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Fendt 106 S mit Hydraulikproblem

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fendt 106 S mit Hydraulikproblem

Beitragvon fendtfan » Mo Okt 18, 2004 19:41

Hallo Traktorspezialisten !
Bin ganz neu hier im Forum und eigentlich auch in der Landwirtschaft.Wir sind seit 2 Wochen stolze Besitzer eines Fendt Farmer 106 S, mit dem wir jetzt etwa 2 ha bewirtschaften müssen.Der Traktor leckt an mehreren Stellen am Getriebe und am Arbeitszylinder vom Kraftheber. Der vorbesitzer hat die Steuergeräte für Zwei hydraulikanschlüsse abgeschraubt,sind nur noch die kupplungen da,wo bekommt man sowas preiswert wieder beschafft ? Welche
Dinge muss ich besonders beachten bei diesem Traktor ? Wir sind für jeden Tip dankbar !
Vielen Dank im voraus
Guido
fendtfan
 
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Beitragvon Christian » Mo Okt 18, 2004 20:03

Die Dichtungen bekommst Du wohl nur Original beim Fendt Händler, v.a. die große für den Deckel vom Kraftheberzylinder. Die Getriebedichtungen kann man notfalls mit Dauerelastischer Dichtmasse (Dirko) ersetzen. Evtl. auch mal probieren die Fugen nur von außen einzustreichen, denn den Schlepper "nur" wegen einem Ölleck auseinanderzufahren ist fast schon unwirtschaftlich.
Wegen der Steuergeräte kannst Du mal bei Fa. Heinrich Werner in Stübach anfragen.
(0 91 61) 66 31 - 0
o. (0 91 61) 87 34 00

MfG
Christian
 
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Beitragvon fendtfan » Mo Okt 18, 2004 21:20

Na das ist doch schon mal ein anfang,kenne mich eben mit traktoren nicht aus,habe aber auch keine zwei linken Hände,ist eben allles etwas aufwendiger als beim Auto.Kann ich etwas falsch bedient haben?Der Ölver-
lust ist manchmal nicht zu merken und dann wieder stärker. Es war auch keine betriebsanleitung dabei,wo ich nachlesen könnte.Hatte eine leichte Federzinkenegge zum testen montiert.beim betrieb selber war der Ölverlust
minimal,aber wenn du beim fahren bist,geht der kraftheber in die obere Position undd dann tropft auch das öl stärker,zwischen Verteilergetriebe
und Getriebe vermutlich.
fendtfan
 
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Beitragvon Christian » Mo Okt 18, 2004 23:19

Wahrscheinlich läuft es stärker sobald das Öl warm wird. Wenn es nicht gerade tropft könnte man es lassen, ist aber nicht gerade im Sinne des Umweltschutzes. Ich würde wegen der Wirtschaftlichkeit probieren das Leck erstmal von außen zu stopfen. Dazu am besten mit einem Brenner alle Ölreste verbrennen oder mit einem Lösemittel säuben, die Naht muß absolut fettfrei sein, dann hat man eine kleine Chance daß es von außen dichthält.
Um den Schlepper zu trennen braucht man schon eine ziemlich gut gerüstete Werkstatt und wenn man das noch nie gemacht hat sollte man erstmal zuschauen, die Gefahr mehr kaputt- als gutzumachen ist nicht gerade gering. Am wichtigsten wird aber zunächst sein das Leck zu finden, am besten den Schlepper mit einem Dampfstrahler säubern und verdächtige Stellen z.b. mit Talkumpuder oder vielleicht Mehl einstäuben, dann kann man es an den verfärbungen erkennen. Falsche Bedienung schließe ich erstmal aus, so sensibel sind die Fendts (v.a. die älteren) nicht. Oder tritt das Öl vielleicht an der Flanschplatte der Steuergeräte aus?

MfG
Christian
 
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Beitragvon fendtfan » Di Okt 19, 2004 5:57

Danke für die tips,werde das heute mit dem Talkum versuchen.Die Flanschplatte ist dicht,musste das Steuergerät ausbauen und zerlegen,da die Hydraulik ohne Funktion war,als wir den Schlepper bekamen.Der Hebel
vom Steuergerät war bis auf den Boden nach unten gedrückt worden und
konnte nicht bewegt werden.Der Keil war von der Druckstange gesprungen,
das funktioniert jetzt wieder.Hatte den Eindruck das der Ölverlust am Getriebe immer dann stärker wird,wenn ich im Stand die Hydraulik ausprobiert habe,auch kurz nach dem anlassen mit kaltem Öl.Es trat
oben zwischen Verteilergetriebe ? und Getriebe aus(direkt vor dem Sitz),an der linken Seite im oberen Bereich.
Auseinanderfahren werde ich ihn doch deswegen nicht gleich müssen,der Aufwand ist mir bewusst,wäre gut,wenn es sich von aussen abdichten lässt.
Jetzt noch eine Frage zu den Bremsen,die Handbremse ist ohne Wirkung,die
Fußbremse läßt sich schwer dosieren,kommt meist mit einem lauten Schlag.


MfG
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Beitragvon Christian » Di Okt 19, 2004 19:04

Das mit den Bremsen wird leider schwierig, wenn sich vom Farmer 3S zum 106S nicht viel geändert hat, dann hat der für die Handbremse noch Bremsbänder, die werden wohl "auf" sein. Zur Fußbremse kann ich nicht viel sagen, die Achstrichter müssen auf jeden Fall runter, auch für die Handbremse. Evtl. ist die Verzahnung mit der Bremstrommel ausgeschlagen, das wird dann aber nicht ganz preiswert.

MfG
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Beitragvon Thomas » Di Okt 19, 2004 20:26

Ach was,

damit die Verzahnung von der Trommel futsch geht, muß man schon regelmäßig bei Höchstgeschw. die Handbremse ziehen. Hört doch mal auf mit den Horrormeldungen, mir wird schon ganz übel! Wahrscheinlich ist nur das Band gerissen (wenn es überhaupt eine Bandbremse ist, bin skeptisch mit dem 100´er, obwohl), oder das Bremsseil ist alle. Meine Literatur gibt wieder nichts her :cry:, daher weiß ich nicht, welcher Bremsentyp (auch Fuß) es ist. Wenn es wirklich die Verzahnung ist, würde ich wenigstens bis zum TÜV-Termin Nichts machen (vor allem bei Hobby), sondern immer im 1.Gang parken und nen Keil unters Hinterrad.
Daß die Fußbremse beim Farmer 100 hydr. angesteuert wird, geht aber aus meinen Büchern hervor. Und für den Fall schreibt der Riedl vielsagend, daß eine Korrektur bei "Ungleichmäßige Bremsung" nicht möglich ist. Was für eine Info! Dann schreibt er noch, man soll auf S. 114 weiterlesen, aber da befindet sich ein Schaltplan für die Wischeranlage bei DeutzSchleppern. Das mit dem Schlagen klingt bedrohlich, der Riedl beschreibt jedoch nur Quitschen, Rattern, Schleifen und Schaben als mögl. Indikation. Alle weiteren Rep.-Info drehen sich um andere Formen von Bremsversagen und der Riedl macht mir den Eindruck, als habe er schon viele Schlepper repariert.
Sieht außerdem insgesamt so aus, als habe der Schlepper seit Langem stillgelegen. Was habt ihr denn bezahlen müssen, hoffentlich nicht zuviel!? MfG
Thomas
 
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Beitragvon fendtfan » Di Okt 19, 2004 20:52

Also mit hydraulik ist da nichts bei den Bremsen,sieht alles sehr nach Mechanik aus.Der traktor hat etwa 5 Monate abgemeldet gestanden,
vielleicht gibt sich das ja noch,der ölverlust vor dem Getriebe macht mir auch mehr Sorgen.Das mit den Bremsen werd ich mir mal im Winter vornehmen,
wenn das ohne Spezialwerkzeug möglich ist.Wer weis,was da noch alles kommt.

Mfg
fendtfan
 
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Beitragvon Thomas » Di Okt 19, 2004 21:33

Wirklich,

dann hast du aber Glück, weil dann stimmt einfach die Einstellung einer Bremsstange nicht, wenn man dem Riedel glauben mag. Das Schlagen kommt dann sicherlich daher, daß eine Stange irgendwo festsitzt. In meinem Typenbuch steht, daß der 100´er ne Hydraulikbremse habe. Glaub´, ich brauch eh ein besseres Buch. Das Buch vom Riedl ist allerdings nicht schlecht, er beschreibt auch die Demonatge der Bremse (mit Bildern), geht auf unterschiedliche Bremsen ein und erklärt auch die Demontage einer Hydraulik (komplett mit Bildern, am Bsp. eines Agroton). Er hat voluminöse Diagramme mit Störfall/Ursache frin, genau wie auch Schaltpläne für Fendt nebst Deutz und erklärt wirklich so Einiges (alles mit Bildern und schematischen Zeichnungen).
Mit dem Auto ist sicherlich schon länger nicht mehr gearbeitet worden und außerdem hat er wahrscheinlich draußen gestanden. Probier mal mit der Abdichtung das, was Christian gesagt hat. Ansonsten schweiß´ die Blöcke zusammen :P ! MfG
Thomas
 
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Beitragvon Kriechgang Bernd » Mi Okt 20, 2004 20:04

Hallo Thomas
Ich suche auch Literatur oder Bücher über solche Sachen wie Bremsen usw. sowas hatte ich auch für meinen Unimog. Aber für meinen Plus
habe ich auser der Betriebsanleitung noch gar nichts.
Könntet Ihr mir bitte Tips über solche Literatur geben?
Wo und wie man solche Bücher bekommt!
Am besten währe was wo der Deutz Agro Plus etwas beschrieben ist.
MFG Bernd
Kriechgang Bernd
 
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Beitragvon Thomas » Mi Okt 20, 2004 21:35

Hi Bernd,

ich weiß leider nicht mal, ob es bei Deutz überhaupt Werkstattbücher gibt, andererseits irgendwas werden die Deutz-Mechaniker schon in Händen halten (nicht den Meister fragen, die Gesellen verkaufen dir eher eins). So genau für ein Fahrzeug gibt es sonst nichts. Der Riedl (Handbuch Praktische Traktorentechnik) ist ein sehr gutes Buch für generelle Reperaturhilfe. Nach dem kannst Du dein Dieselroß genauso reparieren, wie deinen 200PS-Agrotron. Wenn Du das Buch vom Riedl gelesen hast, denkst Du zwangläufig, daß ein betriebsbereiter Schlepper eine absolute Ausnahmeerscheinung darstellt. Der Riedl ist in der 4.Auflage (wird immer überarbeitet) und wenn er als Mechaniker aufgehört haben sollte, lebt er sicher gut von den Einnahmen. Er ist halt ein absoluter Praktiker, der ungeheuer viel auf Lager hat. Respekt der Mann! Er macht verstärkt Bsp. für Fendt und Deutz, sind auch viele Schaltpläne drin, also elektr. Anlage.
Den Riedl und auch andere Literatur zum Thema findest Du z.B. im DLG-Buchshop (www weiß ich nicht auswendig, ´mußt mit google schauen). Ansonsten im Buchshop aufpassen: Die ganzen Bücher zu Marken im Überblick und historische Traktoren sind gut für deine Hintergrundkentnisse und stellen ausgezeichnete Geschenkmöglichkeiten dar, aber wie man den Schlepper repariert, zeigen sie nicht. Die Billigen enthalten außerdem viele Fehler und Fotos stimmen auch nicht immer. Vielleicht kannst Du ja auch was mit einem Lehrbuch für Landmaschinenmechaniker anfangen ? :wink: MfG
Thomas
 
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Werkstatthandbuch Farmer 100

Beitragvon SchrauberWolli » So Okt 31, 2004 21:44

Hallo Leute,

habe noch ein Werkstatthandbuch für den Farmer 102 S bis 108 S rumliegen - besteht Bedarf? Habe Eure Diskussion nicht bis ins Detail verfolgt - nur zur Info. Einfach melden, wenn interessant.

Gruß, SchrauberWolli
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Beitragvon Grusler » So Jan 23, 2005 16:59

Wegen:

"Ach was, ...

...weiß ich nicht, welcher Bremsentyp (auch Fuß) es ist. Wenn es wirklich die Verzahnung ist, würde ich wenigstens bis zum TÜV-Termin Nichts machen (vor allem bei Hobby), sondern immer im 1.Gang parken und nen Keil unters Hinterrad..."

Beim Fendt geht das mit dem 1. Gang-parken wegen der Turbokupplung schon mal nicht, der rollt trotzdem noch weiter, weil sie ohne Motorbetrieb nicht schließt.

Dann, wegen dem Ölverlust am Getriebe: Es kann sein, dass in dem Getriebe einfach zuviel Öl ist und dann drückt es das Öl aus allen Öffnungen raus. Das kommt davon, wenn der innenliegende (nicht der äußere, sichtbare) Hubzylinder der Heckhydraulik undicht ist. Das merkt man nicht sofort, weil man es nicht sehen kann.

Viele Grüße
M. Groß
Grusler
 
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106S

Beitragvon favoritpower » Di Jan 25, 2005 17:39

[quote="fendtfan"]Also mit hydraulik ist da nichts bei den Bremsen,sieht alles sehr nach Mechanik aus.Der traktor hat etwa 5 Monate abgemeldet gestanden,
vielleicht gibt sich das ja noch,der ölverlust vor dem Getriebe macht mir auch mehr Sorgen.Das mit den Bremsen werd ich mir mal im Winter vornehmen,
wenn das ohne Spezialwerkzeug möglich ist.Wer weis,was da noch alles kommt.

Also der 106S hat Bandbremsen und dafür oder eigentlich für alles an dem traktor brauchst du kein spezialwerkzeug mit den fussbremsen währe ich aber vorsichtig da sie sich immer schnell wieder verstellen. :)
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Beitragvon Marian » Mo Feb 07, 2005 14:34

Hallo,


ich bin hier zufällig auf den beitrag gestoßen.
hast du das problem schon behoben fendtfan?
würde mich echt mal interessieren was das genau war!?
du sagst ja das wäre kurz vor`m getriebe mit dem ölverlust...
kann es auch sein das, dass was mit dem Simmerring der Kurbelwelle zutun hat? würde mich wirklich interessieren!


MfG
Pradler
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