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Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon Shortcut » Fr Jul 06, 2007 20:36

Hallo,

ich habe 2 stärkere Fichten im Wald stehen direkt an der Grenze zum Waldstück eines Nachbarn. Ich bin der Meinung das beide Bäume keine Grenzbäume sind und somit mir allein gehören. Da ich nicht unbedingt das Beste Verhältnis zu dem Nachbarn habe möchte ich aber sicher gehen. Soll ich mich dazu an den Förster wenden, oder wer kann mir da eindeutige Aussagen geben nach denen ich mich richten kann?

Meiner Meinung ist es ein Grenzbaum wenn die oberirdischen Wurzeln die Grenze berühren. Oberirdisch...naja...das ist halt auch wieder so eine Auslegungssache...wenns dumm läuft räumt der Nachbar halt ein wenig Erde weg und schon ist die Wurzel oberirdisch (Fichten sind ja bekanntlich tolle Flachwurzler).

Gruß
Carsten
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Beitragvon pumpe » Fr Jul 06, 2007 20:59

Hi,

so Fälle hat mal das Königlich-Bayrische Amtsgericht im Vorabendprogramm behandelt.....Früüüüher :shock: :shock:

Ich schätze , es wäre von Vorteil, wenn Du Dich mit Deinem Nachbar sachlich über das Thema unterhälst. Sich aufeinander zubewegen ist immer noch besser, als den Schiedsmann o. den Anwalt einzuschalten.
Ok....wenn der nicht mit sich reden lässt, gehe den Weg der Paragraphen.

Gruss Pumpe
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Beitragvon NetSeeker » Fr Jul 06, 2007 21:37

Fällen und Abfahren, die Grenzen sind garantiert nicht sauber vermessen. Ärger gibt es dann allerdings sicher.
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Beitragvon Heiderose » Sa Jul 07, 2007 6:21

Hallo,

wie Du ja in deinem Beitrag schreibst, bist Du nur der Meinung, dass.... mit einer solchen Antwort hast Du keine Chance vor einem Gericht. Du musst die Grenze genau definieren. Wahrscheinlich sind keine Grenzsteine vorhanden. Dann hilft da nur der Landvermesser. Bevor Du die Axt an einen Baum anlegst, must Du im Klaren mit Dir sein, dass der Baum auch Dein Eigentum ist. Ansonsten gibt es Aerger.

Oder einige dich mit Deinem Nachbar, ein Baum zu Dir, der andere Baum zum Nachbar.

Gruss
Wenn Du auf die Nase faellst, musst Du wieder aufstehen; und zwar sofort.
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Beitragvon basko » Sa Jul 07, 2007 6:23

.... wenn du keine flurkarten hast würde ich mich zuerst mal an den zuständigen förster wenden, denn der hat welche. z.b. über die gliederung der waldstücke . sicherlich kann man daraus etwas ersehen. wenn mir eine karte fehlt, gehe ich z.b. zum städt.vermessungsamt und nehme dort einsicht. eine kopie der flurkarte zu erhalten stellt kein problem dar.
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Beitragvon selbermacher » Sa Jul 07, 2007 9:11

Hallo,

ich würd mich mit dem Nachbarn einigen. Halbe Halbe und fertig. Mein Kumpel hatte auch mal sowas. Die haben dann einfach alle Grenzbäume weggeschnitte und geteilt. Danach noch`n kasten bier gezwitschert und fertig.

Mfg thomas
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon landyjoerg » Sa Jul 07, 2007 9:43

Shortcut hat geschrieben:nicht unbedingt das Beste Verhältnis zu dem Nachbarn


... klingt so, als ob das Verhältnis noch nicht zu verfahren ist. Also in dem Fall würde ich immer eine gütliche Einigung anstreben und mit ihm reden. Das könnte die nachbarschaftlichen Beziehungen verbessern, verschlechtern sicher nicht.
Wir hatten eine noch schlimmere Nachbarin, so wie normale Menschen "Guten Morgen" sagten, ist ihre Begrüssung eine Drohung mit Ihrem Anwalt gewesen. Wir haben das unsererseits nie eskalieren lassen und jetzt einigermassen Ruhe. Nach Kyrill hats einige Bäume von Ihr zu uns rübergeworfen und da musste Ihre Tochter höflich bei uns anfragen, ob sie unser Grundstück betreten dürfen; der Respekt ist da!

Die Tips der andern: Halbe / Halbe machen würde ich auch unterstützen.

Gruss Jörg
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Beitragvon Shortcut » Sa Jul 07, 2007 21:30

Hallo,

die Grenzsteine sind da, also sichtbar und auch beiderseitig bekannt. Ich denke ich werde das Ganze zumindest mal einem befreundeten Förster zeigen und seine fachkundige Meinung einholen. Wenn der auch sagt das es kein Grenzbaum ist...dann ist die Sache für mich erledigt, ich werde meinen Nachbarn nochmal darauf aufmerksam machen, das ich die Bäume rausnehmen werde und sie meiner Meinung und (hoffentlich) auch der Meinung meines Försters nach keine Grenzbäume sind und er sich das ja selbst nochmal ansehen kann.

Bin mal gespannt.

Gruß
Carsten

P.S. das Verhältnis zu meinem Nachbarn ist wirklich nicht besonders gut...wir hatten schon in anderen Belangen einige Differenzen und...naja...unser Verständnis von einer sachgerechten Waldbewirtschaftung liegt ungefähr so weit auseinander wie das Verhältnis von Bush und Greenpeace zum Thema Klima.
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon Dschingis_Khan » Sa Mär 19, 2011 22:10

Wenn Grenzzeichen vorhanden sind, dann ist es ja eine einfache Sache, da kann man sogar eine Schnur spannen....Was ist aber wenn keine Grenzzeichen vorhanden sind, und der Nachbar mit der Motorsäge an der Grenze loslegt. Gilt hier wer zu erst kommt, der sägt zuerst? Würde mich mal interessieren, wer die Grenze nachzuweisen hat. Der aktive oder zuschauende Waldbesitzer?
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon brennholzprofi » So Mär 20, 2011 9:20

Guten Morgen,
Nachbarn sind halt Nachbarn. Irgendwann hat mann immer wieder mit einander zu tun. Manchmal auch Zwangsläufig.
Ich würde mir den Försterlichen Rat einholen und dann das ganze in einem 3er Gespräch vor Ort besprechen.
Oft ist die Situation für beide Parteien angenehmer wenn eine neutrale Person dabei ist. Wenn man dann noch die Wörter ich will ,Sie müssen, Anwalt uä. bewusst weg lässt wird meist alles gut.
Die 50 % Lösung bevorzuge ich auch.
Schönen Sonntag!
Ciao Patric
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon TomDeeh » So Mär 20, 2011 9:30

Hi ,

die 50%-Lösung kann aber auch doof sein , wenn einem beide Bäume gehören, hat der andere keinen Anspruch drauf.Mein Dad hat zu einem schwierigen Nachbar das auch 50/50 gehandhabt. Mit dem Erfolg , dass der Nachbar nun von jedem Baum , der in der Nähe der Grenze ist was haben will.Spann die Grenze mit Schnur ab und dann urteile selbst.Wurzelstock hast ja immer noch als Zeugen.
Gruß Tom
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon Ebix » So Mär 20, 2011 11:26

Ich hab noch nie gehört das die Wurzeln noch betrachtet werden ob der Baum rechts oder links der Grenze steht. Ist der Baum auf Deiner Seite ist's auch Dein Baum so einfach ist das bei uns. Auch mit den Nachbarn mit denen das wunderbar funktioniert.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon amwald 51 » So Mär 20, 2011 11:40

servus mitanand
landyjoerg hat geschrieben:
Shortcut hat geschrieben:nicht unbedingt das Beste Verhältnis zu dem Nachbarn

... klingt so, als ob das Verhältnis noch nicht zu verfahren ist. Also in dem Fall würde ich immer eine gütliche Einigung anstreben und mit ihm reden. Das könnte die nachbarschaftlichen Beziehungen verbessern, verschlechtern sicher nicht.
Gruss Jörg

... "nicht unbedingt das beste verhältnis" ist die diplomatische umschreibung für "zerstritten, bis aufs messer - oder frei nach kt von u. zu: kriegsähnliche zustände" :idea: :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon Brennholz » So Mär 20, 2011 19:53

Wenn die Grenzsteine klar definiert und sichtbar sind, ist doch schon (fast) alles in Butter.
Nimm den Paragrafen 923 BGB hinzu und kläre die Geschichte wie "brennholzprofi" schon vorschlug, gemeinsam mit einer neutralen Person.
Hier sind noch zwei Links, die evtl. von Interesse sein könnten:
http://bundesrecht.juris.de/bgb/__923.html
http://www.immobilien-fachwissen.de/lex ... zbaum&UID=
Brennholz und Kamin Blog >> www.buche-kaminholz.de
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Re: Grenzbaum oder nicht Grenzbaum

Beitragvon Kramertrac » So Mär 20, 2011 22:23

Ich würde mir ddie sache nochmal mit dem Förster ansehen, und je nachdem was err sagt, mir dem Nachbarn Reden bevor er gefällt wird, auch wenn es deiner ist. ( am besten dann gleich mit ihm die gesamte Grenze abgehen, soweit dass möglich ist) und alle abklären , die mal zur diskusion stehen würden.

Mein Waldnachbar hatte mal einen Grenzstein eingefüllt beim Wegenbau, und dann den Stein Übersprungen und dann wollte er auch einen meiner Bäume , den ich gefällt hatte bezahlt haben.
wir ( Mein Vater und ich) habe dann den Grenzstein gesucht und gefunden, sind dann zu ihm und dann war alles klar,
seit dem wird bei uns an den Grenzen nichts mehr wachsen lassen , ( mit einen anden haben wir uns geeinigt dass wir da einen Weg machen, dann gibt es keinen Grenzbaum mehr , und die Grenze ist auch klar.

aber das ist in dem Fall auch nur ein Kleines Walddstück von ca 2 Ha.

Bei meine Größern Stück habe ich entweden meine Wiesen , oder den Staatsforst als Nachbar, wo bis auf eine kleines Stück der Weg die Grenze ist.
Teilen würde ich beei eeindeutigen dingen nur ungern,
Vorher bescheid sagen , schon, und bei einer Begehung nur mit neutralen Fachmann.
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