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Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Diskutieren Sie hier über Ideen und Möglichkeiten der Direktvermarktung
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Dennis99 » Mi Nov 06, 2013 17:49

Hallo,

wir verkaufen ja seit kurzem die Eier unserer 160 Hühner im eigenen Laden.
Da die Eiernachfrage gigantisch ist (Freilandhaltung) möchten wir ein mobilen Hühnerstall und evtl. entsprechenden Schlepper
kaufen. Also eine recht große Investition!

Leider gibt es beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen erst wieder Anfang Dezember Beratungstermine.
Vielleicht wäre hier im Forum der ein oder andere so nett, uns bei der Startphase zu unterstützen.
Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft, Einstufung beim Finanzamt, Fördermittel usw. usw.

Das ganze ist in Hessen...

Gerne auch per Mail oder Privatnachricht!

Gruss
Dennis
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon lolilo » Mi Nov 06, 2013 19:46

Das hört Sich doch ganz gut an! Ich bin selber im Bereich Leghennenhaltung tätig und würde dir daher von einem Mobilen Stall abraten. Das Problem ist, dass die Aufstallung nicht uhr hochwertig ist, zudem sind die Mobilen auch noch relativ teuer. Im Winter muss Wasser irgendwie zum stall kommen, mit einem Schlauch wird das schwierig, das gefeiert dir leider ein. Wos viele Hühner willst du halten? Wie ist dein Verkaufspreis?
Für was brauchst du den Schlepper?
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Dennis99 » Mi Nov 06, 2013 21:15

Hab eben lange mit einem Geflügelbauer in der Nähe telefoniert. So ein Geflügelmobil mit Werbung, Transprotkosten usw. kostet knapp 35.000 Euro. Passen 225-250 Hühner rein. Ich hätte dann 230 im mobilen Stall und 115 im Stall in der Scheune. So könnte ich die Hühner auch auf andere Wiesen stellen. Die Wiese hinter dem Haus ist irgendwann auch abgegrast.

Der Landwirt mit dem ich gesprochen hat, hatte einen Eigenbau für 100 Hühner, das wäre aber nicht so ausgeklügelt wie das Profigerät (Lüftung usw.). Er hat das wohl jetzt 2 Jahre und ist sehr zufrieden. Am Samstag schauen wir uns das dort live an!

Wir sind mit 25cent/Ei gestartet und liegen jetzt bei 27cent/Ei. Viele Kunden meinen es wäre immer noch zu billig, weil die Hühner ja sooo artgerecht gehalten werden. Man sieht halt die Hühner von der Straße und vom Laden aus, das finden die Kunden super. Der Preis spielt kaum eine Rolle. Bei vielen ist der Preis sogar egal. Meine Frau will aber höchsten 29cent/Ei nehmen, sie meint 30cent wäre ein psychologische Grenze.

Warum der Schlepper? Weil mein John Deere Lanz 300 nur 800kg hebt an der Ackerschiene und das Geflügelmobil einen Schlepper braucht
mit 2to Hubkraft. Da ich ja auch privat Holzmache und evtl. im Winter dann auch zu den Hühner muss bei Schnee (falls das mobil außerhalb steht) wäre ein Allradschlepper mit Dach nicht schlecht! Die kosten allerdings auch noch mal ca. 10.000-12.000 Euro.

Echt schwierig! Heute hat der Laden zu, das heisst alle Eier heute gesammelt plus die von morgen früh und um ca. 10.00 Uhr (9Uhr öffnet unser Laden) rennt meine Frau wieder in den Stall und sucht unter den Hühnern Eier für Kunden die im Laden stehen. Es ist so viel Geld für so ein Mobil + evtl. Schlepper, aber die Nachfrage ist halt auch echt groß! Aktuell haben wir sogar telefonische Reservierungen...
Um die Futterkosten zu sennken, wäre ein kleines Futtersilo gut. So 2-3to aber da hab ich auch keine Erfahrung mit. Sind halt gerade viele Baustellen auf einmal. Zum Steuerberater müssen wir auch (haben aktuell noch keinen) weil wir ja viel höhere Umsätze machen als wir ursprünglich gedacht haben. Die Hühner muss ich dann wohl separat anmelden als Landwirtschaft. Hab ich im Moment auch noch nicht gemacht (waren bis vor kurzem ja auch noch nicht so viele). Hatte davor etwas bammel, wer weis was für Ämter dann wieder auf uns zukommen und Geld wollen bzw. irgendwelche Vorgaben machen.

Gruss
Dennis
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon bastl216 » Mi Nov 06, 2013 23:01

Hey, erst mal Glückwunsch zu eurem Hofladen, gefällt mir meeeeeeega :)

Die Idee mit dem Hühnermobil finde ich genial. Das schwebt mir selbst die ganze Zeit im Kopf herum. Keine separater Stall für den Winter notwendig. Allein die Werbewirksame Wirkung von dem Teil :klee:

Aber bevor Du irgendwelche Schritte diese Richtung gehst, mach nen Businessplan zu der Sache. Wird auch die Bank wollen wenn das Teil finanziert wird.

Und schau mal was dich ein Ei wirklich kostet. Die meisten bei denen ich die Ställe bis jetzt gesehen haben Preise über 40 Cent/Ei.

Wenn Du den Stall günstiger haben möchtest bleibt nur Eigenbau. Schwebt mir selbst im Kopf rum. Allerdings bezweifle ich das ich den so gut wie das Orginal hin bekomme, gerade die Wärmedämmung für den Winter.

Ich würde, bevor ich so eine Summe in die Hand nehme jetzt über den Winter zwei Bauwägen aus - bzw umbauen (sollte für 2000€ möglich sein) um da im Frühjahr nochmal Kapazität aufzustocken. Dann mal das nächste Jahr den Absatz beobachten bevor ich mir so einen "Klotz" von 35000 ans Bein binde.

Brauchst bei der Menge an Hühnern dann nicht auch ne Packstelle? :?:

Grüße Basti
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Dennis99 » Mi Nov 06, 2013 23:26

Packstelle ab 350 Hühner, daher haben wir dann ja auch "nur" 349.

Guter Hinweis mit dem Businessplan. Hab eine Exceltabelle mit allen Kosten die mir eingefallen sind
(Einstreu, Strom, Wasser, Anschaffungskosten usw.). Da wir direkt vermarkten sollte es sich eigentlich relativ schnell
rechnen. Das ist meine Theorie, hoffe es trifft dann auch so zu!

Verluste durch Krankheit, Marder, Fuchs und Habicht kann man halt schlecht planen...
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon lolilo » Mi Nov 06, 2013 23:26

Jeder der eine festen Stall hat und nebenbei noch eine mobilen, wird den festen favorisieren! Der Mobilstall ist, wie du auch sxhreist, nicht gerade billig. Wie wäre es mit eine masiven Stall, bei dem du die Hühner zwei Wochen auf sie eine und zwei Wochen auf die andere raus lassen kannst? Dabei würdest du eine optimale Weidepflege und Hygiene haben und du musst den Stall nciht verrutschen.

Der Eierpreis ist recht günstig, ein Kollege von mir verkauft seind Eier für 40 Cent. Er hat seinen Stall so gebaut, dass die Leute direkt im Stall die Eier selbst abnehmen können.


Beim Futter habe ich ja schon im anderen Theard meine Kommentar abgegeben, ich halte das ganze für problematisch. Der Verlust der Legeleistung friest damit locker den Profit der geringeren Futterkosten wieder auf.
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Direktvermarkter » Do Nov 07, 2013 21:37

So wie sich das anhört, habt ihr einen super Start hingelegt.... Gratuliere!!!

Jetzt heißt es: Qualität der Produkte bewahren, das ist m.E. sehr wichtig um die Kundschaft zu Stammkundschaft zu machen. Das mit der Preisentwicklung der Eier ist eben so, das wird von den Leuten akzeptiert...

Wenn es so weitergeht, werdet Ihr merken das euer Raum zu klein ist. Tipp: Schaut Euch (wenn Zeit ist) mal bei anderen "guten" Hofläden in der Region um. Ich denke da so an Bauer Lipp-Weiterst., Ewald´s Hofladen -Roßdorf, Bauernhof Albrecht-Groß-Bieberau, Keil-Bockenrod, Heist-Fr-Crumbach. Hier nur einige genannt! Stellt euch vor und erzählt kurz von euch und man hört einiges. Z.b. das vielleicht die Leute eher in ein offenes Kühlregal greifen als einen Kühlschrank zu öffnen.....??!!

Da werdet Ihr sicherlich immer wieder neues SEHEN das Ihr umsetzen könnt. Schaut euch nach einem Stb um der auch Landwirtschaft macht bzw. darin Erfahrung hat.

In dem Laden ist potenzial !!! Aber dran denken: Eines nach dem Anderen und die Finanzen im Auge behalten!!!
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Birlbauer » Fr Nov 08, 2013 13:11

doppelt gepostet - lest den nächsten Beitrag!
Zuletzt geändert von Birlbauer am Fr Nov 08, 2013 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Birlbauer » Fr Nov 08, 2013 16:47

Hallo,
also erstmal schön, dass der Laden so läuft. GLÜCKWUNSCH!
Rechne einfach mal nach, was Du verdienst mit einem kleinen Hühnerbestand und 40 Cent pro Ei und bei einem großen Bestand mit Hühnermobil und 30 Cent pro Ei.

Tipp: keine 10er sondern nur noch 6er Kartons anbieten - ist der Preis hoch, wird die Packung kleiner.

Klar gehen eigene Eier gut, nur ob damit wirklich Geld zu verdienen ist? 200 Hühner im Mobil mal 200 Eier im Jahr sind 40.000 Eier mal 30C sind 12.000€ Umsatz.
Davon Arbeit, Futter, Abschreibung etc. runter ...
Idee: Bestehende Hühner im Sommer in Bauwagen packen, im Winter in Stall. Gibt mehr Flexibilität bei geringem Invest und schont den hofnahen Auslauf.

Wägt einfach klug ab, wo der besten Nutzen beim Ausbau ist: Laden ausbauen (Frischsortiment, Trockensortiment oder was sonst noch) oder eigene Produktion ausbauen (Kartoffeln, Salat, Kürbisse, Eier etc ...). Dein kleiner alter Bulldog würde nähmlich für ein bischen eigenes Gemüse gut reichen. Für das Hühnermobil sind aber schon mal 40.000 € weg (Mobil + neuer Schlepper).

Die Frage ist, was Euch Freude macht. Wenn Ihr Hühner geiler findet als alles andere auf der Welt, dann macht ihn Hühner.

Spreche einfach mal mit Deiner Frau. Meine Erdbeeren verkaufe ich heute auch teuer, obwohl ich es am Anfang kaum über das Herz gebraucht habe, von meinen Händlern Netto mehr zu verlangen als die empfohlene Endkundenpreisempfehlung brutto vom Großhandel war. Ist letztlich eine Frage, ob man seine Arbeit so schätzt, dass die eigenen Produkte auch einen Wert und damit Preis haben.

Und wenn es schon besser läuft als gedacht, feiert es und baut klug und in Ruhe eins nach dem anderen auf.

Grüße,

Manfred
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon Hobby-Bauer » So Nov 10, 2013 12:13

Hallo Dennis,

bei euren weiteren Schritten wird sicherlich irgendwann die Frage aufkommen, ob ihr rein richtiger landwirtschaftlicher (Nebenerwerbs-) Betrieb seid. Ob es hierzu eine einheitliche, messbare Schwelle/Vorgabe gibt, ist immer wieder so eine Frage.

Wollt ihr auch Ackerbau betreiben, um das benötigte Getreide selbst anbauen zu können (evtl. auch eine Forderung, um als landwirtschaftlicher Betrieb mit Tierhaltung anerkannt zu ewerden und nicht als gewerblicher Tierhalter zu laufen).

Interessant ist es allemal.

Wie lange haltet ihr die Tiere? Werden sie im Anschluss geschlachtet?

Danke & Gruß
Hobby-Bauer
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im Hofla

Beitragvon jd3140 » Di Dez 17, 2013 16:09

Habe durch zufall ein gebrauchtes Hühnermobil gefunden, wäre ja vielleicht ganz interessant.http://www.quoka.de/tiermarkt/sonstige-nutztiere-zubehoer/c5170a113698377/weiland-huehnermobil-verkaufen-huehnerstall.html
Richtige Männer,richtige Trecker John Deere
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im H

Beitragvon Dennis99 » Fr Apr 04, 2014 13:35

Hallo Leute,

wollte mal wieder einen „Statusbericht“ geben…

Die Nachfrage ist nach wie vor gut. Gerade jetzt vor Ostern reichen die Eier kaum noch aus.
Weiterhin hatten/haben wir viele Besichtigungen für das Hühnermobil und es gibt viel Unterstützung von der Kundschaft! Viele Stammkunden so wohl älter die es toll finden mit dem Laden als auch viele die wegen der Eier kommen.

Wir erweitern gerade nach und nach das Sortiment mit überwiegend eigenen Produkten.
Aktuell bekommen wir Bienen von einem Bio-Imker der bei uns auf dem Gelände Völker hinstellt. Somit können wir Bio-Honig aus unserem Ort anbieten!

Das Landwirtschaftsamt, Finanzamt usw. hat uns als L+F anerkannt. Wir haben (davon unabhängig) aber auch noch mal weitere Weidefläche dazugepachtet.

Gemüseanbau usw. schaffen wir zeitlich nicht, das ist gerade der Vorteil vom mobilen Stall. Außer Eier holen und tägliche Kontrolle kann man alle 7 Tage die Arbeit machen (Wasser, Futter, Mist usw.). Das passt ganz gut!

Leider hatten wir sehr viele Luftangriffe. Da wir regelmäßig auf frisches Grün umziehen, kommt ein Netz langfristig nicht in Frage. Aktuell haben wir 3 Ziegen bei den Hühnern was bisher (klopf auf Holz) gut hilft! Bisher kein Verlust mehr (vorher täglich). Hat einiges an Lehrgeld und vor allem Nerven gekostet !

Ja der Eierpreis…
Wir versuchen durch den nicht zu hohen Preis mehr Kundschaft in den Laden zu bekommen (wie z. B. durch Hermes was auch gut angenommen wird) um damit auch andere Waren zu verkaufen. Die wenigsten gehen nur mit Eiern aus dem Laden… was ja gut ist!

Eine Erweiterung der Ladenfläche wäre nur mit großem finanziellem Aufwand machbar (Genehmigung, Umbau usw.), daher möchten wir bei der Größe bleiben. Es ist halt immer ein Abwägungssache! Und da wir nicht so viel Kundschaft vor Ort haben (da der Ort nur 1.500 Einwohner hat) wie die anderen Hofläden die oben genannt wurden und auch die Nachbarort nicht so groß sind, fehlt hier einfach das Potenzial um täglich eine gewisse Zahl Kunden in den Laden zu „locken“ die dann auch noch einen gewissen Umsatz bringen müssen um einen Umbau usw. zu rechtfertigen. Das wäre aktuell wohl über das Ziel hinausgeschossen.

Es gibt viele Dinge die durchaus positiv sind und die wir so nicht erwartet haben (vor Eröffnung).
Der relativ schnelle Zuwachs an Stammkunden. Die Unterstützung durch viele (Stamm-)Kunden.
Dass es sogar Stammkunden gibt die 20-30km fahren für die guten Eier und das wöchentlich!

Die vielen positiven Rückmeldungen über unser Warenangebot und vor allem dass es so einen Laden gibt.
Es ist für viele halt nicht irgendein Laden, sondern da spielen ja viele Faktoren mit rein. Gute Eier direkt vom Erzeuger, junge Familie, Inhabergeführt mit netter Bedienung, Wünsche über Produkte werden (wenn Möglich) im Sortiment berücksichtigt, Lieferung nachhause bei ältern Leuten (wenn gewünscht), Optik und Flair eine Hoflädchens (man hört und sieht die Hühner wenn man den Hof/Laden betritt). Und vieles mehr…

Es ist sicherlich keine Goldgrube und man darf es erst gar nicht in Stundenlohn umrechnen. Natürlich ist es um einiges mehr Arbeit als wir dachten, sozusagen sind wir rund um die Uhr „einsatzbereit“ (Abends um 22.00 Uhr noch Eierfärben und so Aktionen). Aber wird sind froh den Schritt getan zu haben, es kommt so viel positives zurück!

Mal schauen wie sich alles weiter entwickelt…

Gruß
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im H

Beitragvon speeder » Sa Apr 05, 2014 8:02

Das hört sich ja wirklich gut an.

Was mir noch in den Kopf kam: Statt das Wachstum bankfinanziert zu machen, könntest du doch versuchen dein Wachstum gemeinsam mit den Kunden zu realisieren. Warum gibst du nicht "Eiergutscheine" für z.B. 500,- EUR raus, und finanzierst so deinen Mobilstall. Wenn du Stammkunden hast, und gründlich informierst, bin ich sicher dass da so einige mitziehen.

Ich bin über den Gewerbebetrieb meiner Frau auch in einer "Kundenbranche" (also nicht die klassische LDW allein) und kann dir sagen, wer 25 Km für Eier bezahlt, der ist auch bereit so etwas zu machen.
Man glaubt es nicht, aber die Menschen sind froh, ihr Geld jemandem zur Verfügung zu stellen der damit "Die Welt etwas besser macht".
Das ist jetzt in keinster Weise so gemeint, dass das als Tipp zum Geld-aus-der-Tasche-ziehen rüberkommt. Das Vertrauen der Menschen ist das wichtigste, was ihr habt.

Zurückzahlen könntest du ja in Eiern incl. Zinsen oder so...

kauf dir lieber etwas, dass zwar etwas teurer ist aber dafür auch für Kundenaugen schön, sauber und tierfreundlich ist...

Ein Bankkredit führt immer zur Pflicht Abschlüsse einzureichen, Pläne zu erstellen etc... nervt.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im H

Beitragvon Dennis99 » Sa Apr 05, 2014 9:01

speeder hat geschrieben:Das hört sich ja wirklich gut an.

Was mir noch in den Kopf kam: Statt das Wachstum bankfinanziert zu machen, könntest du doch versuchen dein Wachstum gemeinsam mit den Kunden zu realisieren. Warum gibst du nicht "Eiergutscheine" für z.B. 500,- EUR raus, und finanzierst so deinen Mobilstall. Wenn du Stammkunden hast, und gründlich informierst, bin ich sicher dass da so einige mitziehen.

Ich bin über den Gewerbebetrieb meiner Frau auch in einer "Kundenbranche" (also nicht die klassische LDW allein) und kann dir sagen, wer 25 Km für Eier bezahlt, der ist auch bereit so etwas zu machen.
Man glaubt es nicht, aber die Menschen sind froh, ihr Geld jemandem zur Verfügung zu stellen der damit "Die Welt etwas besser macht".
Das ist jetzt in keinster Weise so gemeint, dass das als Tipp zum Geld-aus-der-Tasche-ziehen rüberkommt. Das Vertrauen der Menschen ist das wichtigste, was ihr habt.

Zurückzahlen könntest du ja in Eiern incl. Zinsen oder so...

kauf dir lieber etwas, dass zwar etwas teurer ist aber dafür auch für Kundenaugen schön, sauber und tierfreundlich ist...

Ein Bankkredit führt immer zur Pflicht Abschlüsse einzureichen, Pläne zu erstellen etc... nervt.


Was ein Zufall Dein Einfall... da sind wir gerade dran an einer "Eier-Aktie".
500 Euro pro Aktie und Rückzahlung in Eiern + 2 Suppenhühner entspricht einer umgerechneten Verzinsung von 3,1 %.
Wir wissen aber nicht, ob wir dafür 60 Aktioäre zusammen bekommen würden. Mal schauen...

Aber auf jedenfalls besser als über einen Kredit. Die Eier-Aktie wäre somit von Vorteil für den Kunden und den Erzeuger.
So jetzt muss ich los, die Hühner ziehen heute wieder um. :wink:

War eigentlich nur kurz am PC um zu schauen wegen dem Wetter heute. Es nieselt hier schon...
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Re: Gründung Nebenerwerbslandwirtschaft und Vermarktung im H

Beitragvon speeder » Sa Apr 05, 2014 9:29

Ganz kurz:

Sei extrem vorsichtig, das ganze Aktie/Anteil/Genussrecht oder so zu nennen... Im Moment sind die Behörden ganz fix dabei dich dann als Wertpapierhändler dranzukriegen oder so ähnlich... habe auf jeden Fall von Ärger gehört.

Gruß
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