Gentechnik ist jetzt schon überall im Spiel, z.B. bei Insulin für Diabetes-Kranke. Wer das nicht realisieren kann, gehört zu den ewig Gestrigen.
Gentechnik bietet gerade für die 3. Welt unheimlich viel Vorteile. Z.B. um Vitamin-A-reiche Nahrungsmittel zu produzieren.
Ich bin nur ein blöder Verbraucher, aber ich bin für die Gentechnik.

Kaninchen hat geschrieben:Gentechnik bietet gerade für die 3. Welt unheimlich viel Vorteile. Z.B. um Vitamin-A-reiche Nahrungsmittel zu produzieren.
Ich bin nur ein blöder Verbraucher, aber ich bin für die Gentechnik.

wasn das fürn bullshit?

Gääähhhhntechnik.

chefbaumschubser hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Gentechnik bietet gerade für die 3. Welt unheimlich viel Vorteile. Z.B. um Vitamin-A-reiche Nahrungsmittel zu produzieren.
Ich bin nur ein blöder Verbraucher, aber ich bin für die Gentechnik.

wasn das fürn bullshit?

Na, wenn du es besser weißt, dann schreib was besonders Schlaues!

solange es noch biogaser gibt,erübricht sich die frage nach gentechnik

chefbaumschubser hat geschrieben:solange es noch biogaser gibt,erübricht sich die frage nach gentechnik

Na, das ist nicht besonders schlau! Was hat das mit Gentechnik zu tun?

Meiner Meinung nach können sich die Meinungen nach genfreien Produkten nur im verwöhnten Europa halten.
Wenn wir aber die Welt betrachten, kommen wir um Gentechnik gar nicht drum herum.
Gerade dort, wo es schwierig ist, etwas anzubauen, brauchen wir z.B. trockenresistente Pflanzen, wie Sorghum.

Ich finde es viel zu pauschal, einfach "für" oder "gegen Gentechnik" zu sein. Es gibt viele sinnvolle und relativ problemlose Anwendungen im Konverter - Insulin steht ja schon da, Vitamine werden ebenfalls so hergestellt, Enzyme (Käse!) auch, und vor allem über die GVO-Aminosäuren bin ich sehr froh, denn mithilfe von GVO kann man die in der Natur einzig vorkommende L-Form herstellen statt wie früher D- und L- zu je einer Hälfte, das ist, solange eine artgerechte und natürliche Fütterung verboten ist, für Schweine und Hühner wirklich ein Fortschritt.

Und wer "Gentechnik in Lebensmitteln" vermeiden will, dessen Liste der zu vermeidenden Produkte wird auch immer länger: ACE-Drink, Backmischungen, Backpulver, Beikost, Bier, Brot, Broetchen, Backwaren, Brühe, Brühwürfel, Butter, Chips, Cola, Cornflakes, Dessert, Diätprodukte, Dominosteine, Dressings, Eier, Eiskrem, Enchilada, Energydrinks, Erdnussflips, Erfrischungsgetränke, Feinkostsalate, Fertiggerichte, Fertigprodukte, Fertigsoßen, Fertigsuppen, Fisch, Fischkonserven, Fleisch- und Wurstwaren , Fritten, Fruchtjogurt, Fruchtsaft, Fruchtzubereitungen, Frühstückscerealien, Futtermittel, Geflügel, Gemüsesaft, Honig, Kaffee-Ersatz, Kartoffelchips, Kartoffelpüree, Käse, Kaugummi, Kindernahrung, Knabbergebäck, Knödel, Konfitüre, Lachs, Leberkäse, Lebkuchen, Likör, Limonade, Margarine, Marmelade, Marzipan, Mayonnaise, Milch, Miso, Müsli, Müsliriegel, Nahrungsergänzungsmittel, Nudeln, Nuss-Nougat-Creme, Obst- und , Gemüsekonserven, Pasta, Pizza, Pommes Frites, Printen, Pudding, Rind, Salami, Säuglingsnahrung, Schinken, Schnaps, Schokolade, Schokoriegel, Schwein, Sojadrink, Sojamilch, Sojasoße, Speiseeis, Speiseöl, Speisewürze, Spekulatius, Spirituosen, Suesswaren, Tacos, Teigwaren, Tempeh, Tiefkühlprodukte, Tofu, Tomatenketchup, Tomatenmark, Tomatenpaste, Tomatenpüree, Tortillas, Trinkschokolade (Kakao), Vegetarischer Brotaufstrich, Wein, Wurstwaren, Würze (Brühwürfel), Zwieback, .... (nicht vollständig!)

Was ich trotzdem (oder gerade deswegen, weil es diese einfache Technik gibt) nicht befürworte, ist die Freisetzung von GVO, einfach weil es bis heute unmöglich ist, die Folgen der Abbauprodukte für den Boden abzuschätzen.

Eigentlich sollte man es nicht verallgemeinern müßen.
Wenn zum Beispiel jemand Karotten mir mehr Carotin züchtet auf konventionellem Weg, dann ist das ja eine feine Sache.
Egal ob für Pharma Industrie oder für Verbraucher. Das fast Gleiche kann man nun via Gentechnik viel schneller erreichen.
Ich sehe jetzt mal von den Marker-Genen ab, deren Auswirkungen noch nicht erforscht sind.

Das Problem entsteht leider wenn wir es mit Firmen zu tun bekommen, die keinerlei ethnische Grundsätze haben.
Sie züchten dann Pflanzen, die gegen Pestizide und vor allem Unkrautvergiftungsmittel resistent sind, wie es normale Pflanzen niemals sind.
Damit wird ein natürlicher Schutz von uns Verbrauchern ausgeschaltet.
Gleichzeitig wird ein Super-Unkraut geschaffen, das niemals mehr aus der Natur verbannt werden kann, da es gegen alles immun ist.
Und das andere, natürliche Pflanzen rücksichtlos verdrängt.

Warnung vor gentechnischem "Superunkraut"

Gleichzeitig schlägt aber die Natur zurück und so gibt es auch das hier:
Denn die Natur kann es noch besser:

Super-Duper Unkraut verwüstet Monsanto Felder

Und so hat man zwar am Ende das gentechnische veränderte und totvergiftete Feld, aber das Unkraut spriesst nach eingier Zeit DA UMSO BESSER!

Und nun?
Auf der Monsanto verseuchten Erde wächst nun Nichts anderes mehr, als die konkurierenden Superunkräuter.
Oder das neue, noch giftigere noch teuere MONSANTO Zeugs, so werden die Landwirte immer abhängiger und müssen immer mehr nach USA löhnen.

Hintergrund: Das Prinzip der Monsanto-Samen ist, die Soja- und Baumwollsamen genetisch so zu verändern, dass sie Pflanzen resistent gegen das brutale Monsanto-Unkrautvernichtungsmittel "Roundup" sind. So können Bauern ihre Felder mit der Chemikalie besprühen, ohne dass die Nutzpflanzen dabei sterben: Wenn das Mittel versprüht wird, gehen nur die nicht genmodifizierten Pflanzen ein, die Gen-Baumwolle oder das Gen-Soja (roundup-ready) bleibt unberührt von dem Gift. Mit dieser Taktik konnte Monsanto die Bauern in eine Abhängigkeit bringen und in den letzten Jahren ein Milliarden-Geschäft aufbauen.

Nun hat aber leider das Unkraut durch Mutation ebenfalls eine Resistenz gegen Rounup entwickelt - wodurch die Verwendung der Gen-Saat natürlich nutzlos wird. Da die Monsanto-Samen sehr viel teurer sind als natürliche Saat, überlegen viele Bauern jetzt zurückzuwechseln.

Das durch die Verwendung ihrer Saat Superunkraut entsteht, ist Monsanto seit 2001 bewusst - daher hat der Konzern auch bereits ein neues Patent für ein Mittel gegen Roundup-resistente Pflanzen in der Schublade.

"Das Patent ermöglicht es dem Konzern von einem Problem zu profitieren, das seine eigenen Produkte selbst erzeugt haben", heißt es dazu in einem Bericht der Soil Association.

Das ist die Folge FALSCH angewendeter grüner Gentechnik. Und der Landwirt wird so immer abhängiger von den US Konzernen!

Und nun soll der einfache Verbraucher in der Lage sein, so ein Mist zu unterscheiden von sinnvoller Anwendung?

Das kann er natürlich nicht. Daher ist derzeit meine Linie so, das ich total gegen diese Schiene bin, weil die Folgen ganz furchtbar und vor allem unumkehrbar sind. Und weil es absolut keine NOT gibt die das erforderlich macht.

Video "Mit Gift und Genen"
http://www.youtube.com/watch?v=CbbQiZrZgDY

Das Ergebnis erstaunt, zumal eine Auskreuzung auf entfernt verwandte Arten selbst von Gentech-Kritikern als relativ unwahrscheinlich eingestuft wurde. So schreibt Daniel Ammann von der kritischen Schweizerischen Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) noch 2003 in einem Fact Sheet zur Unkrautproblematik bei HR-Raps, dass der "Pollenflug auf verwandte Wildkräuter bisher noch nicht festgestellt werden" konnte. Die Befürchtung bestehe aber, dass sich transgene Sorten die Herbizidresistenz auf verwandte Wildpflanzen übertragen, "womit die Wildpflanzen zu schwer kontrollierbaren Unkräutern würden", so Ammann.
Diese Gefahr sieht auch der britische Wissenschaftler Brian Johnson. Gegenüber dem Guardian betont Johnson, der auch dem unabhängigen Expertengremium angehört, welches die englischen Feldversuche beaufsichtigt, die Signifikanz der jüngsten Entdeckung. Einmal genetisch verändert, könnte sich der ungewollt entstandene Wildsenf schnell ausbreiten:

Britische Wissenschaftler staunen über Auskreuzungspotential von Monsanto Raps

Wie Ihr da lesen könnt, kreuzt es aus noch auf 30 km !
Das bedeutet, wenn jemand ein Bio Hof hat und seine Ernet wird Genetisch untersucht kann es sein, dass Monsanto Gene gefunden werden.

Das bedeutet erstmal dass er es nicht mehr als BIO verkaufen kann.
Und zweitens kann ihn Monsanto auf Patentrechtsverletzung verklagen und er muss an die zahlen. Das ist so schon vorgekommen!
Obwohl er das nie selbst gesetzt hat.

Mit Resistenzen kennst dich nicht sehr aus, silverstore. Aber macht nichst.. deine Quellen sind genauso ahnungslos.
Kurze Frage:
Wieso lässt sich beispielsweise ein gegen Glyphosat resistend gewordener Amarant im Raps nicht mehr mit Butisan oder im Mais nicht mehr mit einem der üblichen ca 20 verschiedenen Wirkstoffe bekämpfen?
Und wieso lässt er sich im Bioanbau nicht mehr nach den dort üblichen Methoden bekämpfen?
Nach allem, was ich dummes Bäuerchen weiß, ist das nach wie vor möglich.
Wenn Du mir eine fachlich kompetente Antwort auf diese Fragen geben kannst, darfst weiterschreiben.
Ansonsten schäm Dich.

Da 98 % des weltsojaschrotes auf genmanipuliertem material beruht erübrigt sich hier weiterer kommentar. habe das zweite jahr deutsche sojabohnen im versuch.

Jupp1303 hat geschrieben:

Hobbit-Hunter hat geschrieben:

Bauer Harms hat geschrieben:...der Rest der Welt stirbt, der Teutsche überlebt!....wer will das?

Wieviele Leute in Südamerika müßten wohl nicht mehr hungern wenn sie, statt Soja für die deutschen Bauern, ihre eigenen Lebensmittel anbauen dürften...

Aber an deutschen Blödbirnen soll die Welt genesen.

Dort würden noch viel mehr hungern, wenn wir nicht dort Ware abnehmen würden und die dafür Geld bekommen. Aber bei dem Gentechnik und Roundup Einsatz dort dürften gar keine mehr hungern, die müssten alle längst mausetod sein.

Nun wir verdanken Südamerika sehr sehr viel. Dank Südamerika konnten wir in Mitteleuropa den Hunger bekämpfen.

Wer weis warum und weshalb ?

Ich, aber ich verrats nicht! Mal sehen wer noch dahinter kommt.

Gruß

Werner

Hach ja... wenn wir kein Soja abnehmen würden, würde kein Urwald gerodet und Millionen von Kleinbäuerchen würden auf der restlichen Fläche Produkte anbauen, die sie den Abermillionen Südamerikanern in den slums der Großstädte schenken würden...

Das Leben ist so schön, wenn man naiv ist.

Gentechnikfrei wird es nie mehr geben! Ab dem Zeitpunkt wo die Pflanzen in die offene Natur gelassen wurden, ist es UNMÖGLICH zu garantieren, dass es FREI ist.
Alle als solches gekennzeichnetes Futter oder Lebensmittel haben eine Toleranzschwelle. 0,0% wirst Du nirgends mehr anreffen. Und Gentechnik frei heisst FREI und nicht 0,x%

Wer sich mit der Materie auskennt, wird das unterschreiben müssen. Bleibt nur drüber zu "streiten", ob wenig genau so schädlich ist, wie viel.
Zum Glück werden die Folgen erst an die breite Masse gelangen, wenn es zu spät ist. Und zu spät war es, als die erste GVO Pflanze das Labor verlassen hat.

Was Monsanto und Co "unserer" Natur angetan hat, ist mit eines der größten Verbrechen an der Natur - jemals!
Genauso illegal, wie GVO Pflanzen sich auskreuzen, werden sich die Terminator GVO's verbreiten und dann wird's eng Leute!