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EU- Agragbeihilfen

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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EU- Agragbeihilfen

Beitragvon James Blond » Do Dez 18, 2008 8:13

Wünsche euch allen einen schönen guten Morgen.

Beim lesen der überregionalen Tageszeitung bin ich auf folgenden Link gestoßen: http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/afig/Suche
In der Suchmaske kann man seine Kollegen suchen und schauen was sie so an staatl. Zuschüssen einstreichen.
Steht auch eine nette Tabelle drin, wer die größten Empänger im Regierungsbezirk sind. Alles schön mit Vor- und Nachname.

Ich steh nicht drin :-). Kann auf diese Almosen gut verzichten.
Aber wenn ich sehe das ehemalige Klassenkameraden mit fünfstelligen Summen da gefördert werden frage ich mich schon, ob diese Weinbaubetriebe denn überhaupt lebensfähig wären ohne diese Fördergelder. Wenn das Geld z.T. verwendet wird um andere mit den Pachtpreisen zu überbieten ist das schon eine Verzerrung des Marktes.

Gruß JB
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Beitragvon JueLue » Do Dez 18, 2008 8:32

Bist du Landwirt?
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Beitragvon James Blond » Do Dez 18, 2008 8:34

JueLue hat geschrieben:Bist du Landwirt?


Ne,
bin Vollerwerbswinzer.
... und das ist auch gut so. :wink:
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Beitragvon JueLue » Do Dez 18, 2008 9:07

... na dann macht da mal unter Euch aus, da kann ich nicht mitreden (ich bin Landwirt, und das ist auch gut so... :wink: )

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Beitragvon Irgendenner » Do Dez 18, 2008 11:54

was für subeventionen gibtsen da so außer den umstrukturierungs dingens für neuanpflanzeung überhaupt sonst noch so ?
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Beitragvon Babojünger » Do Dez 18, 2008 17:15

Na wenn du auf Almosen im 5 stelligen Bereich gut verzichten kannst sollte dir ja eigentlich jede noch so marktverzerrende Maßnahme nix ausmachen da dein Betrieb ja sowieso top läuft.

Im Hinblick auf Almosen und gut verzichten - bei uns gibt´s für den Verzicht von Bodenbearbeitung im Zeitraum 1.11 bis 30.4 so um die 100€/ha ... war letzens in einer Runde älterer Winzer die unisono meinten auf die paar Euro könnten sie verzichten und stattdessen fahrn´ sie lieber nochmal mitn Grubber durch.

da denk´ ich mir meinen Teil :roll:
Ich will auf das Geld jedenfalls nicht verzichten - und ab 2013 wird´s damit ja wohl sowieso vorbei sein.
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Beitragvon Rebenhopser » Do Dez 18, 2008 22:31

Babojünger hat geschrieben:Na wenn du auf Almosen im 5 stelligen Bereich gut verzichten kannst sollte dir ja eigentlich jede noch so marktverzerrende Maßnahme nix ausmachen da dein Betrieb ja sowieso top läuft.

hab mal alle Betriebe/Gemeinden/GbR's die mehr als 100.000 Euro bekommen ausgefiltert. Das waren über 460 :!: da bin ich eine sehr kleine Nummer...
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Beitragvon Laurenz » Fr Dez 19, 2008 8:33

Ich frage mich was das in der Kategorie Weinbau zu suchen hat... :?
wahida. hat geschrieben:ich geh aber z.B. erst pinkeln und dann später wenn ich den rest fertig hab [essen usw.] mach ich mich im bad fertig
Ackerpussy hat geschrieben:Sag mal, wie saudumm bist du eigentlich?
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Beitragvon Rebenhopser » Fr Dez 19, 2008 13:02

Laurenz hat geschrieben:Ich frage mich was das in der Kategorie Weinbau zu suchen hat... :?

Ja, so ist das halt Laurenzius, das Leben beschert uns immer wieder Unerklärliches und Mysteriöses, das musst Du nicht immer verstehen...
Aber bevor Dir das schlaflose Nächte bereitet, du hast Recht diesen Post gibts schon mal:
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=31377&postdays=0&postorder=asc&start=45
aber nicht jeder Winzer schaut da immer rein.
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Beitragvon James Blond » Fr Dez 19, 2008 16:54

Um nochmals etwas Klarheit in den Thread zu bringen will ich nochmals folgendes anmerken.
Nachdem ich so nachgesehen habe was meine Winzerkollegen im meiner Stadt so einstreichen war ich zum einen erstaunt, dass viele von diesen Zuschüssen keinen Gebrauch machen. Die Meisten wurden da auch nur geführt mit ein paar hundert Euro. Was wahrscheinlich das Geld für die Umstrukturierungsmassnahmen ist.
Zum Anderen erstaunte mich eben das auch Betriebe dabei sind, welche fünfstellige Beträge einkassieren. Diese sind aber ausnahmslos biologisch wirtschaftende Betriebe.
Da nun in der Tageszeitung auch eine Tabelle mit den Namen der Betriebe, Vereine usw. welche die meisten Fördergelder erhielten, veröffentlicht wurde denke ich das es auch ein Imageschaden sein kann. Unsere Kunden sind ja nun mal nicht unwissend und lesen auch Zeitung und werden sich im www auch mal schlau machen.
Auf die Leserbriefe nach Weihnachten bin ich schon mal gespannt.
Wenn bei Weinproben das Thema Argarsubvetionen aufkam, konnte ich den Kunden immer sagen das ich keine Fördermittel vom Staat bekomme. Nun können sie dies auch nachprüfen.
Ich will hier auch keine Neiddebatte anzetteln. Als ich diesen Thread erstellte fragte ich mich ob Betriebe die solch hohe Agrarförderungen einstreichen und trotz allem nur mit Schleppern und Maschinen aus den frühen 70er Jahren arbeiten, überhaupt lebensfähig sind, sollten diese Gelder mal wegfallen.

@ Laurenzius, wer nicht weiß weshalb er gelbe Karten hat, fragt sich natürlich zu Recht was dieses Thema hier zu suchen hat :lol:

@ Babojünger: Zwischen dem 1.11 und dem 30.4 Auf Bodenbearbeitung zu verzichten ist nun nicht wirklich eine Leistung. Kenne allerdings die Bedingungen, unter denen ihr in Österreich bewirtschaftet, nicht. Um so faszinierender, dass du scheinbar weißt wie mein Betrieb da steht :wink: .

So long JB
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Beitragvon Rebenhopser » Fr Dez 19, 2008 17:51

James Blond hat geschrieben: Die Meisten wurden da auch nur geführt mit ein paar hundert Euro. Was wahrscheinlich das Geld für die Umstrukturierungsmassnahmen ist.

Also in meinem Fall hat das rein gar nichts mit der Umstrukturierung zu tun!
ca.50% ist der Zuschuss für den Pheromoneinsatz, 30 % ist für die Herbstbegrünung, und der Rest für den Herbizidverzicht (Bandbehandlung)
Die Umstrukturierungsmassnahmen wurden in diesem Jahr meines Wissens noch nicht in der Tabelle berücksichtigt (zumindest hier in Ba-Wü).
Aber jeder von euch der in der Liste steht, hat ja selbst einen Antrag gestellt und einen Bescheid bekommen, da kann man ja auch mal reinschauen wofür... und nicht nur auf den Kontoauszug der Bank!
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Dez 19, 2008 17:52

Hallo zusammen,
1)ich halte Subventionen für ein Grundübel der Wirtschaftspolitik
2)trotzdem würd ich nie einem Landwirt/Unternehmer Vorwürfe machen, wenn er Subventionen in Anspruch nimmt, würde er doch sonst einen komparativen Nachteil für sich selbst in Kauf nehmen
3)wenn aber Leute, die sich den Verführungen und Knebelungen der Kleptokraten-Bande in Berlin/Wien bewußt (warum auch immer) nicht aussetzen wollen, blöd angepflaumt werden, frag ich mich schon woher der Wind weht.

Dass v.a. Bio-Zeugs-Produzenten besonders gefördert werden darf ja wohl niemanden überraschen bei der Lobby.
Dass viele Unternehmer/LW ohne Subventionen nicht lebensfähig wären is auch klar.

Am absolut Verfrorensten find ich aber, dass große Unternehmenseinheiten mehr subventioniert werden, als kleine. Wer sich da noch über Monopolisierungstendenzen aufregt, sollte einmal überlegen, was Subventionen alles anrichten. Für einen selbst und die Gesamtwirtschaft.

btw. Teile der Subventionen sind eigentlich Förderungen für die Tourismusindutrie, aber die Bauern müssen politisch-medial den Kopf dafür hinhalten. Fair?
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon Laurenz » So Dez 21, 2008 0:35

@Blondi: Subventionen hin oder her. Meine Unkenntnis in Sachen dieser Hinsicht sehe ich auf keinen Fall als Fehl meiner Bildung. Im Gegenteil. Auf solche Seiten käme ich im Leben nicht, warum auch?!?! Darauf bin ich nicht angewiesen und ich möchte auch niemals so gläsern werden um einmal dabeizusein. Gedanken darum hast Du Dir wohl genug gemacht. Mir drängt sich die Frage auf: Warum???
wahida. hat geschrieben:ich geh aber z.B. erst pinkeln und dann später wenn ich den rest fertig hab [essen usw.] mach ich mich im bad fertig
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Beitragvon Babojünger » So Dez 21, 2008 23:10

@ Babojünger: Zwischen dem 1.11 und dem 30.4 Auf Bodenbearbeitung zu verzichten ist nun nicht wirklich eine Leistung.


Eben - deswegen fühl´ ich mich als "Almosenempfänger" ja auch gar nicht so schlecht ... alles andere wäre auch ohne Fördrung ökonomischer Unsinn. Als Leistung im Hinblick auf reduzierung von N - eintrag ins Grundwasser kanns aber trotzdem auch gesehen werden.

@zimtstangerl: Es war zwar nicht meine Absicht irgendjemanden "blöd anzupflaumen" wenn du das so gesehen hast tut´s mir aber leid - ich denke (und hoffe) jedenfalls, dass JB das nicht so empfunden hat.

Um aber der Diskussion auch mal eine faktische Grundlage zu geben:

Wie die meisten Weinbaubetriebe in Ö. haben auch wir uns zum Einstieg in die integrierte Produktion entschlossen - Vorgaben dazu:

- Eingeschränkte Liste an PSM/Blattdüngern mit max. Mengen und Anzahl an Anwendungen
- Einschränkungen bei der Düngung (Höchstmengen für N und. P)
- zweimalige Bodenuntersuchung im "repräsentativem" Ausmaß
- kein Klärschlamm oder Kompost daraus
- Spritzgeräteüberprüfung (alle 3 Jahre)
- Schlagbezogene Aufzeichnungen
- verpflichtende Schulung und Weiterbildung
- erhalten und pflegen von Landschaftselementen

Prämie: € 400,-/ha

Die Prämie für Bio beträgt übrigens € 750,-/ha

Zum einen finde ich für mich jedenfalls, dass ich die Prämie nicht für´s nix tun bekomme und hab´ von daher ein Problem mit dem Begriff "Almosen".
Zum anderen finde ich für mich, dass es eigentlich ziemlich blöd wär´ auf das Geld zu verzichten, da ich ohne ja auch nicht groß anders arbeiten würd´.

Auf jeden Fall aber ist dies alles hier eine Diskussion um die Brotkrumen die vom Tisch fallen ... siehe dazu auch:

www.transparenzdatenbank.at ... EU-Agrarzahlungen ... Suche ... Name: "Rauch" ... Betrag in EUR:"über 100.000" ... SUCHE

Dies nur der größte Fisch den ich in der Ö. Datenbank gefunden habe - für Deutschland könnte der Betrag wahrscheinlich locker noch um eine 0 länger sein.

Faktum ist, dass die inidrekten Industiesubventionen, die ja sowieso nie in einer Datenbank auftauchen, noch weit darüber liegen - kein Wunder - im Vergleich zu deren Büros in Brüssel die paar PR Leute der Bioverbände als Lobby zu bezeichnen ist das größte Kompliment das man denen machen kann.
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Beitragvon weinviertler » Di Dez 30, 2008 12:39

Man sollte aber noch dazu sagen,daß die Fa Rauch ein Fruchtsaftproduzent ist der keinen einzigen Strauch, Baum oder sinst was hat.Kauft Dicksaft panscht den zusammen und kassiert sogenannte "BAUERNFÖRDERUNGEN" .
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