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Ferkel mit 22kg

Alles rund um das Borstenvieh.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon ltMart » So Dez 01, 2019 18:54

Sollte der Stall kein Freiluftstall sein, muss es möglich sein auch leichte Ferkel mit 22kg ohne große Probleme groß zu bekommen.
Also in meinen Augen kein Grund für einen Abschlag. Natürlich werden die Ferkel mit der 25kg Notierung - 3€ abgerechnet. Ob das nun zuviel oder zu wenig ist kann man diskutieren oder auch lassen (ist bei über 25kg dasselbe Spiel). Ferkel sind eben keine Fabrikware und variieren deshalb in ihren Gewichten.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon Freakshow » So Dez 01, 2019 19:25

In einem normalen Stall unter normalen Bedingungen ist das sogar so ziemlich das Idealgewicht zum Umstallen für die Ferkel in Hinblick auf Stress und Gesundheit. Dazu gabs vor Jahren schon Untersuchungen. Ich hab das auch schon gemacht - ohne Probleme.

Wenn man die Wirtschaftlichkeit auf die letzte Nachkommastelle ausrechnen will muss man zusätzlich zu den genannten Punkten auch die schlechte Stallplatzausnutzung und die längere Mastdauer ebenso wie die Verluste einkalkulieren. Und das beim jeweils gegebenen Preisgefüge. Kurzum: Die 1€ sind für beide Seiten OK und sich darüber lange den Kopf zu zerbrechen lohnt nicht.

Was man allerdings bedenken sollte ist, dass solche Kapriolen momentan einfach nur dämlich sind wenn das nicht der letzte Durchgang werden soll. Manchmal hab ich den Eindruck diese in Mode gekommenen "Wirtschaftlichkeitsberechnungen" wegen jedem Furz in Verbindung mit dem allgegenwärtigen Gefühl von Gott und der Welt übervorteilt zu werden fressen das letzte bisschen Verstand aller Beteiligten auf. Außer Verdruss zu säen erreicht man mit so einem Getue doch rein garnichts.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon 240236 » So Dez 01, 2019 19:26

714er hat geschrieben:AfA ist identisch? Wobei 500 g Zunahmen wären sind das zwei Tage je Kg, also etwa 20 Cent plus Heizung...
Estomil, du hast vor kurzem noch geschrieben, dass deine Kosten in den letzten 5 Jahren um 20 Cent je Kg gestiegen sind und jetzt wird nur Futter gerechnet.

Heizung? Ab 12kg brauchen meine Ferkel keine Heizung mehr, das bekomme ich büber den Wärmetauscher geregelt.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon 240236 » So Dez 01, 2019 19:27

Freakshow hat geschrieben:In einem normalen Stall unter normalen Bedingungen ist das sogar so ziemlich das Idealgewicht zum Umstallen für die Ferkel in Hinblick auf Stress und Gesundheit. Dazu gabs vor Jahren schon Untersuchungen. Ich hab das auch schon gemacht - ohne Probleme.

Wenn man die Wirtschaftlichkeit auf die letzte Nachkommastelle ausrechnen will muss man zusätzlich zu den genannten Punkten auch die schlechte Stallplatzausnutzung und die längere Mastdauer ebenso wie die Verluste einkalkulieren. Und das beim jeweils gegebenen Preisgefüge. Kurzum: Die 1€ sind für beide Seiten OK und sich darüber lange den Kopf zu zerbrechen lohnt nicht.

Was man allerdings bedenken sollte ist, dass solche Kapriolen momentan einfach nur dämlich sind wenn das nicht der letzte Durchgang werden soll. Manchmal hab ich den Eindruck diese in Mode gekommenen "Wirtschaftlichkeitsberechnungen" wegen jedem Furz in Verbindung mit dem allgegenwärtigen Gefühl von Gott und der Welt übervorteilt zu werden fressen das letzte bisschen Verstand aller Beteiligten auf. Außer Verdruss zu säen erreicht man mit so einem Getue doch rein garnichts.
Sehe ich genauso. Stell immer wieder fest, je teurer die Ferkel desto penibler werden die Mäster
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon 240236 » So Dez 01, 2019 19:30

Freakshow hat geschrieben:Das Problem löst sich doch ganz leicht: er wird einfach keine Ferkel mehr kriegen.

In unserer Erzeugergemeinschaft ist das schon so, daß bei Ferkelknappheit erst die Mäster, die die wenig Probleme machen, Ferkel bekommen und dann der Rest.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon Estomil » So Dez 01, 2019 20:10

714er hat geschrieben:AfA ist identisch? Wobei 500 g Zunahmen wären sind das zwei Tage je Kg, also etwa 20 Cent plus Heizung...
Estomil, du hast vor kurzem noch geschrieben, dass deine Kosten in den letzten 5 Jahren um 20 Cent je Kg gestiegen sind und jetzt wird nur Futter gerechnet.


Der Stall ist ja da. Ob ich ihn jetzt voll habe oder nicht spielt dann schon eine Rolle. Wenn ich die Ferkel jetzt grundsätzlich leichter verkaufe hätte ich mir das ja sparen können.
Deswegen sag ich ja, dass man zusehen sollte auch mit 30kg zu verkaufen wenn man den Platz hat.
Wenn ich jetzt meinetwegen zwischen 25 und 30kg 2,50€ für Futter ausgebe, dann habe ich vielleicht noch 50 Cent sonstige Kosten und kann mir den Rest in die Tasche stecken. Das wollte ich damit sagen.

Zum Thema Gewicht:
Wer seinen Stall ideal ausnutzen will und zb ein geschlossenes System hat fährt am besten wenn er erst mit 45 Kilo umstellt. Dafür muss man im flattdeck nur auf 0,45-0,5qm hochgehen und schafft einen Durchgang mehr in der Mast.d
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon 714er » So Dez 01, 2019 20:39

240236 hat geschrieben:
714er hat geschrieben:AfA ist identisch? Wobei 500 g Zunahmen wären sind das zwei Tage je Kg, also etwa 20 Cent plus Heizung...
Estomil, du hast vor kurzem noch geschrieben, dass deine Kosten in den letzten 5 Jahren um 20 Cent je Kg gestiegen sind und jetzt wird nur Futter gerechnet.

Heizung? Ab 12kg brauchen meine Ferkel keine Heizung mehr, das bekomme ich büber den Wärmetauscher geregelt.

Im Maststall muss die dann doch schon mal laufen bei leichten Ferkeln, gerade bei älteren Ställen.
Estomil ich dachte du meinst den Maststall da sind die Kosten da wenn er sonst nicht leer steht.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon bauer hans » Di Dez 03, 2019 8:30

Freakshow hat geschrieben:Das Problem löst sich doch ganz leicht: er wird einfach keine Ferkel mehr kriegen.

ich bin nur ein kleiner mäster,aber ferkel bekomme ich jederzeit,allerdings muss ich aufpassen,dass nicht zuviel "schrott" geliefert wird.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon bauer hans » Di Dez 03, 2019 8:36

240236 hat geschrieben:Hast du ein Gewicht vorgegeben? Warum bezahlst du nicht alles? Mit welcher Begründung? Hast du sofort reklamiert? Lieferschein unterschrieben?


gewichtsrahmen war 28-31kg,ich musste im hochsommer den stall heizen,nicht nur aufheizen, absetzfutter kaufen und es gab verluste durch die 17-18kg ferkel,natürlich hatte ich innerhalb 3 tagen reklamiert.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon 714er » Di Dez 03, 2019 8:51

Es gab den Gewichtsrahmen, aber keine Vereinbarung was bei nicht einhalten des Rahmens passiert?
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon elchtestversagt » Di Dez 03, 2019 9:03

Pech gehabt. Du kannst vor Gericht gehen, aber wirst verlieren.
Ich hab das schon alles durch. Du bist Kaufmann, der Händler ist Kaufmann.
Also gilt das allgemeine Recht.
Sprich du hättest vierzehn Tage Zeit gehabt, um "Nachbesserungen" ein zu fordern, und das schriftlich, Das ganze musst du dreimal machen, dann kannst du sagen, das du schriftlich vom Vertrag zurück trittst. Dann kannst du verlangen, das die Ferkel gegen bisherige Kostenerstattungen abgeholt werden.
Wenn du das nicht gemacht hast, dann hast du die Ferkel "regulär" gekauft und auch zu bezahlen.
Übrigens, nur weil man einen Lieferschein unterschreibt bei Abladung, heisst das noch lange nicht, das alles i.O. ist und man das so annerkennt. Es gilt die Vierzehn Tage-Frist, egal was in den Firmen AGBs steht.
Mir hat solch ein "Spass" mitte der 2000ender einen sehr hohen fünfstelligen Betrag gekostet, incl. Anwalt, Gerichtskosten.
Es ging damals um Ferkel mit Circo, obwohl Circo-freiheit garantiert wurde. Haben uns einen Gutachter geholt, der alles begleitet hat.
Nur haben wir an eines nicht gedacht: Ferkel sind eine Ware, wie ein Spaten o.ä. Und demnach gilt das Gewährleistungsrecht unter Kaufleuten.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon bauer hans » Di Dez 03, 2019 9:30

elchtestversagt hat geschrieben:Pech gehabt. Du kannst vor Gericht gehen, aber wirst verlieren.

ich will gar nicht vor gericht gehen.
ich hatte nur vom preiszuschlag etwas abgezogen.
mein beratungsring hatte die ferkel als flatdeckferkel eingestuft.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon Estomil » Di Dez 03, 2019 9:43

Wenn es Mal Probleme gibt, dann sollte man das sofort regeln. Zudem sollte man natürlich auch zusehen, dass man den schaden in Grenzen hält. Also schnell das passende Futter kaufen, Heizung an, eventuell Medis geben.
Aufgrund der Gewichtsabschläge kommt man wie ich oben geschrieben habe da eh nicht ganz schlecht weg. In Summe wird es also schwierig überhaupt einen Schaden nachzuweisen. Ausreißer nach unten mit 17kg sind da allerdings schon sehr grenzwertig.

Ich habe für Freitag zb auch noch eine Bestellung und habe meinem haendler gestern gesagt das die Gruppe Probleme macht. Etwas Husten sowie ohrrandnekrosen. Die Tiere werden behandelt, wurden grosszügig auseinandergestellt und haben nun jede Menge extra Spielzeug sowie nochmal länger das bessere Futter.
Für den maester ist das damit OK wie ich heute morgen erfahren habe.

Probleme kann jeder Mal haben. Also sprecht die Sachen direkt an, sagt was ihr unternommen habt und dann können sich alle drauf einstellen.
Kein maester der Welt wird eine gute lieferbeziehung kündigen nur weil es einmal im Jahr Mal probleme gibt.
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon elchtestversagt » Di Dez 03, 2019 9:54

Bei uns war es damals so, das wir sofort nach Einstallung Untersuchungen gemacht haben. Der Händler hat dann gesagt, kein Problem, mäste die mal durch und dann wird abgerechnet. Deshalb auch der Gutachter. Nur wurde das "schlimmer" als befürchtet, Verluste hielten sich noch in Grenzen, aber TA Kosten, extra Futter, Vitamine und was am meisten Geld gekostet hat war das Auseinanderwachsen. 35% der Tiere wurden ein halbes Jahr alt bis angemessenes Schlachtgewicht erreicht wurde ( Dänen..), 10% hatten da immer noch nicht das Mindestschlachtgewicht erreicht. Sprich es wurden auch der fehlende halbe Umtrieb monetär bewertet. Und als die "Rechnung" dann gemacht wurde, wurde es dem Händler zuviel, er hat einfach die Schlachtgutschriften einbehalten und der Ferkelrechnung gegengerechnet. Dann bin ich vor Gericht und ...hab verloren....
Seitdem wurde das sofort geklärt, entweder abholen oder neue Rechnung.
Heute GsD kein "Problem" mehr....
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Re: Ferkel mit 22kg

Beitragvon bauer hans » Di Dez 03, 2019 12:14

Estomil hat geschrieben:Wenn es Mal Probleme gibt, dann sollte man das sofort regeln.

ich bekomme ja restmengen von 80,60 und 50 ferkeln und hatte noch nie völlig gesunde.
10% husten sind immer,manchmal ohrrandnekrosen,aber beisserei gibts zum glück nicht.
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