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Erdlochausheber, Handbagger

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon manas » So Mai 21, 2017 9:28

Schönen Sonntag!
Hat jemand Erfahrung mit solchen Geräten zum Versetzen von Wildlings-Forstpflanzen (Naturverjüngung).
https://www.amazon.de/ERDLOCHAUSHEBER-G ... chausheber
Ziel wäre es die Forstpflanze samt der Umgebungserde an einen anderen Platz wieder einzupflanzen, dort natürlich vorher den gleichen Durchmesse auszustechen. Es ist ein lehmiger Waldboden.
Klappt das oder ist doch der Hohlspaten die bessere Wahl?

L.G.
Fred
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon yogibaer » So Mai 21, 2017 10:30

Ich hab mir vor Jahren mal diese Bauart gekauft um Pfahllöcher auszuheben und kann mir nicht vorstellen das ein Ausstechen der Pflanzen in lehmigen Boden so funktioniert das ein Ballen entsteht. Der nötige Kraftaufwand um ihn komplett in einen Arbeitsgang in den Boden zu stechen ist nicht zu erreichen.
Gruß Yogi
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon manas » So Mai 21, 2017 15:57

Hallo Yogi!
Dachte mir schon, dass es mit diesem Gerät nicht gut geht aber vielleicht hat wer Erfahrung mit Wildlingsverpflanzung mít Erdballen und kann mir einige Tipps geben.

L.G.
Fred
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon 777 » So Mai 21, 2017 18:54

Was für Wildlinge willst verpflanzen ?
Baumart
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon togra » So Mai 21, 2017 19:52

yogibaer hat geschrieben:Ich hab mir vor Jahren mal diese Bauart gekauft um Pfahllöcher auszuheben und kann mir nicht vorstellen das ein Ausstechen der Pflanzen in lehmigen Boden so funktioniert das ein Ballen entsteht. Der nötige Kraftaufwand um ihn komplett in einen Arbeitsgang in den Boden zu stechen ist nicht zu erreichen.
Gruß Yogi

Für mich das unsinnigste Werkzeug der Welt.
Kein Einziger hat mir bisher zeigen können, was man damit sinnvoll anstellen kann.
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon AEgro » So Mai 21, 2017 20:18

@ togra
Ja,das ist ein Werkzeug aus einer anderen Zeit.
Deshalb wirst du kaum noch jemanden finden der damit richtig umgehen kann.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie mein Vater damit tiefe Pfostenlöcher für Lärchenpfosten für unser Hühnergatter gegraben hat.
Das muss 1965 gewesen sein. Aussiedlung war 1964.
Ich war damals 4 1/2 Jahre alt.
Er hatte wahrscheinlich Übung mit dem Gerät, da er des öfteren im Staatswald damit Zäune u. Gatter gebaut hat. Dort hat er es auch geliehen.
Ich hab mir vor ein paar Jahren so ein Ding selbst zusammengeschweist, um damit Lochfundamente für die Wäscheleine auszugraben.
Und weil ich sowas mal ausprobieren wollte, zum kaufen war ich für den Versuch zu geizig.
Was soll ich sagen, entweder liegts in den Genen, oder an unserm steinfreien Lehmboden. :lol: :lol:
Jedenfalls für die 4 Löcher ging es wunderbar. Rund 60 cm tief und schön glatt abgestochen mit geringem Durchmesser.
Gruß AEgro
P.S. Wenn ich viele Pfostenlöcher zu graben hätte, würde ich trotzdem einem motorisierten Erdbohrer ausleihen.
Und Wildlinge/Naturverjüngung mit einem kräftigen, scharfen Spaten ausstechen.
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon 777 » So Mai 21, 2017 20:34

togra, wir haben ihn zum Grenzsteinsetzen genommen, geht subba :D
Erde lockern u. mim Handbagger raus damit :wink:
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon Bremerland » Mo Mai 22, 2017 9:09

Mit dem Doppelspaten oder Handbagger muß man ein wenig üben. Trockener Heidesand rauscht natürlich so unten wieder raus, aber bei bindigem Boden funktioniert das ganz gut. Kleine Schößlinge kann man damit wohl schnappen aber bei etwas größeren Pflanzen ist der scharfe Spaten oder die Grabegabel sicherlich das Werkzeug der Wahl.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon blister » Mo Mai 22, 2017 10:30

togra hat geschrieben:Für mich das unsinnigste Werkzeug der Welt.
Kein Einziger hat mir bisher zeigen können, was man damit sinnvoll anstellen kann.


Hallo Togra,
jetzt muss ich mal ein gutes Wort für die Spaten einlegen :-).

Ich dachte auch immer, das sei mal wieder so ein Baumarktkram, bis mir ein Zaunbauer dazu geraten hat.

Mittlerweile ist es mein Lieblingswerkzeug beim Ausheben von Punktfundamenten bei kleineren Baustellen (Bikeport, Carport, Terrassenüberdachungen..). Megaschnell und effektiv, das Loch wird nicht unnötig groß (bei bindigem Boden), auf den Knien muss ich auch nicht rumkriechen und mein Workout ist auch gemacht ;-).

Tipp: nur gute Qualität (ich habe Ideal Jumbo), dann kannst auch mit Schwung Steine lösen
und nicht zu groß kaufen (ich habe Größe 2), sonst wird es schnell zu schwer

Grüße blister
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon The Judge » Mo Mai 22, 2017 11:27

manas hat geschrieben:...aber vielleicht hat wer Erfahrung mit Wildlingsverpflanzung mít Erdballen und kann mir einige Tipps geben.

Hallo Fred,
ich verpflanze meine Wildlinge immer mit dem Hohlspaten. Wenn der Boden einigermaßen bindig ist, kann man den Bereich um die Pflanze schön kreisförmig mit ausstechen und im neuen Loch wieder einsetzen. Zu groß dürfen die Pflanzen allerdings nicht sein, sonst sticht man zu viele (Seiten-)Wurzeln mit ab. Bei 4-jährigen Kiefern >100 cm sehe ich bei mir ungefähr die Grenze. Größer ginge auch noch, aber nur mit entsprechendem Verlust an Wurzelmasse...
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon manas » Mo Mai 22, 2017 16:25

Danke für die vielen Antworten, besonderen Dank an "The Judge", den Tipp mit der Grabgabel kannte ich noch nicht,
@ 777
Was für Wildlinge, nun Ahorn, Eichen und Walnuss von 30 bis 50 cm!

L.G.
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon manas » Mo Mai 22, 2017 16:27

Nachtrag:
Der Tipp, mit der Grabgabel kam von " Bremerland", tut mir Leid!

L.G.
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon 777 » Mo Mai 22, 2017 20:51

ich verpflanz gefördert die eig. Ta (1,32€) als 2 jährige, Größe 5-10 cm aber nur im Halb-Schatten. Also ohne Unkrautbewuchs .
Alles mim Hohlspaten 16x30, 2 Stiche, ausheben, im Eimer 20-35 St. sammeln , wegtragen zum Wiedereinsetzen.
Hab aber auch schon 70er Ta versetzt :roll: , schaun mer mal obs anwachsen.
Diese waren nach dem Vermessen auf Nb Grund :roll: . Vor 7 Jahren hingepfl. , in der Annahme, es wär der unsere . :?

Handbagger ist wie schon mehrfach erwähnt für kl. schmale Löcher , da kommst mit nix anderem runter u. schaffst die Erde raus.
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon Ebix » Di Mai 23, 2017 7:25

Ich hab das versetzen von Wildlingen bisher mit dem Hohlspaten gemacht und eigentlich auch nur bei Tannen. Fichten kann man ja einfach auszupfen und einpflanzen. Bei Eichen Ahorn und Walnuss hab ich keine Erfahrung. Bei der Tanne hatte ich bisher den größten Erfolg wenn ich bei 1-3 Jährigen Wildlingen geblieben bin. Alles was größer ist bzw. die meisten davon sind nichts geworden. Ich denke hier schädigt man die Wurzel zu stark. Bei den kleinen hat man eigentlich die ganze Wurzel dabei und verpflanzt die ähnlich wie Containerpflanzen. Ich kann mir vorstellen, daß man diesen Doppelpaten gut für Pflanzlöcher verwenden kann, allerdings ob das so gut geht mit so großen Pflanzen....Ich weiß nicht ich habe da Bedenken... probiers aus mit ein zwei Pflanzen und schau dir das Wurzelwerk an (also Wurzeln von Erde befreien), dann kannst du evtl deine eigenen Schlüsse ziehen. Ich hab das mit der Tanne auch gemacht und bin eben darauf gekommen das ich so gut wie keine Verletzungen verursache bis ca. 3 Jahren.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Erdlochausheber, Handbagger

Beitragvon MF-133 » Di Mai 23, 2017 8:07

Wildinge, namentlich Pfahlwurzler, als möglichst kleine Pflanzen ausstechen. Wenn die Pfahlwurzel versehentlich gekappt wird, braucht der Baum Jahre, um eine neue auszubilden und vielfach klappts gar nicht mehr. Vllt bin ich auch unfähig: Eichen, die ich nicht als Jährlinge umsetze, verkümmern alle miteinander.
Beste Ergenisse mit Eiche habe ich, wenn Sie erstmal von Frühjahr bis Herbst eingetopft sind und dann erst in die freie Wildbahn rausmüssen. MFG
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