Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 30, 2025 20:26

Frage zum Elektroden schweißen?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
11 Beiträge • Seite 1 von 1
  • Mit Zitat antworten

Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon markka » Do Aug 30, 2018 23:12

ich habe Probleme material unter 3mm zuverschweißen (2,5 Elektrode), wenn ich genug aufdrehe damit ich "flüssig" schweißen kann brenne ich immer wider löcher, wenn ich aber runterdrehe läuft es nicht richtig durch, verbindet nicht richtig sondern liegt nur komisch drauf. ich verwende deshalb eigtl. nur material was mindestens so dick ist. ist das normal und muss man das hinnehmen.
zweite frage: wenn ich dickeres material habe so über 5-6mm (einseitig nur zu zugänglich und damit schweiße auch nur von einer seite). benutze ich 3,5 Elektroden und schweiße grob nach folgender regel: Schweißnaht etwas oder deutlich dicker als Elektrode zwei lagen ( oder mehrlagig wenn noch dicker). ich habe letzens 5mm stahl ecknaht gehabt, da habe ich erst etwas eingeflechst, dort dann eine kleine naht, eng in den winkel, schlacke weg und dann noch eine breitere rüber (hatte aber nur 2,5 Elektrode). macht man das so?
markka
 
Beiträge: 133
Registriert: Mo Jan 08, 2018 22:52
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon AEgro » Fr Aug 31, 2018 6:40

Hier die Antwort
https://www.deula.de/kirchheimteck/lehr ... f4272a216d
oder auch bei den meisten deutschlandweite DEULA-Schulen.
Oder Bei den DVS-Schulen
http://www.die-verbindungs-spezialisten ... sinstitute
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
Beiträge: 4160
Registriert: Fr Apr 05, 2013 8:08
Wohnort: Bw-Nord
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon countryman » Fr Aug 31, 2018 8:42

Es gibt auch dünnere Stabelektroden, 1,6 und 2mm. 1mm und dünneres Blech bleibt schwierig, da kann man allenfalls "kleckern", aber gängige Wandstärken ab 1,5mm sollten kein Problem sein.
Das Schweißgerät sollte gut regelbar sein.
Benutzeravatar
countryman
 
Beiträge: 15068
Registriert: Sa Nov 26, 2005 15:05
Wohnort: Westfalen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon 15er » Fr Aug 31, 2018 9:59

markka hat geschrieben:ich habe Probleme material unter 3mm zuverschweißen (2,5 Elektrode), wenn ich genug aufdrehe damit ich "flüssig" schweißen kann brenne ich immer wider löcher, wenn ich aber runterdrehe läuft es nicht richtig durch, verbindet nicht richtig sondern liegt nur komisch drauf. ich verwende deshalb eigtl. nur material was mindestens so dick ist. ist das normal und muss man das hinnehmen.
zweite frage: wenn ich dickeres material habe so über 5-6mm (einseitig nur zu zugänglich und damit schweiße auch nur von einer seite). benutze ich 3,5 Elektroden und schweiße grob nach folgender regel: Schweißnaht etwas oder deutlich dicker als Elektrode zwei lagen ( oder mehrlagig wenn noch dicker). ich habe letzens 5mm stahl ecknaht gehabt, da habe ich erst etwas eingeflechst, dort dann eine kleine naht, eng in den winkel, schlacke weg und dann noch eine breitere rüber (hatte aber nur 2,5 Elektrode). macht man das so?


Nein macht man nicht.
AEgro hat dir den richtigen Tipp gegeben, besuch nen Kurs.
Wenn garkein Grundwissen vorhanden ist, sollte man erstmal die Finger davon lassen.
15er
 
Beiträge: 1283
Registriert: Do Jun 21, 2012 14:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon Paule1 » Fr Aug 31, 2018 10:55

Hätte ich jetzt auch empfholen ein Schweiß kurs :idea:

Hab soeben meine Güldner Kotflügrel ausgebessert und mit Elektoden verscheiß
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
Beiträge: 14079
Registriert: Sa Dez 10, 2005 13:35
Wohnort: Franken 444 ü/NN in Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon Bremerland » Mo Sep 03, 2018 13:11

Schweißkurs ist der Anfang, sehe ich auch so. Als gelernter Werftarbeiter hab ich das natürlich auf dem Lehrboden gelernt und später an Bord. Da werden 50mm "Bleche" geschweißt, da legen die SFI (Schweißfachingenieure) den Schweißplan und die Abfolge vorher fest, 6mm Elektroden und andere Kaliber, Schweißströme etliche hundert Ampere, Schweißnahtvorbereitung. Dünnblech wurde früher mit Autogen (Gas und Sauerstoff) geschweißt, weil man da das Schweißbad besser kontrollieren kann. Heute wird das im MIG oder MAG Verfahren punktweise geschweißt. Für flüssigkeitsdichte Behälter (Tanks) kommen Sonderverfahren zum Einsatz (WIG etc.). An Tanks für brennbare Flüssigkeiten gehen ohnehin nur entsprechend ausgebildete Fachleute ran. Entgasen, Druckprobe, Werkfeuerwehr, sonst kannst Du meinen Brenner grad mal halten, wenn ich auf die Wolke da drüben steige.

Nach dem Schweißkurs weiter üben, weiterbilden, daz iz ne Zache für zich, da kann nich dscheder mit üm (Meister Röhrich). Und erst einmal das Schweißen was man kann. Z.B. eine abgebrochene Tragfläche am Airbus A380 wieder anbacken, dann aber auch soviel Arsch in der Hose haben, da einzusteigen und loszufliegen (leichte Ironie?). Also Flax beiseite: Wie immer im Leben sollte man wissen was man tut, ist gesünder. Warum es trotzdem soviele nicht so machen, habe ich nie verstanden(Nachdenken - Vielen die behaupten "Ich habe gedacht" kann man unschwer das Gegenteil beweisen). Sachen vermurksen geht ganz leicht (schaffe ich auch sehr oft) aber Leben oder Gesundheit gefährden: no way. Nicht umsonst ist das ein Ausbildungsberuf.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
Bremerland
 
Beiträge: 425
Registriert: Do Jul 16, 2015 12:20
Wohnort: Bremen, Hof in Seebergen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon countryman » Mo Sep 03, 2018 15:41

wobei wir ja niemandem davon abraten wollen, mal ganz unvoreingenommen ein Gartentörchen zu schweißen.
Gerade in der Lw. haben viele Praktiker ganz ohne Kursus, mit Augenmaß und Handgewicht schon super Sachen zuwege gebracht.
Naja Beispiele fürs Gegenteil gibt es freilich auch.
Benutzeravatar
countryman
 
Beiträge: 15068
Registriert: Sa Nov 26, 2005 15:05
Wohnort: Westfalen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon fendt schrauber » Mo Sep 03, 2018 17:23

Hallo,

habe mir das schweißen auch selbst beigebracht. Zuerst so mit 11-12 Elektrode weil der Trafo halt schon da war. Die Grundlagen und Theorie kann man sich ja anlesen. Der Rest ist dann üben, üben, üben....

Der Vorteil bei der Elektrode ist, das man Haltungsfehler gut erkennt.... wenn das Schmelzbad die Elektrode überholt etc...

Zuerst warens halt mal ein paar Zaunpfosten, dann mal ein Gartentürchen. Irgendwann später dann mal eine Palettengabel für die Heckhydraulik, dann mal Frontladerkonsolen usw...

In der Lehre kam dann noch Autogen, Mig/ Mag, Wig an die Reihe. Elektrode konnte ich da schon relativ gut, inkl Zwangslagen. Weiß noch, das erste mal Elektrode in der Lehre, gleich mal ne Steignaht hingezimmert das der Meister geguckt hat :D .

Dann noch während der Lehre ein ordentliches Schutzgas gekauft, dann gings richtig los...

Grüße aus Mittelfranken
Benutzeravatar
fendt schrauber
 
Beiträge: 3746
Registriert: Sa Apr 08, 2006 8:48
Wohnort: Mittelfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon Florian1980 » Mo Sep 03, 2018 22:10

Ich hänge mich mal hier mit ran.

Mein Vater hat vor ca. 20 Jahren mal Panzerelektroden gekauft um Mulchmesser u.s.w. auszubessern. Diese Elektroden liesen sich für uns als Laien sehr leicht schweißen, selbst nach 20 Jahren noch. Jetzt ist die Packung leider leer und ich finde keine mit der Bezeichnung:

Kestra D 60 R

DIN 8555 E 4-UM-60-65-ST
AWS E Fe 5-B
Werkst.Nr 1.3346 (B Mo 9)

Die Bedeutung der DIN 8555 konnte ich entziffern, aber leider finde ich keine solchen Elektroden.
Florian1980
 
Beiträge: 2627
Registriert: Mo Apr 16, 2012 18:08
Wohnort: Neckarwestheim
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon Trecker-fahrer » Mo Sep 03, 2018 22:50

Die Firma Kestra Schweißelektroden gibt es immer noch. Ist eine Firma aus Brasilien, deren Produkte weltweit vertrieben werden. Die werden sogar teilweise bei eB.. angeboten. Ich glaube früher gehörten die mal zur Thyssen Schweißtechnik.
Schau mal in dem Katalog auf Seite 14+15, da gibt es die Elektroden D60 zum aufschweißen. Sie sind nicht mehr ganz identisch mit deinen.
http://metal-spray-coating.com/wp-conte ... sh-MSC.pdf
Benutzeravatar
Trecker-fahrer
 
Beiträge: 3193
Registriert: Fr Okt 29, 2010 20:57
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Frage zum Elektroden schweißen?

Beitragvon markka » So Sep 09, 2018 20:41

hier habe ich kienne schwerißkurs gefunden nur richtige aufwendige scheine oder so...………. .
aber mußte ich nochmal was schweißen, ist gut 2cm dick vollmateral. hinten habe ich ein gewinde draufgeschnitten, habe aber keine so dicken Gewindeschneider, deswegen habe ich zoll genommen (habe ich für rohre) und werde ein muffe als muter nehmen.
IMG_20180909_212228203k.jpg
(113.86 KiB) 136-mal heruntergeladen

2,5 Elektrode (glaube phonix gruen)
Dateianhänge
IMG_20180909_212223314k.jpg
IMG_20180909_212223314k.jpg (274.08 KiB) 1328-mal betrachtet
markka
 
Beiträge: 133
Registriert: Mo Jan 08, 2018 22:52
Nach oben


Antwort erstellen
11 Beiträge • Seite 1 von 1

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: bacchus478, Bing [Bot], Christian, Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki