Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 04, 2025 8:52

Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
11 Beiträge • Seite 1 von 1
  • Mit Zitat antworten

Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Dreher Eilich » Mi Okt 23, 2024 13:43

Moin zusammen,

nach längerer Zeit als stiller Mitleser möchte ich nun auch endlich etwas zu diesem Forum beitragen. :)

Kurz ein paar Worte zu mir.
Ich heiße Jan, bin 26 Jahre Jung/Alt je nachdem wie mans sieht :? ,komme aus Schleswig-Holsein, bin gelernter Industriemechaniker, bastel gerne in meiner Werkstatt und restauriere an und wieder alte Maschinen. Nu hab ich schon länger den Wunsch nach einem Eigenbau Holzspalter für den Zapfwellen/ E-Motor Betrieb.
Bei dem Projekt sind mir noch ein paar Fragen aufgetan, die ich hier gerne mal ins Forum stellen möchte.

Aber Vorerst einfach mal ein bisschen Info zu dem Spalter:

Der Spalter soll sowohl mit einer Zapfwellenpumpe (154ccm3) als auch mit einer Doppelpumpe (10.8ccm3/22.8ccm3) mit Abschaltventil vom Elektromotor (5.5KW) angetrieben werden.

Die Zapfwellenpumpe soll mit 350-440U/min direkt angetrieben werden (es ist eine Gusspumpe) dabei hat die Pumpe dann ein Volumenstrom von 52-65L/min.

Die Doppelpumpe wird von einem 5.5KW Elektromotor angetrieben. Im Schnellgang arbeiten beide Pumpenvolumenströme (insg. gut 46L) zusammen, somit ist der Zylinder beim aus UND beim Einfahren schneller.
Ab 60 Bar schaltet das Abschaltventil den Volumenstrom der 22.8ccm3 Pumpe in den drucklosen Tankumlauf und es arbeitet nur noch die 10.8ccm Pumpe bis 180bar Druck.

Soweit so gut. Nun ist meine erste Frage: Wie löst man am besten das ,,Zusammenschalten,, der beiden Pumpengruppen. ( 1. Zapfwelle 2. Doppelpumpe)

Die einfachste Lösung wäre wahrscheinlich ein 3/2 Wege Kugelhahn. Nur muss man auch aufpassen, das man diesen je nach Benutzung der Pumpengruppe auch umlegt.

Gibt es da eventuell eine elegantere Lösung für? :o


Als nächstes ist mir noch nicht ganz klar ob man die Saugleitungen der Doppelpumpe mittels T-Stück vom Tank verbinden kann oder ob es da zu ungewollten Strömungen kommt.
Die Zapfwellenpumpe bekommt ihre eigene Saugleitung vom Tank.

Wie steht es um die Rücklaufleitungen, kann man diese auch verbinden und gemeinsam in den Rücklauffilter führen oder benötigt hier jeder Ausgang noch ein Rückschlagventil?

Insgesamt sind es 3 Rücklaufleitungen G3/4“ 1x vom Steuerventil 1x vom Abschaltventil und 1x vom DBV

Ich würde mich freuen, wenn ihr Ideen oder vielleicht auch bei euren Spaltern in der Praxis gute Erfahrungen gemacht habt.

Viele Grüße aus SH

Jan
Dreher Eilich
 
Beiträge: 8
Registriert: Sa Feb 11, 2023 13:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon 240236 » Mi Okt 23, 2024 14:22

Die größten Bedenken hätte ich im Falle eines Unfalls, daß man Probleme mit der BG bekommt.
240236
 
Beiträge: 9248
Registriert: Mi Aug 28, 2019 10:24
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Englberger » Mi Okt 23, 2024 15:02

Hallo,
bei meiner Selbstbaumobilsäge hab ich das Verteilproblem mit 3 Wegehähnen in 3/4Zoll gelöst, und Rückschlagventil für die Vertikalsäge.
Die kleine 10.8ccm Pumpe wird halt langsam sein wenns hart geht.
Hab an meinen 40to Spalter n Hatz Diesel drangehängt (7Ps) der hat den nicht mal leer ausgefahren/eingezogen. Das hätte ich nicht gedacht .
Was fürn Zylinder willste ausfahren?
Grundsätzlich wird dein Konzept funktionieren, kannst dem BG Prüfer vorstellen, der macht dann seine Sicherheitsvorschläge.Ventil mit Endabschaltung ist hilfreich.
Gruss Christian
Englberger
 
Beiträge: 5283
Registriert: Fr Mai 09, 2008 13:29
Wohnort: Zentralfrankreich nähe Montlucon
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Falke » Mi Okt 23, 2024 15:18

Die Ölströme von ZW- bzw. E-Pumpe werden üblicherweise mit einem ODER-Ventil zusammengefügt (zwei Rückschlagventile mit gemeinsamen Ausgang)

A.
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25755
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Dreher Eilich » Mi Okt 23, 2024 17:20

Guten Abend zusammen.

Danke für Eure Antworten. BG ist grundsätzlich ja nicht verkehrt aber bei mir läuft der Spalter nur fürs private Brennholz. Ich bin kein Gewerbetreibender. Trotzdem wird natürlich auf Sicherheit geachtet ( 2 Hand Bedienung, Notaus für E-Betrieb u. dgl.)

Als Spaltzylinder ist ein 100/60-550 vorgesehen. Der fährt im Hochdruckfall (10.8er Pumpe) mit 33mm/Sec. aus. Sobald es wieder leicht geht schaltet das Abschaltventil den großen Volumenstrom zu und es geht mit 97mm/sec weiter. Das langt bei einem Kurzholzspalter vollkommen finde ich. Zumal eine Hubbegrenzung für z.b. 25er Stüggen geplant ist.

Ein Oder Ventil klingt nicht verkehrt. Haben die nicht aber minimalen Lecköldurchlass?

Gruß und schönen Abend

Jan
Dreher Eilich
 
Beiträge: 8
Registriert: Sa Feb 11, 2023 13:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Grumsch » Mi Okt 23, 2024 19:57

Hallo,

ich habe das ganze ähnlich an einem Zapfwellenspalter nachgerüstet.
Im Endeffekt brauchst du dazu ein Druckfolgeventil. Das schaltet bei zu hohem Druck (beim dir die große) Pume direkt in den Tank. Damit in diesem Fall die kleine Pumpe nicht auch durch das Druckfolgenventil in den tank geht, muss noch ein Rückschalgventil vebaut werden.
Tank
I
Druckfolgeventil Hydraulikzylinder
I I I
große Pumpe ----------------Rückschlagventil-----------ODER------Steuerventil und DBV des Zylinders -----Rücklauffilter----Tank
I I
kleine Pumpe---------------------------------------- I
I
Zapfwellenpumpe ------------------------------------------

Funktioniert soweit sehr gut. Rechne am besten davor aus, wie groß du die Pumpen wählst und wie du den Druck am Druckfolgeventil einstellst.
Ich würde nur einen Rücklauffilter einbauen. Da geht es ja eher darum kleine Partikel zu entfernen, dazu muss nicht alles Öl durchlaufen.
Ich würde zum Saugen zumindest zwei verschiedene Anschlüsse machen oder einen groß Dimensionierten. Zapfwellenpumpe und Elektromotor. Nicht, dass es bei kaltem Öl durch die nicht genutzte Pumpe nachsaugt.
Grumsch
 
Beiträge: 355
Registriert: Di Nov 14, 2006 0:40
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Family Guy » Do Okt 24, 2024 14:17

Dreher Eilich hat geschrieben:.....BG ist grundsätzlich ja nicht verkehrt aber bei mir läuft der Spalter nur fürs private Brennholz. ......


Mach dir, auch im eigenen Interesse, Gedanken über die narrensichere Absicherung deiner Konstruktion, auch wenn du meinst, das Sicherheit nicht für privaten Gebrauch gilt.

https://www.google.com/search?q=unfall+ ... s-wiz-serp
Benutzeravatar
Family Guy
 
Beiträge: 1472
Registriert: Fr Nov 04, 2016 14:26
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Dreher Eilich » Do Okt 24, 2024 18:28

Moin,

die Ventile, Pumpen und der Zylinder sind bereits berechnet und vorhanden, das passt soweit alles.

Meine Fragen beliefen sich nur auf das zusammenführen der Saugleitungen der Doppelpumpe. :o

Das ,,Umschalten,, zwischen Schlepperbetrieb und E-Betrieb (ist gelöst)

und das Zusammenführen der Rücklaufleitungen.

@Family Guy: Das tu ich auf jeden Fall und ich habe nicht gesagt, das Sicherheit nicht für den privaten Gebrauch zählt! Ich habe lediglich gesagt das ich nicht der BG unterliege, trotzdem wird auf Sicherheit geachtet. Bitte richtig lesen!

Gruß

jan
Dreher Eilich
 
Beiträge: 8
Registriert: Sa Feb 11, 2023 13:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Dreher Eilich » So Dez 15, 2024 23:48

Moin zusammen,

ich hab zu dem Thema Hydraulik und Strömungsgeschwindigkeit noch eine Frage, die mir bei meinem Holzspalter aufgekommen ist.
Reichen 18L Schläuche und Verschraubungen für einen Volumenstrom von 70L aus?
Laut Tabelle bin ich damit bei knapp 6m/s was ich schon relativ viel finde. Oder ist das Ganze noch vertretbar?
Der Öltank ist mit 70L Volumen eigentlich auch nicht zu knapp bemessen, oder wie seht ihr das?

Gruß und einen schönen Start allen in die neue Woche!

Jan
Dreher Eilich
 
Beiträge: 8
Registriert: Sa Feb 11, 2023 13:48
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Grumsch » Mo Dez 16, 2024 11:27

Hallo,

für die Druckleitung ist das okay. Für den Rücklauf würde ich min auf 22L gehen.
Berechne dazu aber auch wieviel dein Zylinder wenn er einfährt durch die Leitungen schickt. Das wird dann deutlich mehr als 70l/min sein. Da kommen gleich hohe Staudrücke zusammen und der Spalter braucht mehr Kraft im einziehen als beim Spalten. Mein Vogesenblitz Holzspalter benötigt beim EInziehen im warmen Zustand 30 bar. Beim Spalten kommt man nicht oft und wenn nur kurzzeitig über 30 bar.

Dann wirst du wahrscheinlich darauf kommen zumindest die ausfahrende Seite des Zylinders mit 22L oder 25S verschlauchen zu müssen.
Grumsch
 
Beiträge: 355
Registriert: Di Nov 14, 2006 0:40
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Eigenbau Holzspalter Hydraulikfragen

Beitragvon Ueli Schüpfer » Mi Dez 18, 2024 9:04

Dreher Eilich hat geschrieben:Moin,

die Ventile, Pumpen und der Zylinder sind bereits berechnet und vorhanden, das passt soweit alles.

Meine Fragen beliefen sich nur auf das zusammenführen der Saugleitungen der Doppelpumpe. :o

Das ,,Umschalten,, zwischen Schlepperbetrieb und E-Betrieb (ist gelöst)

und das Zusammenführen der Rücklaufleitungen.

@Family Guy: Das tu ich auf jeden Fall und ich habe nicht gesagt, das Sicherheit nicht für den privaten Gebrauch zählt! Ich habe lediglich gesagt das ich nicht der BG unterliege, trotzdem wird auf Sicherheit geachtet. Bitte richtig lesen!

Gruß

jan


Hallo Jan

Die Saugleitung würde ich getrennt führen, so hast du sicher keine Probleme. Alternativ kannst du das ja auch mit einem drei-Weg Kugelhahn zur manuellen Umschaltung lösen.
Aber das einfachste sind zwei sep. Leitungen ziehen.

Die Tankrücklaufleitung (Drucklos) kannst du ohne weitere Probleme zusammenführen.
Die Leitungsdimension würde ich einfach so gross wie möglich machen, so hast du keine Gefahr eines zu grossen Staudrucks. Eine drucklose Leitung kannst du auch kostengünstig mit normalen (ölbeständigen) Schläuchen und Armaturen lösen. Ich mache das oft einfach mit normalen Gewinderohren aus der Haustechnik.

Gruss Ueli
Benutzeravatar
Ueli Schüpfer
 
Beiträge: 98
Registriert: Di Apr 09, 2024 9:07
Wohnort: CH-Schweiz, Kanton Luzern
Nach oben


Antwort erstellen
11 Beiträge • Seite 1 von 1

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: Autmog, Bing [Bot], Google Adsense [Bot], Stoapfälzer

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki