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Eichung von Feuchte-Meßgeräten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eichung von Feuchte-Meßgeräten

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 14, 2008 1:06

Da in einem anderen Thread gerade über den Feuchtegehalt von Brennholz geschrieben wurde, fällt mir ein, daß ich irgendwo mal was gelesen hatte, daß die Feuchte-Meßgeräte zum Teil völlig verschiedene Werte anzeigen.

Klar, auch das Meßverfahren an sich beinhaltet schon erste Meßfehler. So weit ich weiß, sollte man einen Holzscheit spalten und sofort danach in der Mitte des Scheites messen. Ist ja auch logisch.

Um zu wissen, ob mein Meßgerät, das recht preisgünstig war, richtig anzeigt, müßte man es irgendwie eichen können. Hat Jemand dazu einen Tip? Wie kann ich prüfen, ob mein Gerät im Bereich von 20-30 % exakt mißt?

Einzige mir bekannte Möglichkeit: Mit den Meßgeräten von Nachbarn etc. vergleichen.
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Beitragvon Oskar- » Mo Jan 14, 2008 10:58

Hallo Kormoran, eine sichere Methode zur Bestimmung des Feuchtegehaltes ist das Ermitteln des Gewichtunterschiedes bei X% und 0% Wasser. Dazu müsstest Du das Holzscheit mit Deinem Messgerät messen, dann genau wiegen, dann auf 0% runtertrocknen und nochmal wiegen. Mit der Differenz kannst Du dann den Feuchtegehalt errechnen. Das Trocknen geht vielleicht in der Mikrowelle (kleinste Stufe), vorher ganz kleinhacken, und nicht anbrennen lassen.
Gruß Oskar
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Beitragvon Oskar- » Mo Jan 14, 2008 11:00

Hallo Kormoran, eine sichere Methode zur Bestimmung des Feuchtegehaltes ist das Ermitteln des Gewichtunterschiedes bei X% und 0% Wasser. Dazu müsstest Du das Holzscheit mit Deinem Messgerät messen, dann genau wiegen, dann auf 0% runtertrocknen und nochmal wiegen. Mit der Differenz kannst Du dann den Feuchtegehalt errechnen. Das Trocknen geht vielleicht in der Mikrowelle (kleinste Stufe), vorher ganz kleinhacken, und nicht anbrennen lassen.
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 14, 2008 15:26

Ja, das ist ein gutes und praktisches Vorgehen.

Der Scheit muß ja dazu nicht besonders groß sein. Wiegt er vor der restlosen Trocknung 100 g und nachher 70g dann hat er im feuchten Zustand 30 % Feuchtegehalt gehabt.
Wenn man das mehrmals macht und sich die Werte in ein Koordinatensystem einträgt, kann man auch eine Kurve darstellen, aus der sich ablesen läßt, wie groß die tatsächliche Feuchte bei einer angegebenen Feuchte von x ist.
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Beitragvon Obelix » Mo Jan 14, 2008 16:02

Hallo,

von den Firmen "Lignomat" und "Gann" gibt es konstante Festwiderstände (Holzfeuchte 20 %), an denen man ein Meßgerät "eichen" kann, soweit das Meßgerät diese Möglichkeit bietet.

Die Methode mit der Darrprobe im Backofen geht auch. Allerdings muß man da schon ganz schön lange backen, um das Holzteil auf 0 % zu bekommen. Die Trocknung läuft ja auf 0 % hin immer langsamer. Ich denke der Festwiderstand ist billiger, genauer und schont den Backofen/Microwelle.

Grüße
Obelix
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Beitragvon pacini » Mo Jan 14, 2008 17:08

Obelix hat geschrieben:Hallo,

von den Firmen "Lignomat" und "Gann" gibt es konstante Festwiderstände (Holzfeuchte 20 %), an denen man ein Meßgerät "eichen" kann, soweit das Meßgerät diese Möglichkeit bietet.

Die Methode mit der Darrprobe im Backofen geht auch. Allerdings muß man da schon ganz schön lange backen, um das Holzteil auf 0 % zu bekommen. Die Trocknung läuft ja auf 0 % hin immer langsamer. Ich denke der Festwiderstand ist billiger, genauer und schont den Backofen/Microwelle.

Grüße
Obelix


Hört sich gut an, welchen Widersatnd haben denn die einzelnen Holzsorten -bei welcher Feuchte !? Gibts da Tabellen ?

Messen muss man doch mit der Faser, nicht gegen !? Oder

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Beitragvon Wuerfel » Mo Jan 14, 2008 23:30

Hallo Kormoran,

schau mal hier : http://www.motorsaegen-portal.de/ms-forum/viewtopic.php?t=4073&highlight=widerstand
da steht was zum feuchteabhängigen Widerstand von Holz und auch wie man sein Holzfeuchtemesser delbst kalibrieren kann.

Billiger und genauer geht's nicht. Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass die Hölzer bei gleichem Feuchtegehalt nicht den gleichen elektrischen Widerstand haben. D.H., dass das Meßgerät, sofern es keinen Holzsortenwahlschalter hat, trotz gleichen Feuchtigkeitsgehalt bei jeder Holzsorte was anderes anzeigt.

In dem dort verlinkten PDF-Dokument stehen auch für viele Holzsorten die "Eichwerte" drin, leider nur auf Englisch. Meine Empfehlung: trotzdem reinschauen und mal die Tabellen ankucken.

Gruss
Klaus
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Jan 14, 2008 23:48

Danke! Dieses Forum ist sein Geld wert! :P
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Beitragvon Obelix » So Jan 20, 2008 12:51

pacini hat geschrieben:... welchen Widersatnd haben denn die einzelnen Holzsorten -bei welcher Feuchte !? Gibts da Tabellen ?

Messen muss man doch mit der Faser, nicht gegen !? Oder

Pacini



Hallo,

gemessen wird quer zur Faser, nicht mit der Faser.

Wieviel Ohm Widerstand 20 % Holzfeuchte in Laubholz (Buche) haben kann man vermutlich nur an einer einschlägigen Uni in Erfahrung (Rosenheim) bringen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Wuerfel » So Jan 20, 2008 21:08

Hallo Obelix,

du hast geschrieben:
"Wieviel Ohm Widerstand 20 % Holzfeuchte in Laubholz (Buche) haben kann man vermutlich nur an einer einschlägigen Uni in Erfahrung (Rosenheim) bringen."

Nö, die Werte kannst du auch in diesem Forum fragen, das sind 3,34 MOhm.

Gruss Klaus
Sorry, ich habe immer noch keinen Schimmer wie man so eine farblich hinterlegte Zitat-Box macht. Wie macht man das?
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Beitragvon brainfart » So Jan 20, 2008 21:14

Nö, die Werte kannst du auch in diesem Forum fragen, das sind 3,34 MOhm.


Welche Länge/Abstand? 1 cm? 1 m?
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Beitragvon euro » So Jan 20, 2008 21:18

Wuerfel hat geschrieben:Sorry, ich habe immer noch keinen Schimmer wie man so eine farblich hinterlegte Zitat-Box macht. Wie macht man das?


Benutz den Quote-Button (zitat) oben rechts oder mach es manuell mit [quote] , [/quote ]
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Beitragvon Wuerfel » So Jan 20, 2008 21:43

Hallo Brainfort,

Welche Länge/Abstand? 1 cm? 1 m?


mein "Wetekom"-Meßgerät hat folgende Maße:
Abstand der Elektroden ist 20mm, Elektroden sind 5mm lang, vorne spitz wie Lumpi, hinten 1,6mm Durchmesser.

euro, danke für den Tipp mit der Box.

Gruss Klaus
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Beitragvon brainfart » So Jan 20, 2008 22:34

Danke Würfel, aber das nutzt mir nicht viel, da das Gerät intern den Widerstand auf die Feuchtigkeit umrechnet. Wenn ich mit einem normalen Multimeter die Holzfeuchte messen will, dann brauche ich den spezifischen Widerstand (Ohm/cm oder sowas).
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Beitragvon Wuerfel » So Jan 20, 2008 23:30

Hallo Brainfart,

ich glaube ich weiss was du meinst.

Lies mal in dem Dokument hier http://www.vtt.fi/inf/pdf/publications/2000/P420.pdf auf Seite 4 den Satz "There were no significant ..." durch. Die schreiben da, dass es keine Rolle spielt wie weit die Elektroden auseinander sind. Bevor's Schläge gibt: Ich hab's nicht erfunden.

Gruss
Klaus
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