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Fichtenmonokultur - Humus

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » Sa Mär 26, 2011 22:21

Hallo,

Sind die Nadeln bei Fichten ein guter Humus ?
Besonders sorge ich mich um die Wasserspeicherung (da mein Standort eher trocken ist) und ja Trockenheit besonders zukünftig (Klimawandel) Fichten bzgl. Borkenkäfer gefährdet.

Was meint ihr, dazu, wenn ich lichtere Stellen mit zB Pappel (??) - gut wegen Stammausschlägern - bepflanze und diese von Zeit zu Zeit fälle um Humus dort zu produzieren - die Humuserde sollte ja das Wasser besser Speicher als die "Nadeln" oder ?

Danke für die Antworten
Lg Lukas
Mfg
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon Robiwahn » So Mär 27, 2011 13:21

Moin

Die Nadelauflage unter Fichte (und auch unter Kiefer) ist so ziemlich das letzte, das Wasserspeicherung angeht. Jede Maßnahme zur Verbesserung wirkt hier schon. Vor allem das Einbringen oder Belassen von Mischbaumarten. Pappel würde mir da jetzt eher nicht einfallen, weil das eine sog. Lichtbaumart ist, die kümmert innerhalb der Fichten nur, falls sie überhaupt wächst. Eher dann schon Berg- und Spitzahorn oder Esche, beide haben eine mittlere Schattenverträglichkeit. Oder du bringst Buche oder Tanne ein, beide sehr gut schattenverträglich. Meiner Meinung nach bringt es auch nicht soviel für den Gesamtbestand, wenn du nur in den Löchern pflanzst, sondern besser wäre eigentlich ein sog. Unter- oder Voranbau auf der gesamten Fläche. Die Blätter verteilen sich nicht so wahnsinnig weit, also hättest du den Effekt nur rel. begrenzt auf die Löcher.
Frag mal deinen örtlichen Förster, was er zum Thema Waldumbau meint, der kann dir noch genauere Tips geben.

Grüße, Robert
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon gla pfarrer » Mo Mär 28, 2011 20:15

Unterbau mit Buche ist eine gute Lösung, da diese eben Schatten verträgt und wenn du die alten Fichten wegschlägst kommt die Buche raus und du hastn nen schönen Buchenwald zuminderst n paar Jahrzehnte später...^^

lg
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » Di Mär 29, 2011 10:22

Halllo,

Danke für eure Antworten.

Ja leider noch zu dicht für Unterbau mein Wäldchen gg grad mal 25 Jahre alt.
Aber die "lange offene" Grundstücksseite zur Wiese hin hat wohl nicht nur nachteile....
Werd dort Pappel; Nuss oder sonstige "Stammausschläger" setzten und dann nur zum Humus alle paar Jahre fällen und die 20 meter (breite des Grundstücks) hineinziehen.

Weiß viel arbeit, aber meinen Hund freuds, wenn er im Wald laufen kann und schaden tuts in Wald der Humus sicher nicht.
Machs hauptsächlich, da der Standort sandig ist und ich Bange habe, die Fichten würden Trockenstress bekommen (Borkenkäfer)


Lg lukas
Mfg
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon gla pfarrer » Di Mär 29, 2011 19:32

snatch hat geschrieben:

Machs hauptsächlich, da der Standort sandig ist und ich Bange habe, die Fichten würden Trockenstress bekommen (Borkenkäfer)


Lg lukas


Also bloß weil du dann einen besseren Humus hast heißt das noch lange nicht das der Boden mehr Wasser hält. Sand bleibt Sand, auch bis der Boden wieder einen normaleren ph- Wert besitzt dauert seine Zeit
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » So Apr 03, 2011 16:04

Hallo, also die sache mitn PH wert - werd kalken bzw. Asche ausbringen.
Mfg
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » Mi Apr 06, 2011 14:10

Wie wähle ich eigentlich die Z-Bäume aus, denn die Krone seh ich ja nicht, weil die Fichten zu nahe beinander stehen.

Kann/soll ich nur nach geraden wuchs, durchmesserstärkste und abstand der z-baume gehen ?


Lg Lukas
Mfg
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon Robiwahn » Mi Apr 06, 2011 17:24

Moin

Sag mal, bist du nicht in Brandenburg? und zufällig am südlichen Rand in Sachsennähe? Ich bin vor Ostern evtl. mal wieder länger in der Gegend, evtl. könnte ich dir bei nem kleinen Spaziergang einige Fragen beantworten.

Grüße, Robert
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon gla pfarrer » Mi Apr 06, 2011 17:33

Jap einfach nach Stärke, Höhe, und Vitalität (also ober er gesund ist und halt gscheit wächst) gehen. Zwiesel oder Bäume mit abgebrochener Krone kannst gleich ganz rausnehmen sofern das Kronendach dann nicht zu stark aufgemacht wird.
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » Fr Apr 08, 2011 22:21

Hallo,

Danke fürs nette Angebot - komm aus Ostösterreich gg noch 60km weiter bei Wien ...
Nun dann werd ichs so machen.

Danke für eure Tipps und auf das, dass ich die Z1 Bäume noch selbst fällen kann gg


Lg Lukas
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon berni » Mo Apr 11, 2011 12:15

Für die Fichtenmonokultur wäre ein Laubeintrag natürlich sehr hilfreich.
Das beste meiner Meinung nach ist Vogelbeere, da sie in den Blättern auch Spurenelemente enthält.
Die Vogelbeere leidet sehr stark unter Wildverbiss - also schützen.
Pflanz am Rande an, damit das Licht ausreicht. Schmeiß da einige Fichten horstartig raus!
Vermehrung junger Vogelbeerbäume auch über "Absenker" möglich.
Als Randgehölz vielleicht auch Hainbuche...

Gruß berni
wenn man sein Holz nicht selbst einschlägt machts ein anderer (und wenns der Sturm ist)
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon gla pfarrer » Mi Apr 13, 2011 16:52

Also ob Vogelbeere so der Brüller ist wäre ich mir nicht so sicher
1. Was willst mit dem und
2. des vermehrt sich wie Unkraut

würde ich in meinem Wald nicht pflanzen aber ok jedem das seine ;)

lg
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » So Mai 01, 2011 9:33

Hallo,

Vogelbeere hab ich keinen "Zugriff".
Hab jetzt Eichen vom Weg an den Rand gesetzt und ein paar Nüsse auch ausgesäät.

Verwendet wer von euch "Forstmarkierbänder" statt spray ?


Lg Lukas
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon gla pfarrer » So Mai 01, 2011 13:53

Markierbänder werdn bei uns zur Makierung von Z-Bäumen hergenommen.
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Re: Fichtenmonokultur - Humus

Beitragvon snatch » Mo Mai 02, 2011 12:23

Na dann hab ich richtig entschieden gg denn der Spray geht ja dauernd runter nach einiger Zeit und die Schwermetalle darin brauch ich auch net in meinen Wald

Lg
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