Ich habe eine Wiese, in der seit mindestens 45 Jahren eine Drainage läuft.
Leiter hat diese Drainage den Geist aufgegeben, wahrscheinlich durch die mangelhafte Reparatur vor 35 Jahren als die Gasleitung eingebaut wurde.
Darf man eine neue Drainage überhaupt noch verlegen lassen oder nicht?
Mit spülen weiß ich nicht ob das hinhaut da der genaue Verlauf nicht ganz bekannt ist, falls was stockt und man muß aufbaggern.

Ob man es noch darf oder nicht weiß ich nicht (warum sollte es nicht mehr erlaubt sein? Instandhaltungs- Wartungsarbeiten! Bestandschutz?).
Mein Nachbar hat jedenfalls vor zwei Jahren in seinem Acker neben der Alten eine Neue verlegt!

Gruß

HL1937 hat geschrieben:Ich habe eine Wiese, in der seit mindestens 45 Jahren eine Drainage läuft.
Leiter hat diese Drainage den Geist aufgegeben, wahrscheinlich durch die mangelhafte Reparatur vor 35 Jahren als die Gasleitung eingebaut wurde.
Darf man eine neue Drainage überhaupt noch verlegen lassen oder nicht?
Mit spülen weiß ich nicht ob das hinhaut da der genaue Verlauf nicht ganz bekannt ist, falls was stockt und man muß aufbaggern.

Also ich würde da die Drainage halt reparieren, gegebenenfalls indem auch ein Stück neu verlegt wird, weil da ein altes Defekt ist. Da geht es doch um der Aufrechterhaltung des aktuellen Status und nicht um eine Neuanlage (unbedingt für ausreichend Dokumentation/Belege sorgen). Problematisch würde es doch erst, wenn sich durch die verfallene Drainage ein neuer Zustand einstellt (so ähnlich, wie bei 5 Jahre Gras auf Ackerland dieses dann auch zu geschützten Grünland wird). Wenn man dann länger wartet geht es potentiell schon in Richtung Neuanlage. Daher unbedingt konsequent reparieren. Wenn die Gasleitung defekt ist wird auch aufgegraben und kein neues Genehmigungsverfahren eingeleitet.
Daher keinesfalls eine neue Drainage verlegen lassen, sondern die bestehende reparieren. Das dürfte dann auch beinhalten, dass man defekte Leitungsabschnitte durch neue ersetzt. Dies ist meine Einschätzung. Ist aber natürlich keine Rechtsberatung.

Eben gilts. Die ganzen Bedenkenträger haben Corona-bedingtes-Außendienst-Verbot

[quote="adefrankl" Daher unbedingt konsequent reparieren. sondern die bestehende reparieren. Das dürfte dann auch beinhalten, dass man defekte Leitungsabschnitte durch neue ersetzt. Dies ist meine Einschätzung. Ist aber natürlich keine Rechtsberatung.[/quote]

Die finde mal bei mir wenn sie am Auslauf 1,8 m unter Boden ist und eine Kurve macht durch die ganze Wiese...........
Am Anfang ist ein Kontrollschacht, in den wiederum von einer anderen Seite was reinläuft.

Wenn keine eingemessenen Pläne vorhanden sind , oder kein Wünschelrutengänger,
dann musst nach einem LU suchen , welcher mit Ortungsgeräte seine Spüldüse verfolgen kann.

Ich würde ohne groß fragen einen neue Drainage machen.

Hatte vor ein paar Jahren das selbe, bei mir liegt die Drainage zu seicht in der Erde, geht nicht anders wegen dem Gefälle.
Quelle mitten in der Wiese, von wo das ganze Wasser herkommt, hätte ich aus wasserrechtlicher Sicht nicht einleiten dürfen, Drainage (Direktanschluß Quelle ) erneuern war kein Problem.

mfg

Wir haben hier im Zuge eines Fb-Verfahrens einiges an Drainage z.T. neu verlegt oder auch instand setzen lassen.
Das ging auch unter Ackerland (ehemalige Bodendeponien mit Schüttboden).
Wenn Flächen mit Vernässung an neue Besitzer zugeteilt wurden, war die Instandsetzung der Drainage
quasi Voraussetzung für die Neuzuteilung.
Die Bedingungen sind aber wahrscheinlich, dank heiliger Föderation, in jedem Bundesland unterschiedlich.
Aber T5060 hat schon recht, die ganzen Bedenkenträger und Kopfwackler kommen momentan nicht raus.
Was hier ummadum an Gülle mit Breitverteiler in Getreide gefahren wurde.....Da muss die halbe Region in den Knast !