Hallo, ich komme ja aus Hessen. Nun steht seit gestern fest, dass es eine neue Koalition in Hessen geben wird. Also ist für die Landwirtschaft in Hessen nach 10 Jahren eine andere Partei als bisher verantwortlich. Welche Erwartungen verbinden meine hessischen Kollegen hiermit- Was ist am wichtigsten.

Meinst du etwa das irgendjemand die Uhr zurück dreht?
Wir in Niedersachsen wurden Agrarpolitisch selten so verarscht als in der vergangenen Legislaturperiode und das nicht nur vom CDU geführten landwirtschafts Ministerium, oder bessergesagt Ministerium für verbraucherschutz sondern auch von unserer Berufsvertretung .
Wir sollten uns einfach damit abfinden das uns aktuell keiner mehr braucht , weder als Wähler, noch als Versorger !

Da passiert nichts. Da wird 1:1 EU und Bundesrecht umgesetzt. Die Zuständigkeiten werden genauso bleiben wie die handelnden Personen.
Selbst bei einem eigenen Landwirtschaftsministerium wird sich nichts ändern, da werden nur Abteilungen aus anderen Ministerien neu zusammengefasst,
die weiter ihre Zuständigkeiten und Personen behalten. Landesweite Zuständigkeiten bleiben weiter bei den RP´s und weil kein Geld da ist,
gibt es auch keins neu zuverteilen. Alles nur Show. Schlachthöfe, Getreideannahmen und Molkereien sind schon so gut wie alle weg. Da bewegt sich nichts mehr.
Und irgendwelche Aufbauprogramme kommen dann auch nicht.

Auch wenn die Priska nicht mehr mehr vorne steht ist zb beim HMUKLV der Staatssekretär Conz ist Mitglied bei der Gras Farbenen Partei …

Ich fürchte böser wolf und T5060 behalten Recht.
Agrarpolitik hat in Hessen seit zig Jahren keine Rolle bei Regierungsbildungen gespielt.
Warum sollte sich da jetzt was ändern?
Alles, was nennenswert an der LW in Hessen verdient, gehör doch schon auswärtigen Unternehmen.
Entsprechend gering ist jegliche Lobbyarbeit, die da vielleicht was verbessern könnte.

Raiffeisen Waren und Schwälbchen Molkerei sind noch hessisch, ein paar Landtechnikfirmen und mittelkleine Landhändler auch noch.
Roth Landhandel-HaGe zieht sich hier zurück, LAMA´s sind auch schon stark von aussen beeinflußt.
Fleisch + Wurst ist nur noch PluCon und die LEH-Werke, Juhu... ne Zuckerfabrik und eine Krautfabrik haben mir noch.
Ne TBA steht auch noch rum und ein paar kleine Mühlen, Kraftfutterwerke auch weg.

Hessen hätte nach 14 Tagen Notlage ein riesiges Versorgungsproblem. Die lokale Milchproduktion reicht nicht mal aus jedem Hessen täglich einen Liter zu garantieren.
Heu - und Silageballen gibt es aber noch genug, Wölfe, Waschbären, Krähen und Biber(schmeckt und wärmt sehr gut) auch.
So ist das mit der Landwirtschaft nach 40 Jahren und irgendwas mit rot oder grün.

Stop: Diese futterineffizienten Hühnermobile stehen hier auch noch rum.

Ich fürchte,bei RW- Technik und Schwälbchen bist Du nicht auf den Laufenden, wem die gehören.
Aber wir beide sind da auf dem richtigen Weg.

T5060 hat geschrieben:So ist das mit der Landwirtschaft nach 40 Jahren und irgendwas mit rot oder grün.

Solange es Hessen seit 45 gibt, war doch fast immer was mit rot oder grün in der Regierung. Gut so ein paar Jährchen zwischendurch war mal schwarzgelb und eine Legislaturperiode nur schwarz.

langholzbauer hat geschrieben:Ich fürchte,bei..... und Schwälbchen bist Du nicht auf den Laufenden, wem die gehören.

Dann kläre mich mal auf, wem mein Nachbar gehört?

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Warum sollte sich irgendwas ändern ?

Die Lebensmittel liegen doch bei Adli / Lidl / Rewe / usw. in den Regalen.
Im Prinzip. brauchen wir keine Deutsche Landwirtschaft.

- Äpfel aus Neuseeland
- Kartoffeln aus Ägypten
- Schweinefleisch aus Spanien
- Kokosnüsse aus Papua-Neuguinea
- Weizen aus der Ukraine
- Steaks aus Argentinien
- usw.

Das würde sich erst ändern, wenn aus Brüssel die Direktive käme, dass jedes Land sich zu 90% slbst versorgen können muss.


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langholzbauer hat geschrieben:Ich fürchte,bei RW- Technik und Schwälbchen bist Du nicht auf den Laufenden, wem die gehören.
Aber wir beide sind da auf dem richtigen Weg.

RaiffeisenWaren gehört den kurhessischen Geno-Banken, ob da noch Thüringer mit bei sind weis ich jetzt nicht und Schwälbchen gehört der Fam. Berzt-List und ein paar Kleinaktionären.

RW und Baywa haben hier in der Rhön kräftig geschlossen. Damit man noch halbwegs vernünftige Preise bekommt, haben mir eigene Lagerkapazitäten geschaffen,
so daß mir dann auch LKW - und palettenweise handeln können. Dann holen die Kleinen das Zeug halt bei uns.

Das Interesse der hess. CDU am ländlichen Raum und der Landwirtschaft hat man ja immer wieder gesehen, wenn sie einstimmig die Sachen von Puttrich und Hinz abgenickt haben. Da führen wir doch einfach nur mal kurz Dillenburg oder die großangelegte Enteignung namens Naturschutzgebiete Grünes Band als Beispiel an. Die Damen hat ja quasi immer freie Hand.

Da wird sich auch unter ner "Groko" nix ändern. Erst recht nicht mit nem Ministerpräsident, für den Hessen außerhalb vom Rhein- Main nicht existiert.

Gruß

Was man hört ist, das Mark Weinmeister das Landw.Ministerium übernimmt, Heiko Wingenfeld (OB Fulda) das Innenministerium und das auch einige Ex-SPD MdL auch mit div. Posten versorgt werden müssen.
Das neue Kabinett wird keine Idealbesetzung werden, das muss dann Boris Rhein ausgleichen. Beim Grünen Band hat der Landtag die betroffenen Kommunen im Regen stehen gelassen und Dillenburg war so ein Geschäft von der Priska Hinz und der dortigen Voba, wo mir heute noch nichts so ganz die Beziehungen belegt sind, sonst würde ich die hier auch nennen. Ich weis noch ein Fall aus dem Dunstkreis der Hinz, da fehlen 17 Mill. €,
wo sich viele fragen, wo die hin sind. Genauso wie ich meine Probleme mit der Frau habe, weil ich die bei ihren weltgrößten Bauschuttgeschäften störe.

Was halt unsere grüne Medienwelt eben nicht registriert hat oder registrieren will, ist die Tatsache, dass diese Entscheidung das Ende der grünen Bevormundung in Deutschland und der EU bedeutet.
Man konnte als verantwortungsvoll handelnder Mensch gar nicht mehr anders entscheiden, wenn man nicht Mitteleuropa dem extremen Rand überlassen möchte. Wir haben weisgott andere Probleme,
als die Ampel in letzten Jahr thematisierte. Es ist jetzt eine andere Zeit und der muss man sich stellen. Der WDR muss halt jetzt wieder Jean Pütz und den ComputerClub ausgraben, statt unsere Omas zu beschimpfen.

Gazelle hat geschrieben:.
Warum sollte sich irgendwas ändern ?

Die Lebensmittel liegen doch bei Adli / Lidl / Rewe / usw. in den Regalen.
Im Prinzip. brauchen wir keine Deutsche Landwirtschaft.

- Äpfel aus Neuseeland
- Kartoffeln aus Ägypten
- Schweinefleisch aus Spanien
- Kokosnüsse aus Papua-Neuguinea
- Weizen aus der Ukraine
- Steaks aus Argentinien
- usw.

Das würde sich erst ändern, wenn aus Brüssel die Direktive käme, dass jedes Land sich zu 90% slbst versorgen können muss.


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Da fällt mir etwas ein, was ich letzte Woche im Famila Supermarkt erlebt habe .
Meine Frau schwört auf die Qualität der Produkte an der fleischtheke dort .
Selber ernähre ich mich vorwiegend Fleischlos , aber wenn ich dort bin bringe ich meiner Frau immer ein 300gr ripey Steak mit .
Es gibt dort die Hausmarke Marke und eine Premium Marke namens uckermärker.
Die Hausmarke kommt aus Südamerika und ist rund 15% billiger als das heimische Fleisch