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GPS im Wald nutzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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GPS im Wald nutzen

Beitragvon Fiat 45-66 » So Jan 21, 2024 11:28

Hallo

Wir waren gestern wieder im Wald und mussten feststellen, dass wir immer noch keine gute Möglichkeit haben unsere Grenzen genau einzusehen. Wir haben leider etwas blöde Waldstücke. Schmal 12 bis 20 m und 900m bis 1500m lang.

Zur Grenzmarkierung haben wir bis jetzt immer Pfähle geschlagen die wir Farbig markiert haben. Leider sind diese Nie auf der Grenze gesetzt weil wir nur oben und unten eine Markierung (Grenzstein) haben.

Jetzt meine Idee gibt es GPS Empfänger für Tablett oder Laptop die das Signal auf 50-30 cm genau auch im Wald empfangen und ich so meine Pfosten setzten kann.

Evtl gibts ja auch eine passende App oder Software dazu.

Wer nutzt sowas?

Wäre schon bereit wenn es gut funktioniert bis zu 400€ zu investieren
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Falke » So Jan 21, 2024 11:55

Was würde ein Vermesser für diese (einmalige) Tätigkeit kosten?

Zur Genauigkeit von GPS im Wald gibt es dutzende Themen hier im Forum - mit einer Bandbreite von 10 cm bis 100 m.
Such' dir was aus ...

P.S.: selbst gesetzte Grenzmarkierungen sind im Streitfall nutzlos.
Wenn der Flächennachbar ebenfalls interessiert ist, halbiert das eventuell schon die Kosten einer Vermessung.

A.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon DST » So Jan 21, 2024 12:18

Grenze mit einem Stück an die Bayerischen Staatsforsten.

Deren Förster war 2018 mit GPS da, zwecks Grenzfeststellung.

Er konnte trotz lichtem Bestand den Grenzpunkt nur auf 2-3m festlegen.
War aber in einem Taleinschnitt.

Er sagte damals was von 4500€ für das Gerät.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 21, 2024 12:46

Falke hat geschrieben:Was würde ein Vermesser für diese (einmalige) Tätigkeit kosten?

....


@Fiat 45-66
https://www.ldbv.bayern.de/file/pdf/428 ... essung.pdf

Wenn dein Waldnachbar kein Depp ist, bestellt man die Musik zusammen und hat somit halbe Kosten.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon egnaz » So Jan 21, 2024 13:02

Gps im Wald ist immer etwas schwierig wegen der Sichtbehinderung.
Hast du mal mit dem Handy probiert? Ich bin immer überrascht wie genau die schon funktionieren, wenn man etwas wartet. Letztendlich sollte man das aber mit den Nachbarn gemeinsam festlegen, damit alle mit dem Ergebniss zufrieden sind.
Wenn du unbedingt Geld ausgeben willst, wurde diese Firma hier im Forum schon mal genannt. Von alleine geht das aber auch nicht.
https://www.ardusimple.de/
Gruß Eckhard
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Englberger » So Jan 21, 2024 13:06

Sottenmolch hat geschrieben:@Fiat 45-66
https://www.ldbv.bayern.de/file/pdf/428 ... essung.pdf

Hallo,
interessant welch grosse Rolle der Bodenwert in der Preisberechnung hat. Die Arbeit ist doch die Gleiche, egal welcher Wert dahinter steckt (Wüste/Regenwald)
Wäre so wie wenn der Bauer beim Zahnarzt 5mal soviel für seine Kartoffel verlangt wie vom Arbeiter.
Gruss Christian
P.S. ist ein gutes Beispiel für eine Honorarordnung;
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 21, 2024 13:34

Englberger hat geschrieben:...
interessant welch grosse Rolle der Bodenwert in der Preisberechnung hat. Die Arbeit ist doch die Gleiche, egal welcher Wert dahinter steckt ...


Man könnte auch fragen: "Warum soll derjenige, der in bester Lage in München sein Grundstück verkauft mehr bekommen, als derjenige in Schlappenreuth? Ist auch nur ein Stück Erde.

Das gleiche findet bei der Erschließung von Bauplätzen statt. Je höher der Grundstückswert, desto höher die Erschließungskosten.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon MikeW » So Jan 21, 2024 13:48

@Sottenmolch

Nein ... die geleistete Arbeit ist immer die Gleiche. Die Honorarsysteme bedingen diese , sagen wir mal Diskrepanz.
Da hat der Christian mit seiner Frage zur "Kartoffel" im Grunde schon recht. Uns fehlt für unsere Arbeit / Leistungen eine Honorarordnung ... dann wäre Vieles anders :wink:

Klar ist die freie Marktwirtschaft in sich eine gute Sache, aber eben nur innerhalb eines Marktes in dem sie für alle unter den gleichen Bedingungen gilt. Davon sind wir in Dt sehr sehr weit entfernt.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Ecoboost » So Jan 21, 2024 13:49

Servus,

meine Empfehlung:
solange es da keine Streitigkeiten gibt alles lassen wie es ist, da wird die Sauce teurer als der Braten.
Ich wollte zuletzt mein 2.000 m² großes Wiesengrundstück wegen Verkauf einer Teilfläche in der Mitte teilen lassen, die Kosten der amtlichen Vermessung wären ca. 1.300,00 € inkl. MwSt. gewesen.
Das richtet sich vorwiegend nach den vorhandenen Grenzpunkten und neu zu definierenden Grenzpunkten sowie dem (baulichen) Entwicklungszustand des Grundstückes.
Sind alte Grenzpunkte nicht mehr so ohne weiteres auffindbar müssen diese ggf. neu festgelegt werden, da kommt schnell mal eine ordentliche Summe zusammen.
Die 1.300,00 € sind übrigens nur für die Vermessung, die notarielle Beurkundung, Kaufvertrag usw. käme noch hinzu.
Ich habe es letztendlich bleiben lassen da es nicht absehbar ist ob es nicht doch noch mal Bauland werden könnte. Lieber halte ich da jetzt erst mal die Füße still und lasse alles sowie es ist.
In Waldparzellen wird die Vermessung schwieriger sein als wie auf auf Wiesengrundstücken, vermutlich also auch teurer.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Fiat 45-66 » So Jan 21, 2024 14:03

Ich will auch keinerlei Amtliche Vermessung sondern eher einen Anhaltspunkt an dem ich den Nächsten Pfahl zur Orientierung setzen muss. Jetzt haben wir oft einfach ein Kurve drinnen.

Ich kläre das immer mit meinem Nachbarn und wir setzen die Grenzen gemeinsam. Nur wäre eine kleine Hilfe etwas hilfreich.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon langholzbauer » So Jan 21, 2024 14:42

Am vernüftigsten bleibt es, in Ruhe mit dem Nachbarn drüber zu reden und nach Absprache gemeinsam die Grenze zu suchen und markieren.
Das hat nenben der Vermeidung späteren Streits auch den Vorteil, dass mehr Personen zum postieren und ausrichten der langen Grenzlinie mobilisiert werden können.
Im Idealfall einigt man sich dabei drauf, die Grenzlinie als Gasse aufzuschneiden und zu nutzen.
Dann hat jeder nur eine halbe Breite Verkehrsfläche und die Grenze bleibt unmissverständlich offen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Fiat 45-66 » So Jan 21, 2024 16:54

langholzbauer hat geschrieben:Am vernüftigsten bleibt es, in Ruhe mit dem Nachbarn drüber zu reden und nach Absprache gemeinsam die Grenze zu suchen und markieren.
Das hat nenben der Vermeidung späteren Streits auch den Vorteil, dass mehr Personen zum postieren und ausrichten der langen Grenzlinie mobilisiert werden können.
Im Idealfall einigt man sich dabei drauf, die Grenzlinie als Gasse aufzuschneiden und zu nutzen.
Dann hat jeder nur eine halbe Breite Verkehrsfläche und die Grenze bleibt unmissverständlich offen.


Ja so ähnlich läuft es bei uns nur schaffen wir es nicht eine gerade Linie zubekommen. Dann sagte der Nachbar du bist ja Elektriker kennst du dich evtl mit GPS aus. Wir wollen keine mm Vermessung aber per Auge auf 1km verzieht es dich gleich mal um 2m oder so. Wir haben nur oben und unten Steine.

Das mit dem Weg geht bei uns wegen der Breite meistens über 3 Grundstücke und schlängelt sich von links nach rechts teilweise auf dem Grund und Teilweise beim Nachbarn.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 21, 2024 17:14

Hier sind die Grenzen aus früheren Zeiten neben den Grenzsteinen noch mit den "Läufern" gekennzeichnet. Diese verlaufen zwischen den Grenzsteinen auf der Grenze. Somit ist auch auf größerer Entfernung die Grenze zu erkennen. Aber nur, wenn man auch auf diese Steine aufpasst.
Solche Markierungen gibt es sicherlich nicht nur in meiner Gegend.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Falke » So Jan 21, 2024 17:31

Zuallererst die Sichtbehinderungen entfernen - zur Not (und zur Sicherheit) muss man im Zweifel eben auf der eigenen Parzelle mehr entfernen (als eventuell nötig wäre)!

Einen unsicheren Grenzverlauf (über eine Geländekuppe etwa) hab' ich von einem bekannten Grenzstein aus schon mit einem etwas besseren Kompass "eingemessen".
Auf 1 km Länge ist das freilich schwierig ...

Ich hab' auch einige solche Riemenparzellen, eine ist nur 27 m breit aber 600 m lang.
Eine Längsseite dort ist ein Waldweg - also unproblematisch. Die andere Seite ist auf jeweils mehrere hundert Meter frei einsehbar - also auch unproblematisch.
Zudem haben meine Vorfahren schon spätestens alle 50 m Grenzsteine zwischen den jeweiligen Eckpunkte gesetzt. Sind das die sog. "Läufer"?

A. aus Ö.
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Re: GPS im Wald nutzen

Beitragvon Sottenmolch » So Jan 21, 2024 17:40

Falke hat geschrieben:...
Zudem haben meine Vorfahren schon spätestens alle 50 m Grenzsteine zwischen den jeweiligen Eckpunkte gesetzt. Sind das die sog. "Läufer"?

A. aus Ö.


Ja, das sind die Läufer. Sind aber hier keine Grenzsteine und dementsprechend auch auf keiner Karte eingezeichnet.
Soweit ich mich erinnere, ist Fiat 45-66 aus Bayern und da sollte es in der Vermessung keine allzu großen Unterschiede in den letzten 200 J. geben.
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