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Fichten - Doppelansätze

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fichten - Doppelansätze

Beitragvon Forstjunior » Di Mai 01, 2007 18:34

Warum kommt es bei fichten eigentlich häufiger vor, dass diese zwei hauptstämme bilden. Also ich meine aus dem Hauptstamm kommt noch ein zweiter der ebenfalls sehr dick nach oben wächst...
Hat jemand hierzu eine erklärung und wie soll man da vorgehen. Wegsägen oder wachsen lassen...
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Beitragvon redbiker » Di Mai 01, 2007 19:46

Der Baum ist dann ein "Zwiesel".
Sollte man - wenn man´s rechtzeitig sieht - frühzeitig abkneifen.
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Beitragvon CASE745 » Di Mai 01, 2007 19:46

So weit ich weiß kommt das wenn die Spitze am Baum fehlt bin mir aber nicht sicher wenn es anderst sein sollte verbessert mich bitte.
Auf die Dauer hilft doch bloß IHC Power
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Beitragvon LKW-Stefan » Di Mai 01, 2007 20:52

bringen tut der Baum nix mehr.

jenachdem wo der 2. Stamm rauswächst fault er dort immer rein.

Genauso mit abgebrochenen Spitzen, sobald hier ne 2. Spitze rauswächst
wird er von oben faul, dann kannste beim Einschlag später ruck zuck 5m
wegsägen weils faul ist....
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Beitragvon MF-133 » Di Mai 01, 2007 22:11

Zwiesel kommen bei der Fichte relativ selten vor, es sei denn, der Baum wurde mal abgefressen oder beim Fällen eines Alrbaumes getroffen.
Wie die anderen schon geschrieben haben, Zwiesel rausnehmen oder spätestens im Christbaumalter den einen Gipfel kappen. Ein Zwiesel ergibt keinen ordentlichen Stamm und wenn Du Pech hast, kracht bei einem starken Wind der eine Gipfel ab.
MFG
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Beitragvon Björn » Di Mai 01, 2007 22:57

Zwieselwuchs ist nur für Bildhauer interessant.
Schneide den Baum raus, Bäume die Zwiesel ausbilden legen gleich wieder mit Zwieselwuchs nach , wenn der erste Zwiesel ausgeschnitten wurde.
Gruß Björn :mrgreen:
Wer A sagt, der muß nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, das A falsch war.
Berthold Brecht
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Beitragvon Forstjunior » Mi Mai 02, 2007 7:11

danke für die vielen antworten. Aber ich denke ihr hat mich falsch verstanden. Es geht nicht darum dass der baum an der spitze eine neue ausbildet, weil diese abgebrochen wurde ect. sondern dass am Stammfuß oder unmittelbar darüber zunächst ein Ast rauswächst. Dieser aber nicht seitlich wie normal sondern auch nach oben. Und dieser wird dann auch viel dicker. Kann also auch bis mittlere Baumstärke erreichen oder wenn er lang genug steht sogar einen eigenen Stamm bilden....

Und das kommt doch häufiger vor als man glaubt. Die Bäume wurden aber nicht beschädigt...oder man sieht es zumindest nicht mehr..
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Beitragvon Land-Ei » Mi Mai 02, 2007 8:05

Tach zusamm`n !

Mach doch mal ein Foto von dem Baum, ich denke es wird den ein oder anderen interssieren. Wenn der Baum keinem im Weg steht, lass ihm doch weiterwachsen und berichte mal, wie`s weitergeht. :shock:

Et jrüßt dat Land-Ei !
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Beitragvon rummi » Sa Mai 05, 2007 16:39

Das ist ein sogennanter Steilast. Wie der genau entsteht weiss ich grad selber nicht. Muss ich mal nachgucken dann sag ich bescheid
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Beitragvon Forstjunior » Mo Dez 03, 2007 14:03

so jetzt nochmal da ich jetzt auch ein pic hab. Würde trotzdem nochmal gern Wissen woran es liegt und was man denn tun sollte.

Bei uns im Bestand finden sich mehrerer seltsamer Bäume.
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Starkholz 003.jpg
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Beitragvon MF-133 » Mo Dez 03, 2007 15:26

Hier sind zwei Bäume, ein dünner und ein dicker, zusammengewachsen.

MFG
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Beitragvon Forstjunior » Mo Dez 03, 2007 15:53

Nein es sind nicht zwei Bäume. Der Ast wächst erst ca. 15-20 cm oberhalb des Bodens aus dem Stamm raus.
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zwiesel

Beitragvon brennholzprofi » Mo Dez 03, 2007 21:42

Hallo;
wenn die Pflanze noch ein Steckling ist den kleineren Trieb tief an der Wurzel abzwicken. Ist die Pflanze schon was größer und die Schnittstelle wäre zu groß würde ich den Terminaltrieb des kleineren Stämmlings einkürzen damit entfällt der Konkurrenztrieb etwas, der kleinerer kümmert der größere entwickelt sich besser.
In Deinem Fall ist wohl das Erbgut der Pflänzchen aus einem Baum samen gezogen worden was eben zum zwieseln neigt. Halt ne mindere Pflanzqualität.
Ciao Patric
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Beitragvon Forstjunior » Mo Dez 03, 2007 21:50

danke für die antwort. Aber soll ich den ast bei dem baum am pic oben wegsägen oder weiter wachsen lassen. Ich dachte halt dass dies die Wuchsleistung beeinträchtigt weil ein Teil der energie in den Ast geht.
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Beitragvon meyer wie mueller » Di Dez 04, 2007 8:19

Hallo
der Spitzentrieb bildet pflanzliche Hormone, die das Wachstum von weiteren Spitzentrieben unterdrücken. Ist da eine Beschädigung (z.B. Wildverbiss) oder können die Hormone nicht zum Seitentrieb gelangen, kann sich eine weitere Spitze und ein weiterer Stamm ausbilden. Besonders gut sichtbar ist das bei den Obstbäumen und man nutzt das für den Erziehungsschnitt: Der Spitzentrieb wird gekappt, damit die Seitenäste stärker werden und der Baum in die Breite geht. Wenn man falsch schneidet, kann sich ein Seitenast zum Spitzentrieb entwickeln.
Diesen Effekt hat man früher auch im Niederwald genutzt. Man hat die Laubbäume "auf den Stock gesetzt"; es entwickelten sich Stockausschläge (kein Seitentrieb unterdrückendes Pflanzenhormon mehr) und man konnte nach einigen Jahren die nachgewachsenen Knüppelhölzer als Brennholz ernten. (sehr hoher Zuwachs!)

Bei Nadelhölzern ist der Hauptstamm meist geschädigt und man sollte so einen Zwiesel sofort umsägen, wenn man Nutzholz haben will. Für die Brennholzgewinnung ist es meist weniger relevant, jedoch sind solche Bäume meist kernfaul. (besonders bei Fichten, bei Kiefern gibt es häufiger Krüppelwachstum mit gesundem Holz; ist aber schlecht zu spalten)
Gruß
meyer wie mueller
 
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