Hallo Fachleute,
ich bräuchte einmal Euren Rat, weil ich im Nachbargarten eine Fichte (Stammdurchmesser 30 cm) fällen möchte. Leider neigt sich die Fichte leicht in Richtung der Gartenlaube, und auch die meisten und größten Äste sind auf der Seite der Laube. Ich habe schon mal größere Fichten einfach nur mit Fallkerb und Fällschnitt und ohne Keile gefällt, aber ich besitze keinerlei Erfahrungen mit Problemfällungen.
1. Ist es mit dem Einsatz von Fällkeilen möglich, dass die Fichte entgegen ihrer natürlichen Fallrichtung in die richtige Richtung fällt?
2. Soll ich beim Einsatz von Fällkeilen auf einen Fallkerb verzichten? Meine Sorge ist, dass die Fichte nach Anlegen eines Fallkerbs bereits in die falsche Richtung fällt, bevor ich die Fällkeile hinter der Säge soweit in den Fällschnitt schlagen kann, dass der Baum aufgerichtet wird und er schließlich ein Übergewicht in die gewollte Richtung bekommt.
3. Ich möchte Kunststoffkeile verwenden. Wie viele und welche Größe soll ich mir beschaffen?
4. Was ist ein Nachsetzkeil, und wann und wie wird er benutzt?
5. Weitere Ratschläge? Da ich mit solchen Fällungen keine Erfahrung habe, wäre ich für eine kleinschrittige Beschreibung der richtigen Vorgehensweise sehr dankbar!
Liebe Grüße,
Ray

Oder trollt es schon wieder?!