schwergerät darin absaufe. Das wäre nicht das erste Mal.

Da seit Afghanistan die Bundeswehr keine schweren Kettenfahrzeuge mehr verleiht, habe ich das Werk mit meiner bescheidenen Muskelkraft vollbracht. Ich wiederhole: Fetter Lehmboden. Mittlerweile kann ich wieder Treppensteigen.

In der Grabungsperiode traf ich auf 2 (fremde) Drainagen. Die Rohre zu wie gestampft. Gleich hier: Ich werde keinen Meter übliches Drainagerohr verlegen. Ich mach mir meine eigenen Rohre. Richtig gelesen.

Eiermann3000: „Graben ausheben Drainage rein legen ringsrum Rollkies und wieder zu fertig!!!“

Siehste Eiermann, genau DAS ist der Fehler, den 98 Prozent aller privaten Drainageverleger machen.

Ich will nicht lange über die richtige Methode einer Drainagerohrbettung referieren.

Es geht mir „nur“ darum, wie ich das Quellwasser direkt an der Quelle auffange und möglichst ohne Verlust in die Drainage leite, denn alles „spielt“ sich in einem Lehmloch ab. Wenn das nicht gelingen sollte, drückt das Wasser wieder hoch. Und schon war die Arbeit vergeblich.

Wenn mir keine erprobte Methode geschildert wird, werde ich einen Brunnen bauen müssen.
Na bravo! Davon habe ich auch keine Ahnung.

eiermann3000: „Mach nen Weiher draus“! Und die Uferzone bleibt dann matschig? „Biotop“? Wat denn? Dann Frösche, Kröten und Molche die quaken? Obwohl sehr ländlich, aber dann würde ich von der Nachbarschaft aus Versehen erschossen.

Oder ich hätte die vom Artenschutz am Hals - in der Wiese, um die Frösche zu zählen. Wenn ein Quaker fehlt, dann würden die Artenschützer vor meiner Haustüre hin und herlaufen und Plakate mit der Aufschrift „Hier wohnt ein Mörder!“ hochhalten.
Dann erschieße ich mich doch lieber selbst.

Weil meine Wiese an einem Bach grenzt, habe ich eh schon jedes Jahr eine Art Froschinvasion. Millionen – nein Milliarden hüpfen über die Wiese Richtung Straße. Die Dorfstraße.

Die einzige Straße im weiteren Umfeld. Ich versteh die Schöpfung nicht. Denn der Bach ist weit und breit dass einzige Gewässer. Wo wollen die Quaker hin?

Wie auch immer. Wenn ich die Wiese mähe, erleben die Hopser ihr Stalingrad.

Gut dass ich hier anonym, die Vulkaneifel groß und der Bäche viele sind.

Schönen Gruß und dichte Gummistiefel
Yoggi Yoman
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Beitragvon Vulkaneifel » Sa Apr 18, 2009 9:09

Hallo Reini!

Was soll ich noch schreiben als dass ich nicht weis, wie ich Quellen in eine Drainage einleite, ohne ein zweites Nildelta zu erzeugen?

Un überhapt: Wat für´n Wissen? Dat über die Frösche, oda die Nachbarschaft?

So, getz geh ich den Stall aufräumen un die Pinguine füttern.

Dir schönes Wetter, dann hab ich et auch.

Gruß
Yoggi Yoman
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Beitragvon Vulkaneifel » Mo Apr 20, 2009 8:20

Hallo Reini!

„... lass doch das Quellgebiet so wie es ist. Hast du was gegen Natur? Muss ja nicht alles kultiviert werden oder? Es gibt Dinge, die muss und die sollte man nicht ändern.“

Bezug nehmend auf Deinen Kommentar stellt sich mir die Frage, ob Du ein idealistischer, Naturschwärmer „ohne Haus und Hof“ - somit realitätsfern bist.

Auf den Punkt: Ich weis nicht, ob Du auch nur einen Quadratmeter Land besitzt - wenn, auf dem Du aber nicht einmal Ziegen halten, für Deine Kinder Spielgeräte aufstellen, oder auch nur Radieschen pflanzen könntest, würdest Du Dir diese Frage stellen?

Deine Frage: „Hast Du was gegen Natur?“ ist eine Antwort schlichtweg nicht wert.

Wir sollten das Thema Drainage und Feuchtwiese hier beenden.

Gruß
Yoggi Yoman
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Beitragvon SHierling » Mo Apr 20, 2009 8:41

Ich bin kein Wasserwirtschaftler, aber meiner Ansicht nach hast Du die besseren Chancen, wenn Du das Quellwasser nicht über die Drainage sondern obenauf entsorgst, also in Gräben (naturnah und neudeutsch: "Bachläufen", kannst ja ne Kurve reinbauen). Sowas hab ich mal an einer alten Tränkestelle gemacht, hat funktioniert.
Dazu an jeder der Quellen (tatsächlich) einen "Teich" schaufeln, dessen Rand möglichst verfestigen (Lehm?) und dann das Wasser oberflächlich ableiten, idealerweise in irgendwelchen Rinnen.

Wobei Reini in Grenzen auch recht hat - es gibt auch Flächen, die sich einfach nicht für Ackerbau und Viehzucht eignen. Es ist nun mal nicht jeder cm² so geartet, daß er sich den menschlichen Vorstellungen von "sinnvoller Nutzung" anpassen läßt.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon maexchen » Mo Apr 20, 2009 9:36

@ Vulkaneifel
Warum machste nicht noch einen Sammelschacht für Deine Quellen und legst ne extra Ableitung zusätzlich.
Gut, mußte vllt Dein Bett mal parterre aufstellen für ne Woche. :mrgreen:
maexchen
 
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Beitragvon Vulkaneifel » Mi Apr 22, 2009 7:34

Hallo Shierling, hallo maexchen!

Danke für Eure Antworten und ein Kompliment für die konstruktiven, weiterführenden Ratschläge zu meinem Problem.

Mittlerweile es ist Zeit, mein Gezeter um Quellen und Wasser auf der Wiese abzuschließen.

Als letzte Folge des Horrors nur noch folgendes: Immer wenn´s (wie gestern) nicht regnet, ziehe ich – von den bereits gezogenen Gräben – neue, Richtung der ärgsten Feuchtstellen (Wasserlachen).

Es ist im wahrsten Sinne zum ko*zen!
Ich grub im Umkreis von anderthalb Meter 8 (acht!) neue Quellen frei, deren klares Wasser nach den ersten Spatenstichen - erkennbar im Matschwasser – erst nur leicht sprudelten, mit der Zeit jedoch deutlich an Intensität zulegten.

Meine Gräben sind ~50-60 cm tief und ~40 cm breit. Ich habe nun einen „Privatbach“ der mit hoher Fließgeschwindigkeit in den Naturbach fließt. Diese Menge fasst kein „normales“ PVC-Rohr! Alles Quellwasser (auch von den anderen Quellen) muss ich abfangen.

Offene Gräben wäre eine feine Sache. Aber die Gefahr für Mensch und Tier, unachtsam in einen Graben zu treten und sich zu verletzen, ist groß; kann man nicht verantworten. Ich werde ein Zweirohrsystem verlegen müssen. a) für das Quellwasser und b) für die Drainage. Die Drainage muss ich um die Quellbereiche führen.

Es ist zum ko*zen! Ich bin müde, hier über das Thema weiter zu berichten.

Eine Methode, wie man Quellwasser sauber ableitet, kenne ich nicht immer noch nicht; obwohl ich mich in einem „Brunnenforum“ schlau machen wollte. Fast alle im Forum müssen nach Wasser bohren. Von natürlichen Quellwasser keine Rede.

Shierling, maexchen danke für Eure Mühe.


Tja Reini,

Es geht nicht darum ob Du Ziegen hasst, Deine Radieschen auf dem Markt kaufst oder Deine Kinder mittlerweile in einem Alter sind, dass sie sich nicht mehr auf eine Schaukel setzen.

Dir wollte ich in meiner vorangegangener Nachricht abschließend und letztmalig klar machen, dass ich die Wiese nicht nutzen will, um Sumpfblumen zu pflücken.

Deine Frage: „Hast du was gegen Natur?“ ist so abwegig - geht so weit am Thema vorbei, dass sie einer Antwort nicht würdig ist.

Was machst Du den mit Deinen 5.000 Qm?

Hältst Du Kühe? Erfreust Du Dich am satten Grün?. Erfreust Du Dich an Bienchen und Wespen, die fleißig an bunten Wiesenblümchen nuckeln? Oder drehst Du alle 14 Tage auf Deinem Aufsitzmäher Deine Runden?

Mir egal.

Ich möchte die Wiese als Pferdeweide für unsere (beiden) Pferde nutzen. Zur Zeit stehen sie (für kleines Geld) auf der Wiese eines Bekannten. Wenn man im eigenen Stall zwei Boxen- und genügend Land (Wiese) hat, ist das irgendwie plemplem.

Das alarmierende ist, dass vor 2 Jahren eine Kuh auf der Nachbarwiese bis zum Bauch im Matsch steckte und nur mit allergrößter Mühe geborgen werden konnte. Selbstredend hat der Bauer nebenan seine Wiese, im Bereich des Baches abgeteilt. Meine Wiese liegt etwas tiefer als die Kuhwiese des Nachbarn. Gefälle.

Muss ich weiter argumentieren?

Übrigens Reini, unsere „Koversation“ war aus meiner Sicht absolut kontraproduktiv.

Wie erwähnt, das ganze Geschreibsel nur zu meinem Thema „Drainage, Feuchtwiese und Quellen“. Erstaunlich.

Nochmals Grüße an alle!

Yoggi Yoman
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