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Feuerbrand nicht nur im Obstgehölzen

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Feuerbrand nicht nur im Obstgehölzen

Beitragvon Egbert » Do Okt 26, 2006 17:00

Erkennung der Feuerbrandsymptome und deren Behandlung nach Dr. Berger :

Vorgehensweise bei Feuerbrand befallsverdächtigem Pflanzenmaterial zur Diagnose

Problemstellung:

Immer wieder kommt es vor, dass von befallsverdächtigem Pflanzenmaterial von Obstbauern aber auch von Pflanzenschutzfachleuten Proben gezogen werden und der Erreger Erwinia amylovora nicht nachgewiesen werden kann! Meistens können Pseudomonaden nachgewiesen werden, die aber nicht die verantwortlichen Erreger waren, sondern nur als Saprophyt auf dem schon geschwächten Holz vorkamen. Trotzdem sterben die Bäume nach wenigen Jahren ab, indem sie bedingt durch Canker immer kahler werden und im Spätsommer bis Herbst vermehrt eine frühe Herbstfärbung in rot (saure Böden) oder gelb (basische Böden) zeigen.

Ist Erwinia amylovora ein Epiphyt (oberflächlich auf den Blättern bzw. in den Blüten lebend) oder ein Endophyt (im Pflanzengewebe lebend)?
Auch diese Frage ist für die Probenahme von Bedeutung. Canker stoßen nur bei hoher relativer Luftfeuchte (> 70 %) Bakterienschleim (mit Levan- und Amylovan-Schleimhülle) aus. Dieser wird durch Wind, Regen und Insekten auf andere Pflanzenoberflächen gebracht. Solange die Bakterien die schützende Schleimhülle haben, sind sie fast nicht zu vernichten. Unter trockenen Bedingungen gehen die Bakterien mit Schleimhülle in Ruhe und können noch nach Jahren dann unter feuchten Bedingungen und Vorhandensein von Zucker sich wieder vermehren! Sofern die Schleimhülle aber verzehrt wurde und die Bakterien dann keinen Zucker finden, gehen sie dann unter trockenen Bedingungen sehr schnell zugrunde!

D. h. Erwinia amylovora ist eigentlich nur ein bedingter Epiphyt! Während der Blütezeit kann der Erreger sich in den Blüten vom Nektar und später auf den Blättern von Honigtau, ausgeschieden von Blattläusen oder Blattsaugern, vermehren! Wenn Honigtau vorhanden ist kann er jede Gattung befallen und aus dem Honigtau organische Säuren produzieren, die dann phytotoxisch wirken. Findet er keine freien Zucker vor, geht der Erreger ohne schützende Schleimhülle sehr schnell zugrunde! In der restlichen Zeit ist er ein absoluter Endophyt und vermehrt sich nur im Pflanzengewebe! (Thomson 2000, Berger 1996, Miller 1984).
Konsequenzen für die Probenahme:

Um einen positiven Nachweis sicher später führen zu können, muss bei Nichtregentagen die Probe in den frühen Morgenstunden (3-7 Uhr) gezogen werden, solange die Luftfeuchte noch hoch und der Erreger noch nicht vertrocknet ist! Während der Blütezeit oder bei Vorhandensein von Honigtau kann oft auch außerhalb der Tauphase der Erreger gesammelt und nachgewiesen werden.

Probenahme abhängig von der später verwendeten Untersuchungsmethode!

Möglichst sterile Einweghandschuhe benutzen!

Die sicherste und sensitivste Untersuchungsmethode ist die Polymerase Kettenreaktion (Polymerase chain reaction = PCR) (Bereswill et al. 1992, 1993, Berger 1996). Nur wenn dieses Verfahren nicht zur Verfügung steht, sollte das konventionelle Plattenausstrichverfahren verwendet werden!

Der Nachteil beim konventionellen Plattenausstrichverfahren, besteht in der geringeren Sensitivität, dem höheren Zeitaufwand und oft auch an der fehlenden Erfahrung beim Erkennen verdächtiger Bakterienkolonien auf den Agarplatten. Ein Bakteriologe muss nämlich in gleicher Weise auf den Agarplatten verdächtige Kolonien suchen, wie ein Obstbauer an seinen Bäumen die Canker!
Für beide Verfahren ist es notwendig, dass der Probezieher die Übergangszone von lebendem zu totem Gewebe (Canker, Triebe) findet und diese dann einschickt! Nur in den seltesten Fällen hat man das Glück Bakterienschleim direkt zu finden!
Wird das Probematerial in Plastiktüten gesammelt und im Auto verwahrt, kommt es recht häufig vor, dass es im Sommer zu einer Überhitzung kommt (>40° C) und dadurch die Bakterien absterben! Zwar können mit der PCR z. T. auch tote Bakterien nachgewiesen werden, doch meistens ist deren Dichte im Material nach Waschung zu gering! Wird das Material beim Transport zu stark gekühlt (<10° C), vermehren sich einseitig Pseudomonaden, wodurch wieder das Untersuchungsergebnis gerade bei konventionellem Plattenausstrichverfahren verfälscht wird! Bleibt das Material feucht ohne Zucker als Nahrung liegen und wird nicht gleich aufbereitet, sterben die Erwinia amylovora Bakterien ohne Schleimhülle ab!

Deshalb folgende Vorgehensweise:
Für konventionelles Plattenausstrichverfahren:
In sterilen Plastiktüten das Material wie oben beschrieben sammeln und bei Temperaturen zwischen 10-20° C möglichst schnell (3-4 h) transportieren und sofort aufbereiten! Bakteriologen mit entsprechender Erfahrung können wie bei der PCR ein Anreicherungsmedium verwenden.

Für PCR:
Herstellung von Schüttelnährmedium, Abfüllen in Literflaschen mit 0,5 l Flüssigkeit und autoklavieren. Sofern kein Labor zur Verfügung steht, kann im Notfall auch mit Hilfe eine Eindünsttopfes das Schüttelmedium steril gemacht werden (100° C). Sind keine Labormaterialien vorhanden, eignet sich auch das unten beschriebene Alternativmedium.

Nutrient Saccharose Calcium Medium (NSC)

Nutrient Broth 8 g
Saccharose 50 g
Ca-Carbonat CaCO3 50 g
H2O dest. 1000 ml

Alternativmedium

150 g Bäckerhefe
150 g Zucker
150 g Ca-Carbonat CaCO3
1 l Wasser

Die so vorbereiteten Literflaschen können direkt mit auf das Feld genommen werden. Probematerial zum oben beschriebenen Zeitpunkt mit Einweghandschuhen entnehmen und in vorbereitete Flaschen geben. Schnittwerkzeug oder Messer mit Flamme desinfizieren! Flaschen bei Temperaturen zwischen 10° - 27° C transportieren. Vorteil dieses Transportverfahrens liegt in der schnellen Vermehrung der Bakterien schon während des Transportes! Das Auto ersetzt den Schüttler im Labor! Weitere Vorgehensweise im Labor siehe Dissertation Berger (1996).
Die Aussage es konnte Erwinia amylovora nicht nachgewiesen werden, bedeutet aber nicht, dass es nicht doch Feuerbrandmaterial war! Deshalb sieht die Feuerbrandverordnung auch das Handeln bei Verdacht vor!

Literatur:
Bereswill S, Pahl A, Bellemann P, Berger F, Zeller W and Geider K (1993) Efficient detection of Erwinia amylovora by PCR-analysis.- Acta Hort. 338, 51-58

Bereswill S, Pahl A, Bellemann P, Berger F, Zeller W und Geider K (1992) Der sensitive und spezifische Nachweis des Feuerbranderregers Erwinia amylovora durch die Polymerase-Kettenreaktion (PCR).- Mitt. Biol. Bundesanst. 283, 327

Berger F (1996) Untersuchungen zur Epidemiologie des Feuerbrandes Erwinia amylovora ((Burrill) Winslow et al.) unter besonderer Berücksichtigung der Prognose der Krankheit. - Dissertation im Fachbereich Gartenbau der Universität Hannover. - 1-258.

Miller H J (1984) Erwinia amylovora detection and its significance in survival studies. – Acta Hort. 151, 63-68.

Thomson S V (2000) Epidemiology of fire blight 9-36. – Fire blight, the disease and its causative agent, Erwinia amylovora, edited by J L Vanneste. Cabi Publishing.
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Beitragvon Fulcrum » Do Okt 26, 2006 19:18

Hört sich alles sehr theoretisch an. Aber toll herauskopiert :D.
Lebst du vom Obstbau?

Ich als Praktiker habe Feuerbrand im Kernobst bisher immer mit blosem Auge erkannt.
Zudem dauert es nicht Jahre bis die Bäumchen absterben sondern nur wenige Tage. So sind meine Erfahrungen als Praktiker.

Gruß F
Vinum bonum deorum donum.
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Beitragvon Egbert » Do Okt 26, 2006 19:44

Ja Fulcrum der Verfasser dieser Dissertation ( Auszug aus seiner Doktorarbeit bei der BBA in Dossenheim ) lebt vom Obstanbau.

Zudem bin ich authorisiert für Dr. Dpl.-Ing agr. Friedhelm Berger zu schreiben, da ich ein Mitarbeiter desselben bin.

Von Theorie kann keine Rede sein, denn diese Dissertation wurde von drei Profs. ( Doktorväter ) überprüft und für gut befunden. Nach den ebenfalls von Dr. Berger entwickelten Prognosen für Feuerbrandbefall wird weltweit , ( ausser Deutschland, der Prophet gilt nichts im eigenem Land )diagnostiziert und der Feuerbrand ggfs. mit Löschkalk in Schach gehalten..
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Offener Brief an den Deutschlandfunk

Beitragvon Egbert » Fr Okt 27, 2006 17:50

Hier zur Kenntnis der Brief an den DLF , eines von Berufs wegen zum Feuerbrandfachmann gewordenen Kreisfachberaters für Gartenkultur und Landespflege in Bayern :

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich , Siegfried Lex, bin seit 1986 Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Dachau / Bayern.Ich bin Pflanzenpraktiker-nicht
nur beruflich, sondern auch hobbymäßig seit frühester Jugend, u.a.auch alles was Obstbau betrifft!
Zur Rundfunksendung "Rätselhafte Krankheit- im Land des Apfels sterben die Apfelbäume??? möchte ich unbedingt folgende Stellungnahme abgeben:
Es begann 1996 mit den ersten von der LfL Bayern für den Landkreis Dachau und den anderen oberbayerischen Landkreisen nachgewiesenen Feuerbrandfällen.Meist waren es die sog. Primärsymptome, die- wenn auf schnellstem Weg ins Labor gebracht -auch ohne PCR meistens nachgewiesen werden konnten!
In den Folgejahren bis 1999 kam es in ganz Oberbayern zum selben rätselhaften Apfelbaumsterben bzw.Dahinsiechen und bei genauer Betrachtung auch der anderen apfelfrüchtigen Rosengewächse, wie im Rundfunkbeitrag berichtet.

Zusammen mit dem Kreisfachberaterkollegen Mike Vermeulen aus dem Landkreis M iesbach / Bayern begann ich eine weltweite Internetrecherche, da unsere Beprobungsstellen an den Ämtern für Landwirtschaft
bei den mittlerweile dramatisch zunehmenden Rücksterbeerscheinungen an Rosengewächsen "Keinen Feuerbranderreger nachweisen konnten!"

Wir beide tätigten und betreiben mittlerweile eine der umfangreichsten Recherchen zum Thema "Feuerbrand". Wir haben mittlerweile weltweit über 1000 Fachartikel und
Websites zu bakteriellen Pflanzenkrankheiten gesichtet, vor allem zum Thema Feuerbrand!

So kamen wir über Umwege letztendlich u.a. auch zu den Veröffentlichungen von Herrn Prof.Dr. Zeller und Herrn Dr.Berger.
Anbei deren herausragende wissenschaftliche Veröffentlichungen:

Berger F.und Zeller W. .:Maßnahmen gegen den Feuerbrand(Erwinia amylovora) 1. Prognose- Obstbau 3,1994, 118-122

Zeller W. und Berger F.: Maßnahmen gegen den Feuerbrand (Erwinia amylovora). Möglichkeiten der Bekämpfung.-Obstbau 4,197-199,1994

Berger F:: Vergleich verschiedener Systeme (bzw. Modelle) zur Prognose des Feuerbrandes.- Gesunde Pflanzen, 51.Jahrg., Heft 1, 1-9, 1999

Unsere Internetrecherchen gerade im Heimatland des Feuerbrandes - Nordamerika- bei nahmhaftesten Staatsuniversitäten bestätigten nur zu gut ,die von Prof.Zeller und Dr. Berger bestens erforschten Feuerbrandsekundärsymptome einschließlich Cankersymptomen.

M. Vermeulen und ich erstellten nun für den deutschsprachigen Raum unter www.feuerbrand.de eine umfangreiche Homepage, zu der wir als wissenschaftlichen
Berater Herrn Dr.Berger gewinnen konnten.

Ab Spätsommer 1998 wurden erste feuerbrandartige Erscheinungen auch an anderen Pflanzengattungen und -arten festgestellt, die nicht zum klassischen
Wirtspflanzenkreis des Feuerbranderregers gehören. Abhängig vom Infektionsdruck einzelner Regionen, zeigen sich u.a.auch an Rosen, Zwetschgen, Pflaumen,Kirschen und Ziergehölzen typische Feuerbrandsymptome.( Labornachweise liegen vor!)

Ebenfalls ab Spätsommer 1998 wurden folgende außergewöhnliche Beobachtungen an unterschiedlichsten Pflanzengattungen und -arten der heimischen Vegetation gemacht:

-typische Feuerbrandsymptome an Pflanzen,die üblicherweise nicht mit Feuerbrand in Verbindung zu bringen sind

- starke Wachstumsdepressionen
- Vergilbungserscheinungen am Blattwerk
- Schüttere Kronen
- Frühzeitige Herbstfärbungen
-Absterbeerscheinungen
-Canker am Stamm und Zweigen

Diese Symptome verbreiteten sich bis 2002 süddeutschlandweit!

Dies wird auch durch die stark zunehmenden Meldungen aus den Kollegenkreisen und insbesondere die aus der Bevölkerung bestätigt.
Die Geschwindigkeit, mit der sich diese neuartigen Pflanzenschäden verbreiten, ist vollkommen außergewöhnlich und wurde in Fachkreisen in diesem Umfang noch nie registriert!

M.Vermeulen und ich haben diese besorgniserregenden Erscheinungen in einer DVD für ganz Oberbayern dokumentiert!

Die Erkenntnis von Dr. Berger ,daß der epiphytischen Säureproduktion von Feuerbrand,aber auch anderen pflanzenpathogenen Bakterien wie z.B.
Xanthomonas arboricola, Brenneria spp. oder Pseudomonas spp. durch seine entwickelten Löschkalk-Blattdüngetechniken erfolgreich beizukommen ist ,
kann ich durch Praxisanwendung bestens bestätigen.
Die Löschkalk-Blattdüngetechniken nach Dr. Berger zeigen beste Wirkung gegen alle Bakterien- und Pilzkrankheiten an Pflanzen!

Die Oregon State University, Corvallis , bestätigt leider die"bedrohliche" Forschungserkenntnis von Dr.Dipl-Ing. agr. Berger .
Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Lex
Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege
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Seine Lakaien

Beitragvon henry » So Okt 29, 2006 1:34

Egbert hat geschrieben:Ja Fulcrum der Verfasser dieser Dissertation ( Auszug aus seiner Doktorarbeit bei der BBA in Dossenheim ) lebt vom Obstanbau.
Nicht nur, Egbert, er lebt auch vom Entstrahlen, also der Abschirmung von Erdstrahlen und er ist ein Europäischer Oberimker
Zudem bin ich authorisiert für Dr. Dpl.-Ing agr. Friedhelm Berger zu schreiben, da ich ein Mitarbeiter desselben bin.
In welcher Funktion?
Von Theorie kann keine Rede sein, denn diese Dissertation wurde von drei Profs. ( Doktorväter ) überprüft und für gut befunden. Nach den ebenfalls von Dr. Berger entwickelten Prognosen für Feuerbrandbefall wird weltweit , ( ausser Deutschland, der Prophet gilt nichts im eigenem Land )diagnostiziert und der Feuerbrand ggfs. mit Löschkalk in Schach gehalten..
Mit wieviel Anteil ist Dr. Friedhelm Berger an der belatec AG in der Schweiz und der plantfog beteiligt? http://www.plantfog.at/Deutsch/landwirtschaft_D1.html
Zitat Dr. Berger: "Durch den gezielten Einsatz von Blattdüngemitteln mit Spezialtechnik und mit gezielter Entstrahlung von Strahlungsfeldern benötigte ich für meinen Obstbau seit 2001 kein gr. Pflanzenschutzmittel mehr." Und wie groß ist Dr. Bergers Obstbau? Nur damit klar wird von wie wenig Obstbaufläche man leben kann.
Mit freudlichen Grüßen
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Re: Seine Lakaien

Beitragvon Laurenzius » So Okt 29, 2006 13:32

henry hat geschrieben:(...) http://www.plantfog.at/Deutsch/landwirtschaft_D1.html(...)


Die Anlage ist ja wirklich riesig!
:shock:
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Beitragvon Geronimo » So Okt 29, 2006 14:21

Egbert hat geschrieben:....Zudem bin ich authorisiert für Dr. Dpl.-Ing agr. Friedhelm Berger zu schreiben, da ich ein Mitarbeiter desselben bin.
....



Wie schrieb Egbert so treffend:

Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing. :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Egbert » So Okt 29, 2006 14:46

Ja Henry, das ist eine interessante Frage, die Du da aufwirfst:
Mit wieviel Anteil ist Dr. Friedhelm Berger an der belatec AG in der Schweiz und der plantfog beteiligt?

Dr. Berger war und ist nie an den von Dir genannten Firmen beteiligt gewesen. Haste noch nie von Handelsregisterauszügen gehört ? Dr. Berger hat diese Firmen ( nach heutige telef. Rücksprache ) lediglich gebeten, die entsprechende Technik zur Ausbringung der Löschkalkemulsion nach seinen und den Forschungsergebnissen anderer Profs. , zu entwickeln.
Warum fragst Du ihn da nicht selber? Ich frage ja auch nicht über Dritte an, mit wie vielen Anteilen Du an der Firma MCS HENRY SEIFERT beteiligt bist.

Der Rest Deiner Antwort ist wie so oft bei Dir nichts als reine Polemik. Allein Deine hündische Ergebenheit einem gewissen Dr. Liebig gegenüber, zeigt mir wessen Geistes Kind Du bist ! Im übrigen ist Deine vom Liebig übernommene Virentheorie in Bezug auf Bienenvölkersterben nicht nur von den Franzosen sondern international wiederlegt.

Noch einmal : 90 % aller Bienenvölker verenden auf Grund des exorbitanten Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft; und diese Erkenntnis, lieber Imkerkurse abhaltender Henry, diese Erkenntnis wird heute bereits in jedem Hinterhofbienenzüchterverein vermittelt.
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Krass, dass Du Henry mit einem Hund vergleichst!

Beitragvon Laurenzius » Mo Okt 30, 2006 17:21

Wie reagieren Bienen auf Löschkalkemulsionen?
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Was denn nun?

Beitragvon Laurenzius » Mo Okt 30, 2006 21:55

Up! Mich interessiert das!
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Na wie nun.

Beitragvon henry » Di Okt 31, 2006 21:54

Moin Egbert,

MCS gehört mir ganz alleine. Ich muß mich da nicht schämen. Es ist eine Computerbude. Hast Du irgendwo in einem Forum schon mal versteckte Werbung dafür gelesen?

Wieviel Obstland hat denn nun Dr. Berger, wenn er davon lebt? Du hast es doch erwähnt und es interessiert mich wirklich. Schließlich schreibst Du, er wär ein Praktiker.

Und noch was: Nicht 90% aller Bienenvölker verenden an Pflanzenschutzmitteln. Es sind nicht mal 90% von den nicht mal 20% die tatsächlich verenden :roll: . Wären es 90% dann hätten wir im nächsten Jahr nur noch 10% der Bienenvölker und im Jahr dauf nur noch eines (also Prozen). Allerdings hätten wir dann voriges Jahrn 1.000% haben müssen, vor 2 Jahren 10.000% also ca 100.000.000 Bienenvölker. Da hätte sozusagen jeder eines gehabt. Sollte mir das nicht aufgefallen sein? Deutschland ein Volk der Imker. :lol: Sowas wird allerdings in den Bienenzuchtvereinen nicht vermittelt. Auch nicht im Hinterhof.
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Re: Krass, dass Du Henry mit einem Hund vergleichst!

Beitragvon Todde » Mi Nov 01, 2006 12:52

Laurenzius hat geschrieben:Wie reagieren Bienen auf Löschkalkemulsionen?


Die reagieren gar nicht, die werden wie auch fast alle anderen Schäd- und Nützlinge gleich mit ausgelöscht.
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Beitragvon Geronimo » Do Nov 02, 2006 18:28

Egbert hat geschrieben:Noch einmal : 90 % aller Bienenvölker verenden auf Grund des exorbitanten Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft;



Und passend dazu eine Aussage eines erfahrenen Imkers im Imkerforum:


...eines solltest du dir merken: Ein Imker mit 20 Jahren Erfahrung ist unfehlbar in seinen Entscheidungen
Da gibt es kein besonderes Wetter, keine Fehlentscheidungen, keine ungünstigen Konstellationen. Es gibt nur eins und das ist das Gift, denn diese Gifte werden nur ausschließlich bei den Imkern angebaut, die auch schon ziemlich bekannt sind.
Bei uns anderen Imkern fahren die Bauern mit Weihwasser im Spritztank über die Felder , denn sonst hätten wir auch Verluste.
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Seid doch froh das Ruhe ist

Beitragvon Laurenzius » Do Nov 02, 2006 20:44

Jetzt haben wir doch so lange Ruhe vor ihm gehabt, hoffentlich hast Du da keinen schlafenden Hund geweckt!?!
:?
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Beitragvon Egbert » Mo Nov 13, 2006 18:48

Von Dr. Friedhelm Berger
www.feuerbrand.de
www.umweltbund.eu


Warum konnte sich der Feuerbranderreger Erwinia amylovora fast flächendeckend verbreiten und zu einem grossen wirtschaftlichen Problem werden?

1.Sekundärsymptome ausgehend von Cankern (krebsartige Absterbeerscheinungen im Kambium) und dadurch verursachte Verfärbung des Laubes in rot auf sauren Böden und gelb auf basischen werden von den meisten Obstbauern und auch Pflanzenschutzfachkräften nicht als Feuerbrandsymptome erkannt. Gerade diese Canker sind aber die Primärherde für den Bakterienausstoss im Frühjahr.
2.Oft wird eine Landschaftsschutzverordnung oder Denkmalschutzverordnung vor Ort höher bewertet als die Feuerbrandverordnung.
3.Viele Pflanzenschutzbehörden setzen für den Nachweis des Erregers veraltete Methoden ein und ziehen die Proben falsch. Da bei z. B. Plattenausstrichverfahren die Arbeitskraft im Labor genauso verdächtige Kolonien auf der Agarplatte suchen muss, wie der Obstbauer Canker am Baum, stellt sich die Frage weshalb dafür überhaupt noch Geld ausgegeben wird. Die visuelle Kontrolle und sofortige Handeln bei Befallsverdacht ist die beste Vorgehensweise.
4.Zugvögel sind an Staatsgrenzen nicht aufzuhalten.
5.Bienen sind für die Bestäubung wichtig und sammeln auch schnell den Honigtau ab.
6.Der Feuerbranderreger wie auch alle anderen Bakterien können sich auf jedem Zucker (Honigtau von Blattsaugern wie auch Nektar aus Blüten) vermehren.
7.Die in den Feuerbrandverordnungen aufgeführten Wirtspflanzen entsprechen nicht den biologischen Tatsachen. Wenn eine Wirtspflanze nur Wirtspflanze sein soll, wenn der Erreger über Winter in den Pflanzen leben kann und in der Vegetation aus Cankern austritt, dann wären selbst typische Verordnungswirtspflanzen keine mehr.
Was ist die beste Bekämpfungsmöglichkeit?

1.Aufgabe der Feuerbandverordnung, Natur- und Landschaftsschutzverordnungen und Denkmalschutzverordnungen weil dadurch die Bürger nur beängstigt werden und ein entschiedenes Handeln unterbleibt. Nur eine gepflegte Landschaft macht Sinn.
2.Beseitigung aller befallsverdächtigen Symptome weit ins gesunde Holz (30-50 cm)
3.Auch Naturflächen müssen überprüft und bei Befallsverdacht zurückgeschnitten werden
4.Förderung starker Bienenvölker zum schnellen Bestäuben der Blüten und Absammeln von Nektar und Honigtau, damit Bakterien keine Vermehrungschance mehr haben.
5.Ausgeglichene Boden- und Blattdüngung mit Kat-Ionen (K, Ca, Mg), da auf solchen Flächen wenig Kronenvolumen abstirbt und auch keine Canker sich bilden.

6.Statt veredelte Bäume wurzelechte (aus Stecklingen vermehrte) Bäume pflanzen.

7.Kein Pflanzen von Bäumen auf Magnetfeldlinien, durch geschulte Radioästesiesten untersuchen lassen.

8.Entweder flächendeckende Behandlung mit Löschkalk auf nasse Blüten oder Blätter oder in Suspensionsform nach Einstellung des Bienenfluges bis in die frühen Morgenstunden oder nach Prognose kurz vor einem Regenereignis oder in den Regen hinein. Dadurch werden getroffene Bakterien, Pilze und Vektoren (Insekten) abgetötet und schon gebildete Säuren neutralisiert.
Diese Erkenntnis wurde von mir schon 1999 im Rahmen des Berufsimkertages in Graz und des Wanderlehrertages der Hobbyimker in österreich 2000 und am Aschermittwoch 2000 der CSU Agrarspitze mitgeteilt. Von Seiten der CSU wurde behauptet, das Problem lösen zu wollen und die fachkompetenten Dozenten dafür als Beamte zu gewinnen. Leider alles nur leere Worte!
Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft
" Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die "Normalen" gebracht haben. "

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