Wenn das Wetter stimmt, der Boden befahrbar, dann ist Mais fahren angesagt, Beine hochlegen kann man auch, wenn es regnet.
Für uns Landwirte ist doch jeder Tag ein Sonntag, wenn es passt.
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 18:41
Wini hat geschrieben:Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.
Kennst Du das 3. Gebot ?
Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)
Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.
Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.
Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.
Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.
Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
Trotzdem wird das 3. Gebot häufig verletzt – auch von mir!
Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.
Gruß
Wini
30.09.2021
Ein Sabbatjahr für die Erde: Israelische Landwirte lassen Äcker ein Jahr ruhen
JERUSALEM, 30.09.2021 (DK) – Sechs Jahre lang soll das Land bestellt werden und im siebten soll es ruhen – so schreibt es das Buch Exodus vor. Diese Ausweitung des Sabbatprinzips auf die Landwirtschaft und Gärtnerei wird von religiösen Juden sehr ernst genommen. Gläubige Landwirte gönnen ihren Äckern für die Zeit der sogenannten Schmitta eine Pause – und damit auch sich selbst und ihren Familien. Das Sabbatjahr hat mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch HaSchana Anfang diesen Monats begonnen. Allerdings lässt das jüdische Gesetz allerlei Interpretationsfreiraum und so werden in der Zwischenzeit andere Arten des Anbaus betrieben. Trotzdem sind die orthodoxen Landwirte von den Vorteilen des Sabbatjahres für ihren Grund und Boden überzeugt.
Der Natur ihren freien Lauf lassen
Dieses siebte Jahr sei wirklich ein Gesetz der Natur, erklärte Talia Schneider gegenüber der Zeitung Times of Israel. Sie bietet von ihrem Garten aus digitale Kurse über Permakultur und Schmitta an. „Das ist nicht nur für Gärtner, sondern für alle“, sagte Schneider, die sich vor 14 Jahren für einen ultra-orthodoxen Lebensstil entschieden hat. „Es gibt religiös aufmerksame Leute, die die Schmitta in Bezug auf die Lebensmittel, die sie dieses Jahr kaufen, einhalten, und es gibt säkulare Juden, die das Gebot halten, weil sie Gärtner sind und es für sie Sinn macht.“
Zum Beispiel die Gärtnerin und Illustratorin Ilana Stein, die das Sabbatjahr ganz einfach als ein Ruhejahr für ihren Garten betrachtet. „So wie ich es sehe, ist Schmitta eine Zeit, in der ich dem Land eine Ruhepause gönne und die Natur ins Haus lasse“, sagte Stein. Sie züchtet in der Zwischenzeit Hauspflanzen. Vor Beginn des jüdischen Neujahrs hat die Familienmutter in ihrem kleinen Garten in Ein Kerem neu ausgesät. Bis zum Rosh Haschana Fest im nächsten Jahr lässt sie der Natur aber ganz freien Lauf.
Ein Sabbatjahr, das den gesellschaftlich Schwachen zugute kommt
Das Gebot im Buch Exodus hält noch einen zweiten Teil für die Gläubigen bereit: „Die Armen in deinem Volk sollen von deinem Acker essen, den Rest mögen die Tiere des Feldes fressen. Das Gleiche sollst du mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen tun“ (Ex 23,11). Die israelische Aktivistin Einat Kramer fokussiert sich auf die sozialen Aspekte des Sabbatjahres. „Ich sehe es als eine Zeit, weniger herumzurennen, innezuhalten und über wichtige Dinge zu sprechen“, so Kramer. Gemeinsam mit 100 anderen Nichtregierungsorganisationen setzt sie sich dafür ein, dass Berufstätige sich alle sieben Jahre Zeit nehmen, um in wohltätige Zwecke zu investieren. So kommt die Erweiterung des Schabbatgedankens auch den Schwachen in der Gesellschaft zur Hilfe.
Bild: Weinberge nahe der Siedlung Alon Shvut. Quelle: Gershon Elinson/Flash90
https://www.fokus-jerusalem.tv/2021/09/ ... ahr-ruhen/
Wini hat geschrieben:Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.
Kennst Du das 3. Gebot ?
Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)
Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.
Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.
Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.
Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.
Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
Trotzdem wird das 3. Gebot häufig verletzt – auch von mir!
Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.
Gruß
Wini
Wini hat geschrieben:Hallo Nick ,
ich kann mit Deiner Bibelstelle nix anfangen, was Maishäckseln für eine Biogasanalge an einem Sonntag rechtfertigen würde.
Kennst Du das 3. Gebot ?
Das 3. Gebot - Du sollst den Feiertag heiligen
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, […] Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2. Mose 20,8-11)
Im 2. Buch Mose wird das Gebot der Sabbatruhe mit der Schöpfung verbunden. Im 5. Buch Mose werden die Zehn Gebote wiederholt. Dort steht das dritte Gebot mit der Erinnerung des Auszugs aus Ägypten zusammen.
Am 7. Tag sollen die Israeliten daran denken, dass Gott sie befreit hat.
Innehalten, Pause machen, Nachdenken und die Besinnung auf Gottes Taten, das sind Kernthemen dieses Gebotes.
Darauf liegt sogar Gottes Segen.
Innerhalb der christlichen Kirche wurde der Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, verschoben.
Seit Martin Luther ist das biblische Gebot mit dem Gottesdienst verbunden. Er verkürzte das Gebot und schrieb im Kleinen Katechismus: „Du sollst den Feiertag heiligen.“ Dann folgte eine kurze Auslegung, in der er das Gebot mit dem Gottesdienstbesuch bzw. der Predigt und dem Hören auf Gottes Wort verband. Auch in unsere Zeit ist es wieder eine bewusste Entscheidung, in die Kirche zu gehen und den Sonntag mit Gott zu erleben.
Kein Mensch kann immerzu arbeiten, ohne an Leib und Seele Schaden zu nehmen.
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Körper und Seele brauchen den Wechsel von Arbeit und Ruhe, von Alltag und Feiertag.
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Wini
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