Ich bereite derzeit eine TV-Dokumentation ( Arbeitstitel: Der Mensch ist, was er ißt) für einen
ARTE-Themenabend zum Thema "Essen" vor. Diese Dokumentation wird vom SWR produziert und soll im Januar ausgestrahlt werden. Für diese Sendung sind wir noch auf der Suche nach einer (bäuerlichen) Familie, die sich noch z.T. selbst versorgt, Früchte und Gemüse beispielsweise selbst anbaut und erntet (keinen riesigen Biohof oder Bioladen!!!). Diese Familie würden wir gerne mit der Kamera begleiten. Zeigen WAS in erster Linie gepflanzt, geerntet, konserviert und gekocht wird. Und WIE gepflanzt, geerntet, konserviert und gekocht wird.
Die bäuerliche Familie (gerne auch ein Mehrgenerationenhaushalt), die noch sehr naturnah lebt, möchten wir in in Süddtl. , Baden, Schwaben ansiedeln
Wer fühlt sich angesprochen oder kennt eine Familie, die für unser Drehvorhaben in Frage käme?
Bei Interesse bite melden bei:
Lourdes Picareta
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Tel. 0049 2205 86013
Fax. 0049 2205 86180
di.:
Südwestrundfunk
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D - 70190 Stuttgart
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mobil: 0049 151 12624178
lourdes.picareta@swr.de

Köstlich, "wir möchten ansiedeln".....viel Spaß beim Umzug.

Arbeitet man so für eine Dokumentation bei "Arte"?
Man macht sich vorher ein klares Bild, was am Ende rauskommen soll, und sucht sich dann die Figuren, die reinpassen? Sowas hätte ich in einem anderen Genre erwartet....

Hi ,

ich stell es mir auch schwierig vor , einen Sendetermin im Januar anzusetzen und jetzt erst damit anzufangen eine Familie zu suchen.Wie will man dort zeigen was und wie gepflanzt,gesät,gehegt und geerntet wird , wenn das Jahr schon fast vorüber ist ?

das geld der gebührenzahler muss unter die leute gebracht werden---ach nee,ist ja bei ARTE anders---die kriegen das aus EUROPA---na ja,egal,wenns nicht reicht,wirds erhöht....

Pasofino hat geschrieben:Köstlich, "wir möchten ansiedeln".....viel Spaß beim Umzug.

Glaube es handelt sich einfach um einen Übersetzungsfehler

établir = ansiedeln, kann aber auch (be)gründen, darlegen, erklären etc. bedeuten.
Privat-Prolltvfans ala hansi sollten imho einfach ihre F...halten, anstatt ihre üblichen Halb- und Viertelwahrheiten (SPAM) zu verbreiten.

Ich finde es von der Terminwahl auch etwas seltsam, die bekommen doch gerade noch die Reste der Kartoffelernte mit wenn sie jetzt anfangen, wenn überhaupt. Um da einen ordentlichen Bericht machen zu können müsste man die Familie doch mindestens 3-5 mal von Frühjahr bis herbst besuchen. Angefangen im Frühjahr mit dem Graben des Gartens und der Aussaat, dann die Pflege der Bestände bis hin zur Ernte und dem Einkochen. Bei uns gibt es dass noch ansatzweise, meine Großmutter macht es noch aus alter Tradition in kleinem Rahmen. Als ich Kind war, waren die Regale noch brechend voll mit Weckgläsern. Inzwischen ist aber der größte Teil des Gemüsegartens mit Rasen und Tannenbäumen bepflanzt.
Ich wüsste so auf Anhieb auch keine Familie mehr die hier noch einen großen Gemüsegarten unterhält. Bei den Preisen im Laden ist es ja eher Luxus noch selber Gemüse anzubauen.
Es dreht sich ja eh mehr um Süddeutschland, aber ich denke die suchen wirklich nach einer aussterbenden Art. Möglicherweise finden sie noch irgendwo eine ältere Frau die sich die Arbeit noch macht oder ein paar Alternative die sich diesem Lebensstiel verpflichtet sehen, aber leicht wird es sicher nicht.

Genau Reini, Frau Doktor steht im Garten und zieht das Kraut aus den Rüben auf. Die wird sich bedanken, dann hätte ich eine andere Frau heiraten müssen denke ich. Wenn dann müssten wir wohl eher wie früher eine Magd haben die den Garten mit bewirtschaftet.

Hi ,

wenn ich mir in der Gegend so die Kleingarten von Rußlanddeutschen ansehe , dann habe ich wirklich Respekt vor deren gärtnerischen Leistung ! Dort wird mit immenser Liebe wirklich exzellente Leistung erbracht.Die meisten bäuerlichen Hausgärten dagegen sind verwaist , wohl auch wegen der Arbeitsbelastung an anderer Stelle im Betrieb,Familie und Haushalt.

schimmel hat geschrieben:

TomDeeh hat geschrieben:Hi ,

wenn ich mir in der Gegend so die Kleingarten von Rußlanddeutschen ansehe , dann habe ich wirklich Respekt vor deren gärtnerischen Leistung ! Dort wird mit immenser Liebe wirklich exzellente Leistung erbracht.Die meisten bäuerlichen Hausgärten dagegen sind verwaist , wohl auch wegen der Arbeitsbelastung an anderer Stelle im Betrieb,Familie und Haushalt.

....sehe ich genauso...!

Reini

Genau. D ist das falsche Land für so eine Doku. Ein bisschen weiter östlich gibt es das an jeder Ecke.
Hier bei uns geht sogar noch jeder zweite los,
um Pilze und Beeren für den Winter zu sammeln und zu konservieren!

Gruß Piet

was kostet da eigentlich Land, da bei euch?

Deutlich weniger, als in der Elbtalaue

Hm. Stimmt aufallend. *gegooglet hab*

Habe grade ein Angebot in der Zeitung vor mir.
12,84 ha für 31636,27 Euronen. Ein Haus ist auch dabei

Ja, so Sachen hab ich gestern auch gefunden. Gibt auch an der Ostsee sehr schöne Ecken, auch in Litauen - 1000m zum Strand und nix weiter als Wald und Wasser in der Gegend (ok, das war etwas teurer, so bei 60.000, waren aber auch 30ha, mit Haus und Teichen) .. das kann einen schon nachdenklich machen und zum Träumen verleiten.

Wobei ich eigentlich dachte, ich wär hier schon ganz gut aufgehoben, ist hier ja weitab von jeder Hektik, keine Autobahn, keine Bundesstraße, 90 Einwohner (definitiv viel mehr Kühe als Menschen) - aber da war eigentlich "Leben auf (und von) dem Lande" auch gar nicht eingeplant, da bin ich ja noch gependelt, als ich das gekauft hab. Und wenn man sich jetzt die Entwicklung hier so anguckt, selbst das, was hier noch ankommt, ist ja nicht mehr wirklich vertrauenerweckend, in keiner Hinsicht. So über die Jahre wirds eigentlich immer weniger, was einen hält und immer mehr, was einem gegen den Strich geht. Müßte man sich halt nur so einrichten, daß man beruflich grundssätzlich gar nicht mehr ortsgebunden ist, oder irgendeine Ferien- und Tourivariante mit einplanen.

schimmel hat geschrieben:...gründe doch ein autonomes Palliativ - Mehrgenerationen - Ferienhozpiz mit nevercomback - Garantie in den Wäldern Ostpreußens....unterstützt durch Fördergelder der EU....und dann wird NAP der Fitnesstrainer der Versehrten -Sportgruppe

Lach nicht, den passenden Altenpfleger und Sozialpädagogen hätte ich schon im Visier *G* (Ich brauche ganz sicher keinen NAP!)
Der will zwar eigentlich lieber nach Vietnam, aber je nun .. da muß man halt noch bißchen dran arbeiten ...