Kann es sein, dass hier auch ein wenig Vorurteile unterwegs sind? Klar trifft das bestimmt auf den einen oder anderen zu. Ich persönlich habe
e i n e Freundin (bin gaaaanz vorsichtig bei dieser Bezeichnung). Um die reißen sich die Männer: blond, blauäugig, Wallemähne, ledig, gertenschlank. Ich: braunhaarig, grün-braune Augen, zu klein für mein Gewicht. Ich beneide sie auf keinen Fall, denn die Männer, die sie sehen, wollen "immer nur das eine" und auf keinen Fall eine Beziehung. Und sie weiß das und ist totunglücklich.
Die Damen, die Streit wegen eines Mannes kriegen, haben ein anderes Problem und das ist ihr eigenes Ego.

eLBy hat geschrieben:Die meisten Menschen machen den Fehler, zu schnell von Freundschaft zu sprechen und sind dann enttäuscht vom Gegenüber.

Man sollte viel klarer zwischen Freundschaft und Bekanntschaft unterscheiden.

Das gilt genauso für die Begriffe Liebe und Verliebtsein.

Ich denke Freundschaft und Liebe müssen gepflegt werden und wachsen.

Gruß
eLBy

Zustimmung!

Ich finde es allgemein sehr schwer, wahre Freunde zufinden.
Nette Leute zum einen trinken gehen findet man schnell, aber wirklich dahinter stehen tun nicht viele.


@Christine,
gerade bei Dingen wie Krebs reagiert jeder anders. Die Reaktion deiner Schwester finde ich allerdings schon merkwürdig.
In meinem Bekanntenkreis sind in den letzten zehn Jahren bestimmt 10 Menschen an Krebs gestorben.
Das Leiden ist fast identisch, die geistige Verarbeitung(kann es leider nicht besser beschreiben) aber immer anders.

Flächenagrardesigner hat geschrieben:Nette Leute zum einen trinken gehen findet man schnell, aber wirklich dahinter stehen tun nicht viele.

Ich stehe immer dahinter, wenn ich einen trinken geh

Flächenagrardesigner hat geschrieben:

eLBy hat geschrieben:@Christine,
gerade bei Dingen wie Krebs reagiert jeder anders. Die Reaktion deiner Schwester finde ich allerdings schon merkwürdig.
In meinem Bekanntenkreis sind in den letzten zehn Jahren bestimmt 10 Menschen an Krebs gestorben.
Das Leiden ist fast identisch, die geistige Verarbeitung(kann es leider nicht besser beschreiben) aber immer anders.

Das ist mir voll und ganz bewußt. Nicht jeder kann (gleich) damit umgehen. Ich verlange da auch bestimmt nicht zuviel. Der Vater einer Freundin wird morgen beerdigt. Ist ganz plötzlich gestorben. Ich hab mich 2 x gemeldet, leider nur auf AB. Aber sie weiß wo ich bin, wenn sie mich braucht. Es sind doch die ganz kleinen Gesten, die zählen.
Aber ich würde nie nur von diesem einen Vorfall sprechen. Daran allein würde ich nie eine Freundschaft festmachen. Über die Jahre hab ich viele Menschen kennen gelernt. Wie schon gesagt, wenn sie mich gebraucht haben, haben sie mir die Tür eingelaufen und das Telefon abgerissen. Aber wenn ich sie mal gebraucht hab, egal jetzt wofür, war keiner da. Dann hab ich lieber keine richtige Freundin und weiß wo ich dran bin.

Manchmal merke ich erst wenn ich nach Jahren wieder nen guten Freund treffe , wie stark(gute) Freundschaften sein können .Hab vor ein paar Tagen einen getroffen den ich seit 5 Jahren nicht gesehen und gesprochen hab und wir plapperten als wären wir erst gestern zusammengewesen. Keine falschen Schleimereinen , einfach grade raus
wow ist lange her , aber daran zu glauben allemal wert!

Für solche Erlebnisse bin ich echt immer wieder dankbar dafür, wenn ich sie erleben darf.
Muß immer aufpassen das ich den Glauben an solche Momente nicht verlier- gibt ja genügend Anlässe dafür ihn zu verlieren..

Aber , "blos der Not keinen Schwung geben " hat meine Lieblingsomma bei solchen Gelegenheiten immer gesagt - Recht hatte Sie!
Alles andere ist dem Leben abgewandt finde ich.

Gruß

Freundschaft ist etwas sehr kostbares. Und wenn man einen wahren Freund hat der mit einem durch dick und dünn geht sollte man daran festhalten. Eine Bekannte hat mir mal einen Spruch geschickt der etwa so ging: Leihst du einem Freund €50 und siehst in nie wieder in deinem Leben war es wert gewesen!

Ich habe mittlerweile die Schnauze gestrichen voll, von so genannten Freundschaften.

Für mich hat sich bewahrheitet:

1. Bei Geld hört eine Freundschaft auf ! (Hatte einem angeblichem Freund mal 100 Euro geliehen, das ist jetzt fast 2 Jahre her, hat sich seitdem nie wieder gemeldet)

2. Ein nächster angeblicher Freund hat damals meine Ehefrau gevögelt. Habe 1,5 Jahre nix gemerkt. War immer gerne bei uns zum Partymachen. Vorallem auch sehr zuvorkommend was das Nachschenken der Schnäpse angeht. (Wenn der Alte voll ist, ist der Weg frei für sein Weib)

3. Der nächste angeblich Freund ruft auch nur an wenn er Hilfe braucht. (Umzug, Baumfällung, Gartenpflege usw..)

Dann lieber Bekannte mit denen man sich unregelmäßig trifft um über Gott und die Welt zu quatschen.

Gruß
GMP

Gress,

so eine "Freundin" hab ich auch. Wir lernten uns vor 27 Jahren bei der Arbeit kennen. Wir telefonieren auch 1 - 2 mal im Jahr oder besuchen uns. Sie hat mal gesagt: "Gell Christine, bei uns ist das doch super! Wir hören nicht oft voneinander, aber wir wissen immer wo der andere zu finden ist, wenn man ihn braucht." Sie ruft öfter an, wenn sie sich Sorgen von der Seele reden will. Ich hab sie ein einziges Mal um Hilfe gebeten. Wirklich nichts Großes. Sie sagte, es täte ihr leid. Sie könne gerade nicht....
Was ist denn nun "wahre Freundschaft"?

Also mir ist auch schon des Öfteren aufgefallen das Frauenfreundschaften Problembehafteter sind als Männerfreundschaften.
Also ich hab 4 wirklich gute Freunde nach denen ich auch zu jeder Tageszeit rufen kann, im Gegenzug können die aber auch immer auf mich zählen
Bei den Mädels erleb ichs bei uns inner Landjugend immer wieder, dass sich Freundschaft gegenseitig vorgespielt wird, was ich echt schlimm finde.
Ich kenn da 3 Mädels die immer so tun als wären sie ein super Trio, und ach was sind wir doch für tolle Freundinnen. Und wenn man es mal auf einer Party mitkriegt, wie dann über die jeweils Abwesende von den beiden Anderen hergezogen wird, da fällt einem echt nichts mehr zu ein
Also man sollte sich dort ja auch nicht einmischen, aber da ich jede von den dreien schon lange kenne und so auch jede von denen so als Bekannte ganz gerne hab, war ich schon ein paarmal kurz davor, ihnen zu sagen wie verlogen ihr Verhalten eigentlich ist

Und ich muss sagen das ich sowas inner Schultzeit auch öfters beobachtet habe, sowas hat mich schon immer angewidert

Hallo *******,

also über einen herzuziehen ist für mich sowieso das Allerletzte, nicht nur unter Freunden usw. Sowas macht man nicht. Es rächt sich auch immer.
Aber was soll frau denn noch mehr tun, als für andere da zu sein? Man kann sich auch ausnutzen lassen....

ja, ich glaube frauen haben an eine echte freundschaft andere anforderungen als männer. das sie übereinander herziehen ist mir auch aufgefallen. anderseits wissen die das auch und es stört sie gar nicht so sehr.
männer (spreche mal von mir) erwarten eher praktische hilfe von einer echten freundschaft, nicht unbedingt das grosse gespräch. gespräche sind dann meist ein problem, wenn das gegeüber nicht weiss wie es reagieren soll. da ist es mit einer praktischen tätigkeit schon einfacher.
@GMP: da hast du mit deinem freund echt pech gehabt. aber was ist das für eine frau. also mal "schwach werden", gerade bei alk, kann schon passieren, aber 1,5 jahre? da würde ich auch die beziehung auf den prüfstand stellen.

Hallo,

in unserer Wettbewerbs- oder Wettkampfgesellschaft mit ihrem
Imponiergehabe, Doping, Besserseinwollen, usw.. spielt de Nächste
keine Rolle mehr.
Dienstleisungen und Hilfe werden bezahlt!
Rücksichtnahme muß mittlerweile per Gesetz geregelt werden.
Zwangsgemeinschaften, wie Arbeitsplatz, Bundeswehr, usw. lassen
Abhängigkeiten klar erkennen und nur scheinbare Freundschaften zu.
Mobbing, Übervorteilung, Doping, Hintergehen, Ausnutzen, Erpressen
sind die Säulen unseres Zusammenlebens.
In unserem Wirtschaftssystem ist der Börsenwert einer Firma um so
höher, je mehr Leute wegrationalisiert werden.

Angst hält die Gesellschaft zusammen.

Ist diese Ansicht richtig?

Viele Grüße
Arno

Weinbauer,
nochmal die Frage: was ist denn wahre Freundschaft?

Hab von dieser einen Bekannten auch praktische Hilfe erbeten. Auch die kam nicht. Auch wenn ich selbst meist das Sorgentelefon spiele.

Kuddel,

ich glaub, das ist ein bisschen zu übertrieben dargestellt. Obwohl ich dir in einem Punkt recht geben muss: heute ist leider meist jeder nur noch sich selbst der nächste.

Liebe Grüße!

Kuddel hat geschrieben:Hallo,

in unserer Wettbewerbs- oder Wettkampfgesellschaft mit ihrem
Imponiergehabe, Doping, Besserseinwollen, usw.. spielt de Nächste
keine Rolle mehr.
Dienstleisungen und Hilfe werden bezahlt!
Rücksichtnahme muß mittlerweile per Gesetz geregelt werden.
Zwangsgemeinschaften, wie Arbeitsplatz, Bundeswehr, usw. lassen
Abhängigkeiten klar erkennen und nur scheinbare Freundschaften zu.
Mobbing, Übervorteilung, Doping, Hintergehen, Ausnutzen, Erpressen
sind die Säulen unseres Zusammenlebens.
In unserem Wirtschaftssystem ist der Börsenwert einer Firma um so
höher, je mehr Leute wegrationalisiert werden.

Angst hält die Gesellschaft zusammen.

Ist diese Ansicht richtig?

Viele Grüße
Arno

Leider hast du da recht, denn bei vielen Firmen ist eigentlich nur noch eine Gewinnsteigerung durch Abbau von Arbeitsplätzen möglich. Denn wen eine Firma jetzt noch durch Produktionsoptimierung die Gewinne steigen kann hat sie in der Vergangenheit was falsch gemacht.
Vicktoria

Vicktoria hat geschrieben:Denn wen eine Firma jetzt noch durch Produktionsoptimierung die Gewinne steigen kann hat sie in der Vergangenheit was falsch gemacht.

Vicktoria, dass hat zwar jetzt absolut nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber erkläre mir diesen Satz doch bitte mal etwas genauer