Hallo zusammen,

wir müssen unsere Heizung erneuern (Gas) und sind am überlegen auf Pellets oder Hackschnitzel umzusteigen.
Bei den Pellets würde aus Gebäudetechnischen Gründen eine Saugförderung in Frage kommen.
Da im Hauskeller (Heizungskeller) kein geeigneter Lagerraum vorhanden ist.
Der Pelletbunker würde aber ca. 15 Meter vom Heizraum entfernt in einem Nebengebäude stehen.
Hat jemand Erfahrung mit einer Saugförderung und sind auch solche Entfernungen machbar.

Danke für eure Antworten
Gruß Discher

Discher hat geschrieben:Hallo zusammen,

wir müssen unsere Heizung erneuern (Gas) und sind am überlegen auf Pellets oder Hackschnitzel umzusteigen.
Bei den Pellets würde aus Gebäudetechnischen Gründen eine Saugförderung in Frage kommen.
Da im Hauskeller (Heizungskeller) kein geeigneter Lagerraum vorhanden ist.
Der Pelletbunker würde aber ca. 15 Meter vom Heizraum entfernt in einem Nebengebäude stehen.
Hat jemand Erfahrung mit einer Saugförderung und sind auch solche Entfernungen machbar.

Danke für eure Antworten
Gruß Discher

Ob das möglich ist, kann ich nicht sagen. Pneumatische Förderung über weite Strecken ist sehr energieaufwändig.

Hallo,
bei mir sind ähnliche Gegebenheiten.
12 - 15 Meter.
Im Moment fülle ich den Behälter noch händisch.
Der Bezirkskaminkehrermeister hat mit sowas empfohlen.
@ Discher,
beim Angebot gleich mit anbieten lassen.
Möglich auf jeden Fall, nur ob wirtschaftlich ????????

Funktioniert schon, aber ob dies sinnvoll ist? Die Qualität der Pellets gibt dir aber direkt vor wie gut dies funktioniert. Pellets sind etwas betriebssicherer als HS da das Heizmaterial immer die gleiche Qualität hat, mit Billigpellets wirst du nicht froh werden. Wenn das Lager im Nebengebäude Platz hat warum nicht gleich die ganze Heizanlage dahin verbannen und anstelle der Pellet-Förderstrecke ein Fernleitungsrohr installieren? Dann sind Lärm und Staub auch schon aus dem Haus. Die Pellets sind an sich nicht verkehrt, eigenes Holz läßt sich darin aber nicht nutzen. HS-Anlage ist grundsätzlich teuerer als Pellet-Anlage, wenn die HS gekauft werden müssen macht dies erst ab einem gewissen Durchsatz Sinn.
Gruß, der Limpurger

Ich betreibe seit 2007 einen Pelletofen von KWB mit ner förderschnecke aus dem Bunker, und von dort ca 12-15m (mit einem Stockwerk vom Keller nach oben) Schlauch bis zum Ofen. Ist ein "geschlossenes System", d.h. vom Zwischenbehälter am Ofen gehen zwei Schäuche in den Keller, ein Druck und ein Saugschlauch. Ab und an kommt es vor, dass der Saugschlauch am Übergabepunkt Schnecke/Saugschlauch voll war und gereinigt werden musste (hab ich immer selbst hinbekommen), in den 14 Jahr war das aber vielleicht 5 mal der Fall. Und vor 3 Jahren war ein großer Schauch am Zwischenbehälter undicht (porös), dadurch hat sich kein Vakuum aufgebaut und der Saugschlauch ist immer gleich wieder verstopft gewesen. Das war etwas nervig, bis ich den Fehler gefunden hatte, aber generell ist die Technik äußerts stabil und Wartungsarm.
So zumindest meine Erfahrung. Ich kann nix wirklich negatives berichten.

Hallo Rapunzel,
Danke für Deine Erfahrung.
Gibt es durch diesen langen Weg, keine Qualitätsprobleme (Feinstaub),
bei den Pellets???
Wir hatten schon Probleme, wenn bei der Lieferung,
die 9 t in 20 Minuten in den Bunker geblasen wurden.
Schwager hat Österreicher Pelletsanlage,
der musste danach seinen Bunker Reinigen?
Wir bekommen immer vom gleichen Lieferanten,
20 Pelletsheizer in 5 km Umkreis,
nach Beschwerde hat die nächste Lieferung, dann 1 Stunde eingeblasen (0,2-0,3 Bar)
Der Staubanteil war dann viel geringer.
Also ich mag in die Pellets nicht mehr investieren.
Heize aktuell lieber meinen alten HV mit eigenem Holz.

Hallo und danke für die Infos,
sind auch an einer KWB-Anlage dran und habe heute einen Termin mit dem Heizungsbauer.
Bin gespannt was der so zu sagen hat.
Bei HS ist es bei uns nicht so einfach - wegen Lagerraum auf dem ehemaligen Getreidespeicher (Dachboden).
Ist ziemlich aufwändig die dahin zu transportieren.
Außerdem muss ich die HS auch zukaufen - da kein eigener Wald vorhanden - und bei einen Preis von an die 20 Euro pro
SRM sehe ich auch keinen wirklichen Kostenvorteil.

Gruß Discher

Hallo Chris,

entscheidend beim Transport der Pellet ist tatsächlich der der Einblasdruck. Ist der zu hoch, geht das Abladen schneller, aber es entsteht sehr viel Staub (Abrieb). Dazu findest Du im I-Net einiges an Infos. So wie von Dir beschrieben, ist der ideale Einblasdruck 0,2-0,3bar. Das gehört aus meiner Sicht zum Service, dass der Lieferant das entsprechend der Richtlinien (ich bestelle immer nur Staubarme Peller nach Norm) liefert.
Und der Unterdruck beim Transport inerhalb des Hauses ist wohl nicht sehr groß, die Pellet rieseln gemächlich durch die Schläuche (50mm Durchmesser) und es Dauert ja nach Füllstand schon auch mal 10-15 min, bis der Zwischenbehälter wieder gefüllt ist. Aber mit Staub durch den internen Transport hatte ich noch nie ein Thema.

Grüße
Frank

ChrisB hat geschrieben:Hallo,
bei mir sind ähnliche Gegebenheiten.
12 - 15 Meter.
Im Moment fülle ich den Behälter noch händisch.
Der Bezirkskaminkehrermeister hat mit sowas empfohlen.
@ Discher,
beim Angebot gleich mit anbieten lassen.
Möglich auf jeden Fall, nur ob wirtschaftlich ????????

0815 pellet Sauger auf den Behälter!