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ErnteDankFest

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Zement » So Okt 03, 2021 21:30

Wenn das Wetter stimmt, der Boden befahrbar, dann ist Mais fahren angesagt, Beine hochlegen kann man auch, wenn es regnet.
Für uns Landwirte ist doch jeder Tag ein Sonntag, wenn es passt.
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Wini » Mo Okt 04, 2021 19:56

Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.

Kennst Du das 3. Gebot ?

Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)

Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.

Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.

Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.

Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.

Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
Trotzdem wird das 3. Gebot häufig verletzt – auch von mir!
Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.

Gruß
Wini
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Nick » Mo Okt 04, 2021 20:06

Wenn der Herrgott will das am Sonntag Ruhe herrscht, braucht er es ja nur regnen lassen. Und nicht so wie letzte Woche Regen bis Donnerstag und dann 3 schöne Tage so daß der letzte Grasschnitt ins Silo mußte und dann heult halt am Sonntag (und politisch verordneten Feiertag) der Jaguar sein Lied.
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Zement » Mo Okt 04, 2021 20:07

Hallo Wini, nice Text nice nice,
Aber in der Normalität unrealistisch.
Wer auch immer das 3.Gebot geschrieben hat, lebte nicht zur dieser Zeit. Zeiten ändern sich, aber schön wenn einige an den alten Texten sich halten möchten.
Olli der Astroturfing
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Isarland » Mo Okt 04, 2021 20:19

Wini hat geschrieben:Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.

Kennst Du das 3. Gebot ?

Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)

Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.

Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.

Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.

Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.

Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
Trotzdem wird das 3. Gebot häufig verletzt – auch von mir!
Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.

Gruß
Wini

Ruhe und Erholung braucht der Mensch. Das muss aber nicht unbedingt am 7. Tag sein. Wir arbeiten auf dem Feld/der Wiese nur zur Erntezeit, Sonntags aber im Stall und der Milchverarbeitung (die Kunden wollen am Montag u 7 frische Ware) bis 9Uhr. Dafür ist außerhalb von Saisonarbeiten Freitag und Samstag Ruhe. Da gehts dann bei schönem Wetter zum relaxen an den Badesee oder/und in den Biergarten. Bei Regenwetter wird das Sofa niedergedrückt. In Arbeits- ärmeren Zeiten leisten wir uns auch mal eine Woche in unserer Familienferienwohnung im Bayerwald. Das ist viel erholsamer, als immer nur stur auf den freien Sontag zu bestehen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Paule1 » Mo Okt 04, 2021 20:20

Nicht ein ErnteDank Sonntag nicht den Sonntag-Feiertag heiligen, sonderen gleich ein Sabbat-Jahr ,so hat es GOtt Geboten :idea: :idea: Wir machen uns kaputt mit unserer Sonntagsarbeit :klug:



30.09.2021
Ein Sabbatjahr für die Erde: Israelische Landwirte lassen Äcker ein Jahr ruhen

Bild

JERUSALEM, 30.09.2021 (DK) – Sechs Jahre lang soll das Land bestellt werden und im siebten soll es ruhen – so schreibt es das Buch Exodus vor. Diese Ausweitung des Sabbatprinzips auf die Landwirtschaft und Gärtnerei wird von religiösen Juden sehr ernst genommen. Gläubige Landwirte gönnen ihren Äckern für die Zeit der sogenannten Schmitta eine Pause – und damit auch sich selbst und ihren Familien. Das Sabbatjahr hat mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch HaSchana Anfang diesen Monats begonnen. Allerdings lässt das jüdische Gesetz allerlei Interpretationsfreiraum und so werden in der Zwischenzeit andere Arten des Anbaus betrieben. Trotzdem sind die orthodoxen Landwirte von den Vorteilen des Sabbatjahres für ihren Grund und Boden überzeugt.

Der Natur ihren freien Lauf lassen

Dieses siebte Jahr sei wirklich ein Gesetz der Natur, erklärte Talia Schneider gegenüber der Zeitung Times of Israel. Sie bietet von ihrem Garten aus digitale Kurse über Permakultur und Schmitta an. „Das ist nicht nur für Gärtner, sondern für alle“, sagte Schneider, die sich vor 14 Jahren für einen ultra-orthodoxen Lebensstil entschieden hat. „Es gibt religiös aufmerksame Leute, die die Schmitta in Bezug auf die Lebensmittel, die sie dieses Jahr kaufen, einhalten, und es gibt säkulare Juden, die das Gebot halten, weil sie Gärtner sind und es für sie Sinn macht.“

Zum Beispiel die Gärtnerin und Illustratorin Ilana Stein, die das Sabbatjahr ganz einfach als ein Ruhejahr für ihren Garten betrachtet. „So wie ich es sehe, ist Schmitta eine Zeit, in der ich dem Land eine Ruhepause gönne und die Natur ins Haus lasse“, sagte Stein. Sie züchtet in der Zwischenzeit Hauspflanzen. Vor Beginn des jüdischen Neujahrs hat die Familienmutter in ihrem kleinen Garten in Ein Kerem neu ausgesät. Bis zum Rosh Haschana Fest im nächsten Jahr lässt sie der Natur aber ganz freien Lauf.

Ein Sabbatjahr, das den gesellschaftlich Schwachen zugute kommt

Das Gebot im Buch Exodus hält noch einen zweiten Teil für die Gläubigen bereit: „Die Armen in deinem Volk sollen von deinem Acker essen, den Rest mögen die Tiere des Feldes fressen. Das Gleiche sollst du mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen tun“ (Ex 23,11). Die israelische Aktivistin Einat Kramer fokussiert sich auf die sozialen Aspekte des Sabbatjahres. „Ich sehe es als eine Zeit, weniger herumzurennen, innezuhalten und über wichtige Dinge zu sprechen“, so Kramer. Gemeinsam mit 100 anderen Nichtregierungsorganisationen setzt sie sich dafür ein, dass Berufstätige sich alle sieben Jahre Zeit nehmen, um in wohltätige Zwecke zu investieren. So kommt die Erweiterung des Schabbatgedankens auch den Schwachen in der Gesellschaft zur Hilfe.

Bild: Weinberge nahe der Siedlung Alon Shvut. Quelle: Gershon Elinson/Flash90
https://www.fokus-jerusalem.tv/2021/09/ ... ahr-ruhen/
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Isarland » Mo Okt 04, 2021 20:26

Hatten wir früher auch mit der Brache. Das Volk wär aber bald verhungert. Das können sich die Juden schon leisten, so lange sie von uns erhalten werden. Ist jetzt böse, aber .....
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon wespe » Mo Okt 04, 2021 20:39

Mein Ernte Dank ging von gestern Morgen 7:55 bis heute Morgen 00:37.(WG Saat)...
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Ich Danke dem herrschenden Gesetzgeber, dass er peer Gesetz verfügt hat, das am heiligen Feiertag der Arbeitgeber einen 100prozentigen steuerfreien Aufschlag zum Lohn zu zahlen hat,und freue mich darauf diese Tantiemen in die Lohntüte zu bekommen :lol:
Weiterhin danke ich der geduldigen wandernden Bevölkerung die mit Gruss und Interesse vom Feldrand aus meine Tätigkeit verfolgt haben. Vielleicht sind welche dabei, die dann ihr Sonntagsbrödchen mit anderen Augen verzehren :wink:
Dann möchte ich noch den Rettern danken die (auch an Feiertage wenn es sein muss) mir am Samstag Nachmittag in meiner Not geholfen haben...
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... das war ein Erlebnissreiches Erntedank Wochenende, welches dennoch an ein oder anderer Stelle einen guten Ausgang genommen hat :prost:
Mit freundlichen Stachel
~wespe~ Bild

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Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: ErnteDankFest

Beitragvon agri10 » Mi Okt 06, 2021 6:06

Wini hat geschrieben:Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.

Kennst Du das 3. Gebot ?

Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)

Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.

Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.

Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.

Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.

Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
Trotzdem wird das 3. Gebot häufig verletzt – auch von mir!
Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.

Gruß
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Wer hat den diese " Gebote " verfasst ?. Ich lasse mir von " den Heiligen " nicht vorschreiben was ich zu tun habe .
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Re: ErnteDankFest

Beitragvon Hosenträger » Mi Okt 06, 2021 6:41

Wini hat geschrieben:Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.

Kennst Du das 3. Gebot ?

Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)

Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.

Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.

Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.

Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.

Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
Trotzdem wird das 3. Gebot häufig verletzt – auch von mir!
Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.

Gruß
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Es erfeut mein Herz, daß es immer wieder Menschen gibt, die ihren Glauben bekennen. Es macht Hoffnung daß doch nicht alle Gott vergessen haben. :P
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