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Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon jetztaberschlau » Fr Mär 30, 2018 12:26

Hallo
Heute ist Karfreitag .
Habt Ihr das Angeln und (Bier) trinken am Weiher heut früh alle überstanden und noch fit ? :)

Zum Thema :
Aktuell zumindest in der Forstmaschinenwerbung sieht man die Funkraupen immer mehr .
Es gibt auch noch kleine Funkknickschlepper ,was mit persönlich noch wirtschaftlicher erscheint .

Wie schätz Ihr diese Fahrzeuge ein ?
Werden diese in Zukunft mehr zum Einsatz kommen ?

Ich denke ja ,zumindest im professionellen Bereich .

Beispiel bei mir ,nein kein Profi ,aber vielleicht kommt auch bei mir in Zukunft dann und wann der Forstunternehmer .
Mein Wald ist schlecht erschlossen und steil .Hanglagen von 50 % bis 100% Steigung ,auf einer Länge von 160 m keine Rückegasse/Maschinenweg .Wir haben dieses Jahr beim Sturmholz tatsächlich mit zwei Schleppern mit Dreipunktwinden arbeiten müßen um das Holz heraus zu bekommen .Aus einer Winde waren 100m Seil auf der anderen Winde 80 m Seil ,diese Länge haben wir auch gebraucht ab und zu ,beide Schlepper waren gemeinsam im Einsatz .Darum habe ich eigentlich geplant in Zukunft mal Rückegassen anzulegen mit dem Bagger um da besser beizukommen .

Wenn allerdings die Funkraupen in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen ,vielleicht kann ich mir da der Wegebau auch ersparen .

Was meint Ihr zum Thema ?
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon fendt schrauber » Fr Mär 30, 2018 12:50

Hallo,

Was auf dem Feld möglich ist, das zum Beispiel mehrere autonome Schlepper mit sagen wir mal 1m Arbeitsbreite fahren statt einem mit 10m, wird im Wald schwierig.

Ein größerer Baum ist dann immer noch genauso groß und wenn der als Fixlänge oder Langholz raus soll, bewegt sich mit einer 1,5to schweren Raupe etc. Einfach mal gar nichts.

Fpr bestimmte Nischen macht das bestimmt Sinn und da gibt es das auch schon. Beispiel eisernes Pferd. Aber bei einem größer angelegten Einschlag wird einfach die Schlagkraft fehlen und für den Hobbyholzer ist das zu teuer.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon jetztaberschlau » Fr Mär 30, 2018 13:10

Es gibt die auch noch größer .
1,5Tonnen Eigengewicht und 4 Tonnenwinde find ich auch zu wenig .
Ein Schweizer bietet Radknicklenker mit 2,8 Tonnen Gewicht und 6 Tonnenwinde an .
Das hundert mal auf und absteigen am Tag auf den Schlepper entfällt schon mal mit so einem Funkschlepper bzw Funkraupe .
Ist das Holz am Weg kommt dann der Skidder mit Klemmbank oder Forwarder ,oder wie man die auch immer nennt .

Drei Mann ,Skidder bzw Forwarder und die Funkraupe ,die Profirotte der Zukunft ?

Beim Staat oder Kommune müßen es ja heutzutage drei Mann sein .
Beim Baustellenwechsel kann der Skidder mit einem Kleinen Tieflader den Pausencontainer und die Raupe mit umsetzten .

Denkbar wären auch Fünf Mann ,ein Skidder und zwei Raupen um den Skidder auszulasten ,evtl braucht der Skidder dann auch gar keine
Winden mehr ?
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon Falke » Fr Mär 30, 2018 15:44

jetztaberschlau hat geschrieben:Das hundert mal auf und absteigen am Tag auf den Schlepper entfällt schon mal mit so einem Funkschlepper bzw Funkraupe .


Ich hab' noch kein solches Ding gesehen, dass auch das Seilende am zu rückenden Stamm anbringt ...
Und wenn man eh' zu zweit oder zu dritt ist, braucht es auch kein hundert mal auf- und absteigen, oder?

Brauchbare Wege sind mMn die Voraussetzung für eine vernünftige Waldbewirtschaftung.

A.
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon jetztaberschlau » Fr Mär 30, 2018 16:23

Der wo mir im Wald hilft ist ein junger Kerl ,top fit und Profi .
Wenn der da ist bekomm ich mein Fett weg :mrgreen: man wird auch nicht mehr jünger ,ich hab schließlich auch im Lauf des Lebens schon was hinter mir .
Alle Rückearbeiten ,auch Holz anschlagen und poldern mach ich wenn wir Holzertage haben .

Aber egal ,allgemein interessieren mich die Raupen im Wald ,kaufen werd ich keine .
Wahrscheinlich kommen bei mir früher oder später eh die Forstunternehmer ,ich hab sonst mehr wie genug Arbeit .
Oder anders formuliert :"Man kann nicht nach allen Mücken schlagen ".
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon Traktor Josef » Sa Mär 31, 2018 6:10

Servus,
Ich denke vorwiegend werden die Forstraupen und sonstigen reinen Waldschleppern für die Menschen vom Staatsforst sein. Die Kleinwaldbesitzer werden solche Geräte sich meistens eh nicht leisten können bzw. brauchen solche Geräte ja gar nicht. Wobei es sicherlich auch Ausnahmen gibt.
Wenn ich zumindest daran Denke,wie die Waldarbeit sagen wir mal vor 30 Jahren gemacht wurde, anrückung von 20 Mann und Rückepferde und heute sind es wenns hochkommt 2-3 Forstwirte mit schwerem Gerät. In die Rückegassen brauch ich dannach nicht mehr mit unserem Schlepperle, selbst die nomalen Waldwege sehen dannach aus wie Sau. Ich Persönlich wäre zumindest dafür, das sich die großen Forstunternehmen sich ein mal die Raupen genauer anschauen, der Wald wird es ihnen danken.

Grüße
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon jetztaberschlau » Sa Mär 31, 2018 6:44

Warum gerade im Staatswald ?
Gerade die wollen schwarze Zahlen sehen und legen besonders Wert auf Bodenschonung und Bestandsschonung . Staat ,Kommune ,Kleinwaldbesitzer .... bei allen kommen vermehrt die Forstunternehmer zum Einsatz ,ist so .

Ist die Raupe geeignet für Personen die durchstarten wollen in die Selbstständigkeit als Forstunternehmer ,Einmannunternehmen plus Hilfskraft ?
Eine Maschine braucht der Forstunternehmer ,ohne geht es nicht .
-Funkraupe kostet ca 60000 (Nachteil kann nicht alles )
-Standart Traktor mit Funkdreipunktwinde ,Frontlader mit Holzgreifer kostet ca 80000
-Forstschlepper kostet ca180000
-Skidder kostet ca 250000
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon blablubb » Sa Mär 31, 2018 7:03

Also wenn man an die EU denkt und die Möglichkeit die Raupe auch direkt bei. Hersteller in Tschechien zu kaufen, dann gehts wesentlich günstiger für den Privatwald.

Hatte mich schon vor Jahren für ein MK18 interessiert als es die Dinger bei uns noch fast überhaupt nicht gab (2013). Kostet mit extras knapp 18.000 inkl. Steuer

Hier ein Video von dem Ding. https://m.youtube.com/watch?v=g9tsyjESFlY

Was ich besser als an den ganzen anderen fand, waren die Ketten, die definitiv mehr Zugkraft aufbauen ohne zu „schmieren“ weil sie sich richtig mit dem Boden Verzahnen. Ausserdem mit Kohler Motor lieferbar. Gut zugängliche Hydraulik und überhaupt alles sehr einfach gemacht so dass man auch selbst Hand anlegen könnte.

Dazu das geringere Gewicht und die kleine Größe. Es gibt Videos wo sie das Ding in nem kleinen Sprinter (kurzer Radstand) verschwinden lassen. Passt auch auf jeden stärkeren Klaufix drauf.

Nachteil: die schwächere Winde. Gibt gegen Aufpreis bis zu 2,7 t wenn ich mich richtig erinnere. Durch die Konstruktion mit dem Absenkbaren Schild als Rampe für den Stamm könnte das aber auch für größeres Holz ausreichend sein.

so: frohe Ostern!
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon blablubb » Sa Mär 31, 2018 7:06

hab noch was vergessen: das Angebot was ich von damals habe war mit Funkbedienung. Es gibt das Ding auch nochmal nen Tick günstiger wenn man nur die „Deichsellenkung“ nimmt und Fernbedienung nur für die Winde. Das steuert dann so wie das Ding von Lennartfos.
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon jetztaberschlau » Sa Mär 31, 2018 7:20

Egal welche Raupe , die Stämme im direkten Zug mit den Dingern rücken ??
Ich denke das geht schief ,diese Fahrwerkchen machen das nicht lange mit .
Das Fahrwerk soll das Fahrzeug tragen aber nicht noch ein Stamm mit drei FM dazu .
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon frafra » Sa Mär 31, 2018 7:55

die raupen laufen viel bei fäll trupps im staatsrevieren die keinen eigenen rücker mehr haben oder wo es sich nich lohnt den wegen 2 bäumen hinzuschicken


ist ein spezialist teuer in der anschaffung und systemkosten pro fm

einsatzgebiet einzelstamm fällung im seilgelände ,spezialbaumfällung in der stadt
mit einem mulcher erweitert sich auch der einsatzbereich und auslastung

den moritz hab ich schon probiert...


bei sturmwürfen im seilgelände mit würfen über 50fm pro nest wäre mir das zu aufwändig
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon Traktor Josef » Sa Mär 31, 2018 9:18

Servus,
@jetztaberschlau

Warum gerade im Staatswald ?
Gerade die wollen schwarze Zahlen sehen und legen besonders Wert auf Bodenschonung und Bestandsschonung . Staat ,Kommune ,Kleinwaldbesitzer .... bei allen kommen vermehrt die Forstunternehmer zum Einsatz ,ist so .


Dann komm mal zu uns in die Wälder, sowas hat nichts mehr mit Bodenschonung zu tun, alle 20m ne Rückegasse mit Furchen wo zum Teil über nen halben Meter tief sind. Da wächst so schnell kein Baum mehr. Wenn man ein Flächenlos kauft, wird einem Verboten in den Bestand außerhalb der Rückegassen zu fahren, das Verstehe ich zum Teil ja auch, aber bei Trockener Witterung oder wenn der Boden gefrohren ist sieht man dannach keine einzige Fahrspur. Dagegen fahren bei uns die Forstunternehmer auch bei Dauerregen ect. durch Rückegassen. Und nicht nur das, auch die Waldwege sehen dannach aus wie Sau, aber auch um das kümmert sich ja keiner.

Grüße
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon Obelix » So Apr 01, 2018 9:01

Ich mache mir auch schon länger Gedanken um so eine Funkraupe.

Meiner Ansicht nach liegt die Lösung eher in einem funkferngesteuerten stärkeren Carraro-Weinbergtraktor (bzw. Goldoni, Ferrari) mit Rückezange dran.
Die Rauben sind m.E. zu leicht, um einen Stamm im bergigen Gelände zu bewegen.
Die Videos mit den 5m-Abschnitten waren lächerlich. Dafür braucht keiner eine Funkraube.
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon jetztaberschlau » So Apr 01, 2018 11:26

Der Vorteil ist scheinbar bei den kleine Raupen das sie mit einem Lieferwagen oder zugkäftigen PKW mit PKW Anhänger noch bewegt werden können .
Das Raupenfahrwerk wird halt früher oder später schon hohe Kosten verursachen ,Verschleiß ist hoch und Lebensdauer nicht mit einem
Radfahrzeug zu vergleichen .

Funkgesteuerter ,umgebauter Schmalspurschlepper ist eine gute Idee ,aber bitte mit Seilwinde .
Schmalspurschlepper kann man auf breite Spur umbauen ,somit kippsicherer ,aber dann könnte es für die Achsen schon wieder kritisch werden .
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Re: Funkraupe und oder Funkknickschlepper die Zukunft ?

Beitragvon carraro-holzer » So Apr 01, 2018 12:04

Obelix hat geschrieben:Ich mache mir auch schon länger Gedanken um so eine Funkraupe.

Meiner Ansicht nach liegt die Lösung eher in einem funkferngesteuerten stärkeren Carraro-Weinbergtraktor (bzw. Goldoni, Ferrari) mit Rückezange dran.
Die Rauben sind m.E. zu leicht, um einen Stamm im bergigen Gelände zu bewegen.
Die Videos mit den 5m-Abschnitten waren lächerlich. Dafür braucht keiner eine Funkraube.




Ich hab ja nen Carraro auf dem ich einen kleinen Kran aufgebaut habe.
Die Kransäule is praktisch direkt über der Hinterachse, das geht super, früher
hab ich eine normale Rückezange am Dreipunkt gehabt da wennst nen dicken 5,10er
in der Zange hattest hat er sehr schnell Männchen gemacht.
Aber das mit dem Gewicht stimmt nicht ganz. Meiner hat orginal ca 1200kg. Mit den
ganzen Umbauten wie Unterbodenschutz, Frontwinde, Heckschild und Kran hat er
jetz vielleicht 1600kg. Der Moritz von Pflanzelt hat 1400 kg aber es gibt noch
schwerere soweit ich weiß. Mir schwebt auch so eine Raupe vor aber bei mir müsste
das Stammende auch wie bei Tschechischen auf der Mitte der Raupe aufliegen damit
mann richtig Druck auf die Ketten kriegt.
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