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Grassilageballen selber machen und verkaufen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 25, 2021 19:12

Leider sind auch sonst die Preise vom motzlarerbauer zu niedrig angesetzt.
Typisch Bauern.
Da fehlen Düngung, Nachsaat, Gemeinkosten und Pachtansatz...
Sonst gibt es selbst bei grünen 1,2m - Ballen keine 30 Stk/ha und Jahr.
Zuletzt geändert von langholzbauer am Mo Jan 25, 2021 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Jan 25, 2021 19:21

langholzbauer hat geschrieben:Leider sind auch sonst die Preise vom motzlarerbauer zu niedrig angesetzt.
Typisch Bauern.
Da fehlen Düngung, Nachsaat, Gemeinkosen und Pachtansatz...
Sonst gibt es selbst bei grünen 1,2m - Ballen keine 30 Stk/ha und Jahr.


Düngung, Nachsaat, Schleppen ist schon drin mit 3€/Ballen.
Pacht, Gemeinkosten, BG, Berufsgenossenschaft sollte doch mit der Betriebsprämie auf jeden Fall bereinigt sein.

Wie gesagt, es war einfach grobe Zahlen als Übersicht.

Wir können jetzt auch wieder alles zerreden und dem Threadsteller keine Antwort zur Orientierung geben.

Oder geb uns doch mal deine konkreten Zahlen durch!
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon Cowboy74 » Mo Jan 25, 2021 20:49

Siloballen sind selten mit Gewinn zu verkaufen. Bei gutem Aufwuchs und 3 Schnitten komme ich über s Jahr auf ca 22 Ballen / Hektar. Ballen werden mit vollem Druck gepresst. Da kommst du auch mit 35 Euro Brutto auf keinen grünen Zweig. Wenn du dann noch fair die Technik über das Jahr rechnest, wird dir schwindelig. Man wird eher an der Landwirtschaft reich als mit ihr. Ich mache hier auch genug Blödsinn, weil es mir Spaß macht. Leben könnte ich davon nicht.
Zuletzt geändert von Cowboy74 am Mo Jan 25, 2021 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
Pressen kauft man am besten aus Irland.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon Pegasus_o » Mo Jan 25, 2021 21:05

Wenn, dann würde ich Heu machen. Die sind billiger in der Produktion und es gibt einen größeren Markt.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 25, 2021 22:00

motzlarerbauer hat geschrieben:...

Düngung, Nachsaat, Schleppen ist schon drin mit 3€/Ballen.
Pacht, Gemeinkosten, BG, Berufsgenossenschaft sollte doch mit der Betriebsprämie auf jeden Fall bereinigt sein.

Wie gesagt, es war einfach grobe Zahlen als Übersicht.

Wir können jetzt auch wieder alles zerreden und dem Threadsteller keine Antwort zur Orientierung geben.

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Ich will Dich nicht angreifen.

Mit 90€/ ha Düngung und Pflege kommen auch bei gut 1000mm Niederschlag keine 30 Ballen jedes Jahr zusammen.
Und selbst mein kleinster Schlepper kostet inkl.Lohnansatz nicht unter 50€/h wenn sich die Räder drehen sollen.
Da hängt noch nichts dran.

Übrigens bekommt mann die Prämien auch, wenn da einmal im Jahr der Lohn- Mulcher für unter 100€/ha drüber fährt und die Bewirtschaftung sich allein auf den MfA beschränkt.
- Das ist auch mir zu wieder, aber jede andere Art der " Bewirtschaftung " sollte schon mit den wirklichen Vollkosten gegengerechnet werden.

Ich erwische mich auch immer wieder bei Lohnpreisen und Kalkulationen, die viel zu billig sind.
Das meinte ich mit" typisch Bauern".
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 25, 2021 22:07

Pegasus_o hat geschrieben:Wenn, dann würde ich Heu machen. Die sind billiger in der Produktion und es gibt einen größeren Markt.

Bei entsprechendem Klima und Lagerkapazitäten ist das vermutlich ein besseres Geschäftsmodell.
Billiger sind die Ballen auch nicht, aber der zahlende Markt (HobbyPferde) ist größer und das Lagerrisiko ( z.B. unter Vlies) viel geringer als bei Wickelballen.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon Pegasus_o » Mo Jan 25, 2021 22:33

langholzbauer hat geschrieben:
Pegasus_o hat geschrieben:Wenn, dann würde ich Heu machen. Die sind billiger in der Produktion und es gibt einen größeren Markt.

Bei entsprechendem Klima und Lagerkapazitäten ist das vermutlich ein besseres Geschäftsmodell.
Billiger sind die Ballen auch nicht,



Hmm? kein Wickeln&keine folie, das ist locker 8 Euro Kosten pro Ballen weniger dafür einmal mehr Wenden.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon langholzbauer » Mo Jan 25, 2021 22:54

Darfst halt die Bröckelverluste, das Wetterrisiko und die höheren Lagerkosten nicht vergessen. :wink:
Und der letzte Schnitt fällt aus und wird gemulcht oder doch in Ballen siliert.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon xaver1 » Di Jan 26, 2021 1:08

Den Nährstoffentzug/Düngewert kann man auch noch mit ein paar Euros pro Ballen ansetzen, mit einem Lohnansatz im unteren 1-stelligen Eurobereich sollte sich da schon eine schwarze Null ausgehen.

mfg
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon Ferengi » Sa Jan 30, 2021 22:26

motzlarerbauer hat den Faktor Pacht vergessen.
Den muss man auch bei Eigenland ansetzen!
Denn wenn man die Fläche nicht selber nutzen würde, könnte man sie ja verpachten.

Ich persönlich bin bei 120er Siloballen bei Selbstkosten von 45-50€.
Ja nach Ertrag.

Der Aufwuchs soll ja auch einen Nährwert haben, und nicht nur leicht grünangehauchtes "Pferde-Stroh" sein.
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon 2250 » Do Feb 04, 2021 19:09

Habe letztes Jahr mehrere Siloballen 1,2 verkauft .

Dafür habe ich 45 Euro bekommen.
Finde ich ok das füttert man an eine Mutterkih nicht dran.
Ich hatte viele Intressenten die auch über 150 km weit entfernt waren.
Heu kleine Bunde habe ich für 2.5 - 3 Euro verkauft
Intresse ohne Ende .
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Re: Grassilageballen selber machen und verkaufen

Beitragvon motzlarerbauer » Sa Feb 06, 2021 18:38

Ferengi hat geschrieben:motzlarerbauer hat den Faktor Pacht vergessen.
Den muss man auch bei Eigenland ansetzen!
Denn wenn man die Fläche nicht selber nutzen würde, könnte man sie ja verpachten.


Wie oben beschrieben, habe ich Pacht,BG usw. mit der Betriebsprämie verrechnet.

Dazu auch mal ne Frage an alle:
Habt ihr mal ermittelt, welche Kosten ihr pro ha für BG, Versicherung, (Öko-kontrolle) usw. im Schnitt habt?
Ich will ihn die nächsten Tage mal genau ermittel.

Würde mich mal interessieren, was ihr da so habt.
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