Hallo.
Durch den bau von Windkraftanlagen im Nachbarort wird eine neue Hochspannungs-Stromleitung gelegt.
Ich bin prinzipiell nicht dagegen, sollen die ruhig machen, aber ich möchte auch nicht der dumme sein hinterher und Ärger haben.
Ich soll nun einen vertrag unterschreiben, in dem ich 4,60 Euro pro Meter bekomme für die Eintragung der Dienstbarkeit als Entschädigung, die Kosten für die Eintragung muss ich nicht tragen.
Der Ernteausfall wird nach den tatsächlichen Gegebenheiten abgerechnet, da noch nicht klar ist, wie breit der Streifen ist, der in Mitleidenschaft gezogen wird, das ist ja auch Wetterabhängig.
Wenn ich den Vertrag lese, kommt es mir schon alles plausibel vor, aber ich kann es rechtlich natürlich nicht prüfen. Eine Klausel ist enthalten, das wenn ich Baumaßnahmen auf dem Acker machen möchte, das das Kabel nicht zu meinen Kosten dann verlegt wird.
Die Länge auf meinem Acker ist nur bei 45m, so dass Effektiv nur ca 200 Euro dabei rauskommen. Eine Prüfung des Vertrages durch einen Fachmann ist da ja nicht möglich, das sprengt die Kosten.
Einerseits möchte ich das Projekt nicht unnötig behindern oder mich dran bereichern, aber andererseits möchte ich mich auch nicht billig abspeisen lassen, hinterher habe ich Setzungen und muss selbst dann die Unebenheiten ausgleichen, Steinelesen usw., da habe ich nur die Arbeit damit, und das für 200 Euro
Wie würdet ihr vorgehen ?
Grüße vom Acker