Hofschlepper.
Aber nur Kleinmengen.

AEgro hat geschrieben:Meine Erfahrungen beim Einkauf von Big-Bag sind, daß die Preise oft nicht höher sind, als lose Ware.

Kann ich genauso bestätigen, leider war es diesen Winter nicht ganz so. Die Qualität der Yaraware ist wirklich top, merkt man daran, dass der Düngerstreuer deutlich weniger eingestaubt ist.

Das gleich kann ich auch von " Ostblockware" -Litauisch u. ungarisch bestätigen.
Ich hatte bislang bei BB-Ware ( 13 Jahre Erfahrung mit KAS, Piamon, Hasto, geprillt ) nooch nie Probleme.
Der größte Qualitätsvorteil ist m. M. nach, daß der Dünger direkt nach der Produktion abgefüllt wird und dann nicht mehr mechanisch belastet wird.
Der Losedünger, den man in Süddeutschland lose kauft, ist oft 2 bis 3 x per Förder-Schleuderband und Zwischenlager umgeschlagen worden.
Entspr. groß ist der Abrieb und die Staubentwicklung.
Gruß AEgro

Du musst auch auf den Boden eine Folie legen, vor allem bei schwefehaltigem Dünger.
Das Sulfat macht den Beton kaputt.

Big Bags sind nicht schlecht, machen aber viel Müll und das aufschneiden ist auch so ein Abenteuer für sich.

broitbeil hat geschrieben:
Big Bags sind nicht schlecht, machen aber viel Müll und das aufschneiden ist auch so ein Abenteuer für sich.

Das ist wohl wahr. Es gibt Entnahmehilfen zum Einstechen die wohl leidlich funktionieren. Das Müllproblem lösen sie nicht. Unter 1t Last herumzufuhrwerken, die an einem alten Frontlader hängt, ist wirklich nicht ohne.

Ich hole meinen vorgekauften Dünger zeitnah auf eigenem Kipper am Lagerhaus ab. Da ich einen kleinen Streuer habe, kann ich direkt einfüllen. Das geht ganz gut. Reich sparen könnte ich micht durch Ganzzugabnahme vermutlich nicht.

Ich kauf zwar keinen Dünger im Bigbag aber soweit ich das kenne müssen die ja unten aufgeschnitten werden, sind also sowieso nicht mehr verschließbar. Warum montiert man sich nit ein Messer oder eine Spitze in der Mitte des Streuers auf die man dann den bigbag mit dem Frontlader aufsetzt und dadurch öffnet.
Mfg

Da man den Dünger ja auch im Streuer verteilen will eher schwierig wenn die Klinge starr ist.

Ich verwende bis jetzt ein 1" Rohr mit 3m Länge an dessen Ende ein Messer geschweißt ist. So kann man seitlich stehen.

Also big bag geht gar nicht. 1. das mit dem alten FL stimmt. Der hebt zwar ne Tonne aber auch nur grad vom
Boden hoch, um etwas rangieren zu können. Aber in
meinen 3to Düngerstreuer bekomm ich den nicht.
2. was mach ich wenn ich dann mal noch ein paar hundert Kilo nachfüllen muss, um ne Restfläche zu streuen? 3. das Müllproblem. Außerdem berechnet der Handel soweit ich weiß 16€ pro Neues big bag.
Mit Anhänger fahr ich auch nicht mehr unbedingt mehr los. Sind ü. 30 km. Und ich müsste ihn auch wieder abkippen und mit dem FL in den Streuer laden.
Die letzten beiden Jahre hab ich selbst kleinere Mengen ab 16 to per Schubboden von meinem Lohner vom Handel zu mir bringen lassen. Er hat dann auf 25 to abgerechnet, bei 5€ pro Tonne! Warum dann also selber fahren?

Thema BigBag Entleerung:

Mein Landhändler mischt den Dünger selber und füllt diesen auf Wunsch auch in wiederverwendbare BigBags (die großen Bags mit 1200-1400kg Inhalt und Auslauf, 5€ fürs Abfüllen und 5€ für den Bag). Den Sack kann ich dann beim nächsten Mal wieder befüllen lassen, das dauert dann aber manchmal etwas. In meinen 1700L Streuer passt so ein Sack auch ohne Schaufelei rein. Drunter fahren -aufschnüren - auslaufen lassen - weiter streuen.
Für Restmengen habe ich einen Fledbag (das Standard Modell), dieser funktioniert absolut klasse. Da ich meistens auf Grünland streue, stört es mich auch nicht wenn dieser bis zur nächsten Ausbringung im Bag stecken bleibt, wenn man häufig den Dünger wechselt, ist das vlt nicht ganz geschickt. Super ist er auch um den Unterfußdünger in die Legemaschine zu füllen.

Wenn ich den Dünger mit Bags hole/bestelle kann ich auch mehrere Sorten gleichzeitig Transportieren (Unterfußdünger, Harnstoff, Kali zum Mais legen bspw.) oder bekomm schnell einen LKW voll. Und ich muss den Kipper nicht putzen. Zum Heben hab ich einen Manitou, bei nem alten Frontlader würd ichs mir aber ehrlich gesagt gut überlegen. Mein Landhändler lagert Kunstdünger in diesen Bags mit Inlet Teils unterm Vordach im Winter oder im Sommer sogar ganz draußen, da sie wasserdicht sind.

Den kaputten Bag nehm ich dann um alte Silofolien zu lagern bis ich sie entsorge.


Wenn Dünger auf Beton gelagert werden soll, ändert sich die Expositionsklasse sowie die Betondeckung, wenn das also bei der Planung nicht berücksichtigt ist, kann es sein das es zu Korrosion kommt.


Grüße

Wiedy hat geschrieben:Cemex hat mir damals davon abgeraten Kunstdünger auf dem Hallenboden aus Beton zu lagern, weil der nicht Säurebeständig ist.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass mein Boden flügelgeglättet ist. Da möchte ich auch nicht unbedingt, dass der rau wird; Wie stark das mit ungeglättetem Boden aussieht weiß ich jedoch nicht.

Kann ich so bestätigen.
Mittlerweile hole ich nur noch soviel wie ich brauche und kurz bevor ich streue, daß auch wirklich das meiste weg ist.
Der Boden wird in der Tat rauher, und danach kehren wird schwieriger.
Man kann auch nicht so sauber kehren, daß es richtig rein ist. Bei schwülem oder feuchtem Wetter wird der Boden naß.
Wenn der Boden trotzdem naß wird, streue ich immer deckend Sägemehl drüber ein paar Tage, danach wird sauber gekehrt. So bringt man schon das meiste weg wenn das Sägemehl die Feuchtigkeit aufgenommen hat.
Luxuriös wäre natürlich so eine Futtertischbeschichtung.

Und nicht vergessen, immer mit Folie abdecken

gerds hat geschrieben:Also big bag geht gar nicht. 1. das mit dem alten FL stimmt. Der hebt zwar ne Tonne aber auch nur grad vom
Boden hoch, um etwas rangieren zu können. Aber in
meinen 3to Düngerstreuer bekomm ich den nicht.

Es gibt auch BigBags mit 600kg.

gerds hat geschrieben: Außerdem berechnet der Handel soweit ich weiß 16€ pro Neues big bag.

Ja, für Mehrweg-BigBags. BigBags für Dünger sind Einweg und natürlich im Preis inbegriffen.

Servus,
häng mich hier mal mit dran.
Hab beim Landhändler noch etwas Dünger lieger aus dem Vorkauf 2021, hab meine Anbauplanung etwas umgeplant, daher ist noch was da. Er bietet mir jetz an entweder Zurückrechnen oder ich soll den Dünger abholen. Da der Dünger noch zu einem ganz guten Kurs 2020 gekauft wurde überlege ich jetz ob ich den bis nächstes Frühjahr lagern kann.
Hätte mir überlegt den Dünger in BigBags zu füllen und bei mir im Stall (ist leer, hat aber eine relativ konstante Temperatur) zu lagern bis nächstes Frühjahr.
Was meint ihr, klappt das oder hab ich am ende einen großen klumpen? Geht um Alzon46 und NPK 20/10/8.

Alzon geht auf jeden Fall, wenn der Bigbag auf Holz(palette) gestellt wird und oben zugemacht wird. Bei Luftkontakt bildet sich eine dünne feste Schicht.

Es gibt Folienhauben für Paletten. So eine verkehrt herum auf eine Palette legen, Big Bag reinstellen und die Folie oben zubinden ---> Dünger ist hermetisch abgeschlossen und hat das ewige Leben, so lange das Ganze unbeschädigt bleibt.