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Fällung einer Fichte

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fällung einer Fichte

Beitragvon Ray » Mo Mai 26, 2014 22:43

Hallo Fachleute,

ich bräuchte einmal Euren Rat, weil ich im Nachbargarten eine Fichte (Stammdurchmesser 30 cm) fällen möchte. Leider neigt sich die Fichte leicht in Richtung der Gartenlaube, und auch die meisten und größten Äste sind auf der Seite der Laube. Ich habe schon mal größere Fichten einfach nur mit Fallkerb und Fällschnitt und ohne Keile gefällt, aber ich besitze keinerlei Erfahrungen mit Problemfällungen.

1. Ist es mit dem Einsatz von Fällkeilen möglich, dass die Fichte entgegen ihrer natürlichen Fallrichtung in die richtige Richtung fällt?

2. Soll ich beim Einsatz von Fällkeilen auf einen Fallkerb verzichten? Meine Sorge ist, dass die Fichte nach Anlegen eines Fallkerbs bereits in die falsche Richtung fällt, bevor ich die Fällkeile hinter der Säge soweit in den Fällschnitt schlagen kann, dass der Baum aufgerichtet wird und er schließlich ein Übergewicht in die gewollte Richtung bekommt.

3. Ich möchte Kunststoffkeile verwenden. Wie viele und welche Größe soll ich mir beschaffen?

4. Was ist ein Nachsetzkeil, und wann und wie wird er benutzt?

5. Weitere Ratschläge? Da ich mit solchen Fällungen keine Erfahrung habe, wäre ich für eine kleinschrittige Beschreibung der richtigen Vorgehensweise sehr dankbar!

Liebe Grüße,
Ray
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon rima0900 » Mo Mai 26, 2014 23:05

Lass es um Gottest Willen sein, da du keine Ahnung davon hast! Noch dazu beim Nachbarn... :gewitter: :regen: Oder trollt es schon wieder?! :lol:
Grüßle
Max

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila ;)

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Brotzeit » Mo Mai 26, 2014 23:17

Nachdem sich bei mir sämtliche Nackenhaare gesträubt haben, hoffe ich sogar, dass es ein Troll ist....

Meint
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Marco + Janine » Di Mai 27, 2014 6:59

Bilder einstellen!!!

Vorher und dann wenn der Baum auf dem Haus liegt...
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Ray » Di Mai 27, 2014 7:04

Vielen Dank für Eure deutlichen Warnungen! Dann werde ich wohl die Finger davon lassen. Meine Anfrage sollte wirklich kein Spaßbeitrag sein, denn ich habe ein großes Eigeninteresse, daß die Fichte im Nachbargarten gefällt wird. Deshalb habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, den Baum kostenfrei in Eigenarbeit zu fällen.

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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon DX85 » Di Mai 27, 2014 7:07

Allein die Fragen zeigen schon das hier keinerlei Erfahrung vorliegt. So ein Vorhaben ist ja schon grob fahrlässig.
Lass die Finger davon. Da macht es auch keinen Sinn Tipps zu geben.

Wo wohnst Du denn? Wird doch sicherlich jemanden im Ort geben der im Forst od. GaLaBau arbeitet und kostengünstig helfen kann.
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon warp735 » Di Mai 27, 2014 7:40

Zu dem Thema hab ich gleich mal eine Frage: hab hinterm Haus ne schöne große Linde. Nachbar liegt mir immer in den Ohren weil er den ganzen Dreck im Teich hat und ob man den nicht umlegen könnte. Abgesehen davon das das nur mit Kran oder klettern geht, möchte ich das sowieso nicht, da er einfach schön ist und fehlen würde.
Ich hoffe das es deswegen nie Streit geben wird, aber wie sieht das rechtlich aus? Auch wenn mal Äste über sein Grundstück hängen?

Gruß Benni
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Ray » Di Mai 27, 2014 8:34

Keine Sorge, ich lasse jetzt wirklich die Finger davon!
Ich hatte mich durch dieses Video inspirieren lassen: http://www.youtube.com/watch?v=tFFCPI6DfY8

Die Fichte steht direkt an der Grundstücksgrenze. Mein Garten liegt im Schatten der Fichte, deren Äste zu einem Großteil in meinen Garten ragen. Das wirklich Schlimme sind jedoch die Fichtenwurzeln. Sobald ich in dem Bereich meines Gartens regelmäßig gieße oder dünge, kommen die Fichtenwurzeln und holen sich alles weg. Da platzt jeder Gartentraum!

Mein Garten liegt in Hannover, und es ließe sich sicherlich ein Fachmann finden, der die Fichte umlegt. Ich möchte jedoch keinen Druck auf meine Nachbarin ausüben und ihr irgendwelche Kosten aufbürden.

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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Badener » Di Mai 27, 2014 8:55

Hallo,

es ist sehr vernünftig, dass Du entschieden hast, die Fichte nicht selber zu fällen.
Ich will Dich auch nicht dazu ermutigen, aber damit Du nicht unwissend bleibst werde ich deine Eingangsfragen beantworten:

1. Ist es mit dem Einsatz von Fällkeilen möglich, dass die Fichte entgegen ihrer natürlichen Fallrichtung in die richtige Richtung fällt?
Kommt auf die stärke des Rückhangs drauf an. Generell würde ich sagen, ja, wenn man es kann, dann ist es möglich.
2. Soll ich beim Einsatz von Fällkeilen auf einen Fallkerb verzichten? Meine Sorge ist, dass die Fichte nach Anlegen eines Fallkerbs bereits in die falsche Richtung fällt, bevor ich die Fällkeile hinter der Säge soweit in den Fällschnitt schlagen kann, dass der Baum aufgerichtet wird und er schließlich ein Übergewicht in die gewollte Richtung bekommt.
Man verzichtet nie auf einen Fallkerb. Die Form ist jedoch abhänig von der Art der Fällung. Merk Dir das!
3. Ich möchte Kunststoffkeile verwenden. Wie viele und welche Größe soll ich mir beschaffen?
Dazu sage ich nichts, da Du den Baum ja nicht fällen wirst. Aber im Allgemeinen sind die 5 normal lange (ca. 20cm) Kunststoffkeile ausreichend.
4. Was ist ein Nachsetzkeil, und wann und wie wird er benutzt?
Der Nachsetzkeil ist ein breiterer Keil und wird genutzt wenn die anderen Fällkeile voll eingetrieben wurden.
Ich habe noch nie einen gebraucht. Ich leg dann einfach 2 normale Keile aufeinander.
5. Weitere Ratschläge? Da ich mit solchen Fällungen keine Erfahrung habe, wäre ich für eine kleinschrittige Beschreibung der richtigen Vorgehensweise sehr dankbar!
So, da wir ja geklärt haben, dass Du jemandem Anderen den vortritt lässt, erübrigt sich die Beschreibung.
Aber ein weiterer Ratschalg wäre eine seilwindenunterstützte Fällung.

BTW...Wenn du die Fichtenwurzeln lange genug abschneidest, dann geht der Baum so oder so ein. Da Sporen eindringen können und das führt zur Stockfäule.

Grüße

und bleib gesund und zahlungsfähig :wink:
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon brennholz jürgen » Di Mai 27, 2014 9:00

Auf dem Dorf wo mein Haus wohnt, bekommt man den Fachmann für ne Kiste Bier und alle Nachbarn helfen beim Trinken. „fäll Event“ Oder verkauf das Dingen als Weihnachtsbaum für die Fußgängerzone von Hannover. Oder schneit das dingen von deiner Seite weck dann ist der Nachbar in Zugzwang.
BJ
Ps. Les noch mal in ruhe die Haftpflichtpolice
Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Falke » Di Mai 27, 2014 9:29

So wie bei brennholz jürgen läuft das auch hier bei mir.

Kleine Anekdote von voriger Woche:

Mein junger Dorfnachbar (sonst sind alle Nachbarn schon 60+, wie bald auch ich ... :roll: ) hat letztes Jahr einen Pool aufgestellt -
zu nah an meinem Kirschbaum hinter meiner Holzhütte (wegen der Verschmutzung durch Laub, Kirschen etc.).
Ich war so gnädig, und erlaubte ihm das Abtragen des Baumes. Hat ein Freund von ihm gemacht, dessen Qualifikation hab' ich daher
nicht nachgefragt - ging aber ohne Schäden. Den astlosen Baum hab' ich dann mit meiner Seilwinde umgerissen und abgelängt.

Bemerkenswert war wirklich die Nachbesprechung mit Bierverkostung und das Fachsimpeln über die zusammengetragenen Motor-
sägen aus drei Haushalten. Bis in die Dunkelheit wurde alle paar Minuten an einer Säge gezogen, um zu zeigen, dass das eine oder
andere Fabrikat besser anspringt. Gruppendynamik eben ... :roll: :oops:
(Dem Vernehmen nach hat sich einer der Nachbarssöhne am folgenden Tag eine neue H 550 XP gekauft :D :wink: ).

Kirschbaum_P5160180_50.JPG
Kirschbaum_P5160180_50.JPG (105.08 KiB) 1881-mal betrachtet


Der alte Maschendrahtzaun hat etwas gelitten, aber erst beim Ausreißen der Wurzeln ...
Nachbesprechung_P5160186_50.JPG
Nachbesprechung_P5160186_50.JPG (106.56 KiB) 1881-mal betrachtet


Mopped_Parade_P5160191_50.JPG
Mopped_Parade_P5160191_50.JPG (94.17 KiB) 1881-mal betrachtet


Gruß aus Kärnten
Adi
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon FWL » Di Mai 27, 2014 10:16

@Adi: Ist in der 0,5er Kanne Säegensprit drin? :lol:
Scherz am Rande!
Kirsche ist ein schönes Möbelholz, wir werden aus Kirschbaumplatten auch einen schönen Couchtisch bauen. Ganz schlicht!
Ist ja ein wunderbares Hartholz!
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Justice » Di Mai 27, 2014 10:22

brennholz jürgen hat geschrieben:Oder verkauf das Dingen als Weihnachtsbaum für die Fußgängerzone von Hannover.


Und selbst wenn die nichts dafür bezahlen, holen die den immer noch Kostenlos ab. Nicht nur Hannover sucht Weihnachtsbäume. Wenn es ein schöner ist, wird der auch durch halb Deutschland gefahren.

Schreib doch einfach mal ne Kleinanzeige bei ebay.
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon L-Stanley » Di Mai 27, 2014 10:37

Bei uns in Õ is es so, dass meines Wissens der Nachbar alles was auf seinen Grundstûck ist entfernen darf (wurzel u Äste) bis zur GRUNDGRENZE einkûzen und eventuell abfallende samen usw nutzen.


Sehr vernünftig, dass du vorher fragst und den Rat annimmst - lass wirklich nen Profi ran und Spende die Fichte zB zu Weihnachten dann findet sich womöglich wer ders gratis macht.



Mfg
auf 300m - 550mm Regen
75% schwere, 25% leichte Böden


WW - ZWF - Soja (Raps) - WW - ZWF - Mais (Soja/SBL)[/size]
100ha (95% Pacht)

Kauf von Holzlosen => 25-75fm / Jahr
Eigenbesitz 3ha Ei (+Fö/Fi) 0,5ha Fi Mono 1ha Es sAh Lä
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Re: Fällung einer Fichte

Beitragvon Ray » Do Mai 29, 2014 14:21

Ich glaube, ich habe jetzt die richtige Fälltechnik für einen schwachen Rückhänger gefunden. Schaut mal hier:
http://motorsaegenkette-schaerfen.de/waldarbeit/faelltechnik/faelltechnik-fuer-schwache-rueckhaenger.html
Das es aber hier im Forum bislang nur Warnungen gab, werde ich wohl weiterhin die Finger davon lassen und hoffen, daß die Nachbarin einen Fachmann beauftragt.

Rai
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