Ein Ehepaar führt über 30 Jahre lang eine zumindest nach außen hin sehr harmonische und liebevolle Ehe, haben viele gemeinsame Freizeitaktivitäten, er ist selbstständiger Handwerker, die beiden haben einen erwachsenen Sohn .
Obwohl sportlich und schlank erleidet er einen Schlaganfall mit 58 J. Koma, Reha , mehrere Operationen , das Ende --- ein Pflegefall den man kaum alleine lassen kann . Er sitzt im Rollstuhl, erkennt einen und kommuniziert über "seine " Sprache und teils auch mit Gesten, geistig strak angeschlagen. Man fragt sich was bekommt er wirklich mit, wie kann er es fassen .
Seine Ehefrau hält voll zu ihm und hat viele Entbehrungen eingesteckt und das Leben neu geordnet, mit ihm! Sie kümmert sich aufopferungsvoll und ist stets um sein Wohl besorgt zu Lasten ihrer eigenen Person . Auch weitere Angehörige unterstützen sie .
Jetzt ( nach über 2 Jahren ) hat die Frau einen Freund der 250 km weg wohnt, der alles weiß und auch akzeptiert. Was der genaue Plan ist weiss ich nicht, aber sie gibt ihren Ehemann nicht auf, lässt ihn nicht im Stich .
Ich wollte wissen wie ihr das seht, ist das verwerflich oder ok ?
Was würdet ihr tun in so einer Situation ?
Für die nicht so Lesestarken hier: Nirgends hier habe ich meine eigene Meinung geäußert !