ich bin gerade am Aufbau eines Rungenwagen für den Holztransport. Für meine Bedingungen reicht ein Einachser, da ich max. 5 km zum Wald habe.
Achse und Deichsel konnte ich von einem Mengele Ladewagen LW 19 erwerben. Was haltet ihr davon, vorne kommt eine Transportkiste darauf 200 cm breit, 40 cm lang, anschließend ein Prallgitter 100cm hoch, auch 200 cm breit, zum Schluss die Ladefläche 425 cm lang. 4 Paar Rungenhalter und beim Schlussträger auch noch 2 Rungenträger(für Meterstücke zum fahren gedacht).
Langsträger wird ein Vierkantrohr 120/80/6, Rungenhalter 70/70/4 Rungen dickwandiges 2 " Rohr
ich sehe hier unter Umständen einen Schwachpunkt im Bereich der anzuschweißenden Längsträger, selbst wenn dort zusätzlich noch Verbindungslaschen als Verstärkung angeschweißt werden. Meiner Meinung nach hätte man die Dimension der beiden Längsträger so wählen sollen, dass diese über die abgeschnittenen Teilstücke am Vorderwagen geschoben und so miteinander verschweißt werden können. Sieht zwar vom optischen her nicht so schön aus, ist dafür jedoch eine sehr stabile Konstruktion. Genauso gut könnte man jetzt auch noch jeweils ein Vierkantrohr als Verstärkung ordern, welches sich in den Längsträger einschieben lässt. Hat aber den Nachteil, dass dieses Rohr nur als Verstärkung gegen Biegung dient und nicht auf Zug, Druck usw. beansprucht werden kann das es ja nur lose im Rahmen liegt. Außer man bohrt den Rahmen an und montiert dort Verschraubungen, würde ich aber nicht empfehlen. Ansonsten sieht das ja schon mal alles ganz gut aus, halte uns hier doch bitte weiter auf dem laufenden. Du kannst auch mehrere Bilder in einem Beitrag zusammen fassen, einfach den Vorgang wiederholen.
Ergänzend zu fendt schraubers Verstärkungsblech, dieses außen mit einem großen Radius versehen, also quasi spitz zu laufen lassen und die Spitze mit nem Radius von sagen wir mal 20mm machen. Dazu noch je eine große Bohrung, damit man auch mittig im Blech noch die Rohre verschweißen kann.
So vermeidet du starke Lastspitzen punktuell am Verstärkungsblech und bekommst längere Schweißnähte. Schau mal bei Bagger oder Frontlader, überall haben die solche Verstärkungsbleche in so einer Ausführung.
Wie sieht es mit der Bremse aus? Umsteckbremse oder Drulu, hydraulisch?
Was verträgt den eigentlich die Achse bei diesem Ladewagen? Ich habe einen zur Pritsche mit Bordwände umgebaut, der darf nur 3,2t. zul. Gesamtgewicht haben, geht also nicht so viel drauf. Die meisten Ladewägen haben ja nicht so viel Nutzlast. Wollte mir auch einen für den Stammholztransport als Rungenwagen umbauen, aber die Ladewagen die ich finde, haben alle zu wenig Nutzlast.
Hier mein umgebauter Miststreuer mit zulässigem Gesamtgewicht von 6,4 to. Er steht leider nur noch rum seitdem ich einen Rückewagen besitz. Suche aber noch eine Idee was ich aus ihm machen kann.
wie breit wird der Wagen denn? mir schaut das schon recht breit aus insgesamt.
Da Du ja einen Großteil des Rahmens neu baust, ist das ja eher als Neubau als als Umbau anzusehen denke ich. Die Umsteckbremse ist in DE bei "neuen" Anhängern (das wäre Deiner ja somit) nicht mehr als Betriebsbremse zugelassen. Dh beim zulässigen Gesamgtwicht ist bei 3 to Achslast Schluss. So viel Eisen wie da drann ist wird das Leergewicht wohl irgendwo bei 500 bis 1000 kg liegen, je nach Schlepper haste dann noch 500 bis 1000 kg Stützlast (je nachdem was die Deichsel/Zugöse mitmacht). Bei 1 to Stützlast und nur 500 kg leergewicht wärst irgendwo bei 3500 kg möglicher Zuladung, ABER dann muss Dein Schlepper schon 6 to leer haben (bei ungebremsten Anhängeren darf die Achslast max 3 to aber auch max 1/2 Leergewicht des Zugfahrzeuges sein). Bei nem kleinen Schlepper mit 2,5 to Leergewicht und 1 to Stützlast (das dürfte in etwa nem IHC 624 entsprechen) biste dann bei 1,75 to möglicher Zuladung. Das wäre mir ehrlich gesagt zu wenig (für den Aufwand den so ein Umbau mit sich bringt) , bei erntefrischer Buche wären das gute zwei Ster
lg
Johannes D.
Ein interessantes Projekt, aber wg. der Bremse halt schwierig, wie meist bei den Eigenbauten.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
Also der Wagen ist 1,97m breit, plus 7cm rechts und links für die Rungen.
Eigengewicht liegt zwischen 600 und 800 kg, schätze ich, wenn fertig, fahre ich auf die Waage. Stützlast wurde so berechnet, das es auf ca. 420 kg ausgeht.
Vorne dran wird ein 400er Vario gespannt, somit ich diese Werte auch einhalte.
wegen der Bremse, ich bin noch am tüfteln ob ich noch eine Druckluftbremse einbaue, Ich mir aber noch nicht ganz sicher bin, da ich nur 5 km zum Wald habe, und kein einziger Berg sich bei uns befindet!