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Erfahrung mit Getreidebeizung?

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Erfahrung mit Getreidebeizung?

Beitragvon bauer2000 » Do Feb 14, 2008 21:39

Hallo Leute,

ich habe eine Frage an Euch: hat jemand Erfahrung mit der eigenen Beizung von Getreide?

Gerade in diesem Jahr habe ich mich riesig über die hohen Saatgutpreise geärgert!!! Dazu war die Qualität des (Z-) Saatgutes extrem schlecht!
Eine Probe hatte nur 42% Keimfähigkeit!!! Ein Glück hatte ich noch einen Rest über behalten. Sonst hätte man sich das ganze Jahr nur über den dünnen Bestand gewundert... :cry:

Seit dem frage ich mich, ob ich das Beizen nicht selbst hinbekomme. Dann weiss ich wenigstens welche Saat ich säe.
Im nächsten Schritt könnte man ja auch vielleicht Spurennährstoffe o.ä. anbeizen!?

Freue mich auf Eure Beiträge!
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Beitragvon superuser » Do Feb 14, 2008 22:26

Wir beizen hin und wieder selber. Ich weiß jetzt nicht wo dein Problem liegt. Wenn das Saatgut schlecht ist kann man sich auch beschweren. Wenn du aber Nachbau machst mußt du auch dafür zahlen. Und du mußt auch sehen: Wenn du über mehrere Jahre die gleiche Sorte anbaust verändert sich diese auch mit der Zeit ;). Deshalb lieber Z-Saatgut. Ansonsten: Eine Beize wäre gut, wenn du sowas hast, Beizmittel und viieeellll Zeit...
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Beitragvon bauer2000 » Fr Feb 15, 2008 8:38

Mein Hauptproblem liegt in der technischen Umsetzung. Die Frage ist doch, wie man die Beize "vertretbar" gut aufs Getreide bekommt.

Mir schwebt da ein Betonmischer im Schlepperanbau vor. Doch wie die Beize zudosieren...?

Es kann ja auch sein, dass jemand das gleiche Problem hatte und es vielleicht technisch nicht in den Griff bekam. Es gibt ja schliesslich auch professionelle mobile Beiz- und Reinigungsunternehmer. Sind die besser???
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Beitragvon superuser » Fr Feb 15, 2008 8:57

Unser System ist von Amazone: Hat einen Mischbereich mit Schnecke und darunter einen schließbaren Schacht der zu einer Vörderschnecke führt...damit wird auf den Hänger verladen...Oben hat man einen Aufbau, wo etwa 100 kg Getreide reinpassen...Beizmittel muß manuel zugegeben werden -> 1:1 mit Wasser gemischt, gesamt 400 ml. Kann mit Schlepper transportiert werden, ist im Prinzip nix anderes als Überladeschnecke.
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Beitragvon Lexi480 » Fr Feb 15, 2008 11:15

Moin,

wir haben auch lange überlegt, wie wir die Beize ans Getreide bekommen - mit entsprechender Leistung.

Schlußendlich haben wir uns einen Betonmischer für den Schlepperanbau gekauft, das Fassungsvermögen liegt bei ca. 500kg Getreide pro Mischung.
Die Beize wir angerührt und mit dem Literblech in den rührenden Mischer gegeben - 5min rühren lassen, fertig.

Be und entladen wird mit dem Stapler.

In diesem Verfahren arbeiten wir seit vier Jahren, ein Mann kann in der Stunde zwischen vier und fünf Tonnen beizen, für uns abolut ausreichend.

Pflanzenbauliche Probleme hatten wir in den ganzen Jahren noch nie, die Benetzung des Getreides ist durch den Mischeffekt absolut OK.

Gruß
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Beitragvon Komatsu » Fr Feb 15, 2008 11:21

Ich machs wie Lexi480, nur mit dem Unterschied das ich die Beize rein sprühe und ne Überladeschnecke am Mischer habe.
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Beitragvon Lexi480 » Fr Feb 15, 2008 11:34

ihc833 hat geschrieben:Ich machs wie Lexi480, nur mit dem Unterschied das ich die Beize rein sprühe und ne Überladeschnecke am Mischer habe.


Wie machst du das mit dem sprühen denn genau? Hatten anfangs auch darüber nachgedacht, aber mangels sinniger Ideen auf das Literblech zurückgegriffen - geht auch.
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Beitragvon Komatsu » Fr Feb 15, 2008 12:19

Früher hatte ich wasserbeize, die hab ich mit wasserverdünnt. Heute hab ich Abavit + Co. und da geht das nimmer. Also nehme ich den Druckluftsprüher bei mäßigem Druck.
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Beitragvon Bananajoe » Fr Feb 15, 2008 14:05

Keine gesundheitlichen Bedenken ? Hier wurde auch Jahrelang franz. Beize (glaub sogar trocken) im Betonmischer angemixt - Der Erfolg für die Frucht war zwar groß, der gesundheitliche aber überhaupt nicht. Als die ersten beim Beizen umkippten und verstarben macht das hier keine mehr, da wird lieber in die Genossenschaft gefahren, wo man eigenes Saatgut reinigen und beizen lassen kann.
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Beitragvon Komatsu » Fr Feb 15, 2008 14:15

@Bananajoe

Das ist Flüssigbeize und ich trage generell Atemschutz bei Arbeiten mit staub oder PSM und das sollte man sich angewöhnen, egal ob Beize oder das zersägen eines alten Balken.
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Beitragvon Bananajoe » Fr Feb 15, 2008 14:54

Atemschutzmaske dürfte wenig nutzen - ich habe noch keinen nach dem Beizen gesehen der nicht rote Hände hatte - und das Zeug ist leider mal verdammt giftig.

Ich weiß nicht ob da vielleicht am falschen Ende gespart wird. Viele setzen beim spritzen in ihrem Cabrioschlepper zwar ne Micky Maus auf, aber an Atemschutz denkt keiner. Die Blutwerte bedanken sich - oder wer von euch hat spezielle (Kohle?)Filter in der Kabine die er auch noch regelmäßig wechselt ?
Krebsfälle kenne ich genug, das hat mich in dem Bezug stutzig gemacht ...
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Beitragvon Lexi480 » Fr Feb 15, 2008 15:31

Naja, die Frage ist ja auch mit welchen Mitteln man beizt...

Ausserdem bindet sich die Flüssigbeize ja auch recht schnell an das Korn, eine Verstaubung gibt es ja in dem Sinne nicht - Atemschutz und Handschuhe sind natürlich trotzdem Pflicht und den Rüssel muß man ja auch nicht genau über den Mischer hängen..
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Beitragvon kitkat1975 » Sa Feb 16, 2008 5:31

Bei uns word eigentlich nur noch Nachbau bis zur 2. Generation gesät, und dann eben alle 2 Jahre mal 2dt Z-Saatgut um wieder frische ware zu haben. beizen wird nicht mehr praktiziert :roll: kenne kaum einen kollegen der noch beizt...seit ihr sicher das euch nicht nur die industrie weismachen will das beize unbedingt nötig ist?
Meine erfahrung ist das es auch ohne geht...!
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Beitragvon Bananajoe » Sa Feb 16, 2008 16:16

Kommt auf die Jahre an. Manche die es nicht machen hatten schon 100 % Ausfall durch Schwarzbeinigkeit oder wie das ganze auch immer heißt.

2 dt Saatgut ist ja nicht die Welt, hier gehts palettenweise und damit auch ins Geld

Der gesundheit zuliebe würde ich bei eigenem Saatgut trotzdem lieber gleich zusammen reinigen und beizen lassen - der Gesundheit zuliebe und es mag vielleicht auch ein Irrglaube sein, aber hier mein ich deutlich zu erkennen welcher Weizen gebeizt und welcher es nicht war.
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Beitragvon Komatsu » Sa Feb 16, 2008 16:36

Bananajoe, die Handschuhe sind obligatorisch, da ja Beize zum einen sehr gut haftet, zum anderen sehr gut ins Korn einzieht, also auch in die Haut. Die Masken die wir haben, haben eine entsprechende Zulassung Getreidestaub und PSM. Und wer behauptet beim Beizen und Sämaschine befüllen, es staubt nicht .........
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