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Grünlandumbruch in Bayern

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Grünlandumbruch in Bayern

Beitragvon bona terra » So Dez 10, 2006 23:14

Hallo,

habe vor, ein Wiesengrundstück von ca. 1 ha mit Miscanthus zu bepflanzen. Dazu müßte ich diese erst mal in Ackerland umwandeln.

Bestehen hier irgendwelche Restriktionen? Kulap (Gesamtbetriebsextensivierung) läuft zum 31.12.06 aus. Nachfolgeprogramme sind noch nicht aufgelegt.

Kennt sich hier wer aus?
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Beitragvon H.B. » Do Dez 14, 2006 19:41

Wenns dein Bioverein zulässt, kannst du ab dem 01.01.2007 umbrechen!
Ruf doch mal beim Amt an?
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Beitragvon Gast » Do Dez 14, 2006 20:51

Vor dem Umbruch würde ich natürlich erst mal den Aufwuchs mit Glyphos beseitigen :lol:
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Beitragvon Eddi » Do Dez 14, 2006 20:59

Gleich kommt Egbert wieder. :D
Ich hab Rücken Schätzelein....
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Beitragvon bona terra » Fr Dez 15, 2006 19:18

[quote="Holdi"]Vor dem Umbruch würde ich natürlich erst mal den Aufwuchs mit Glyphos beseitigen :lol:[/quote]

Spaßvogel
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Beitragvon bona terra » Fr Dez 15, 2006 19:27

H.B. hat geschrieben:Wenns dein Bioverein zulässt, kannst du ab dem 01.01.2007 umbrechen!
Ruf doch mal beim Amt an?


Auf diese Frage gab mein Kontrolleur nur eine Antwort: "Umbrechen!"

Die Antwort diverser Herrn vom LWA war da schon wesentlich umfangreicher! Obwohl ich ihm eine eindeutige Antwort eigentlich in den Mund gelegt hatte (.. eigentlich bin ich ja ab 1.1.07 in einem vertragslosen Zustand..., mein Kulap-Vertrag läuft zum 31.12.06 aus und es gibt derzeit keine Nachfolgeverträge, erst ab Feb./März) kam von ihm zuerst die Frage: Sie wollen doch mit dem Kulap (Öko-Anbau) weitermachen? Nachdem ich dies bejaht hatte, wurde ich daruf hingewiesen, daß die neuen Verträge rückwirkend ab 1.1.07 gelten würden!

Trotzdem kam dann auch wieder die Auskunft, ja irgendwie würde das doch wohl machbar sein. Wie man bei uns so sagt: awa nix gnaus woas ma ned!

Werd mich wohl mit meinem Berater von Anbauverband nochmal unterhalten, und selbst wenn ers nicht erlaubt, die erste Sanktion nach 15 Jahr werd ich wohl überleben. Und wenn das LWA am 2.01.07 vor vollendeten Tatsachen steht, werden sie mir im Februar oder März wohl auch einen neuen Kulap-Vertrag anbieten müssen oder können. Oder soll ich die Wiese mal kurz an meine Frau verpachten :D ?

Irgend eine Möglichkeit wird sich finden lassen, oder nicht?
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Beitragvon H.B. » Fr Dez 15, 2006 19:41

Wo ein Wille da auch ein Weg 8)
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Beitragvon Manfred » Di Dez 19, 2006 7:44

Hast du im bayerischen Bio-Kulap nicht die Möglichkeit (im Gegensatz zu konventionellen Betrieben) Grünland umzubrechen, wenn du dafür eine andere gleichgroße Fläche in Gründ verwandelst?
Oder kommt das bei dir nicht in Frage?
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Beitragvon bona terra » Di Dez 19, 2006 14:25

[quote="Manfred"]Hast du im bayerischen Bio-Kulap nicht die Möglichkeit (im Gegensatz zu konventionellen Betrieben) Grünland umzubrechen, wenn du dafür eine andere gleichgroße Fläche in Gründ verwandelst?
Oder kommt das bei dir nicht in Frage?[/quote]

Könnte nur bestehendes Ackerland in Grünland umwandeln. Allenfalls ein paar unwirtschaftliche Ecken. Ist sicher auch eine Überlegung wert.

--> und dann gleich mit Miscanthus bepflanzen, ist im Endeffekt ja auch Gras ("Elefantengras")
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Beitragvon bona terra » Di Dez 19, 2006 14:27

sorry, gedoppelt
Zuletzt geändert von bona terra am Di Dez 19, 2006 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon SHierling » Di Dez 19, 2006 15:01

und dann gleich mit Miscanthus bepflanzen, ist im Endeffekt ja auch Gras ("Elefantengras")
Das kann ich mir denken, daß "Bios" sich auf sowas auch noch einlassen.... Bei normalen Leuten ist Misc. Dauerkultur, und der Nutzen für die Umwelt ist - abgesehen vom Energiewert - kümmerlich, ganz im ggs zu Grünland.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Manfred » Di Dez 19, 2006 20:13

SHierling hat geschrieben:und der Nutzen für die Umwelt ist - abgesehen vom Energiewert - kümmerlich, ganz im ggs zu Grünland.


Wieso?
Ist doch eine klasse Deckung für alle Arten von Niederwild, Vöglen, Insekten usw.. Da die Ernte erst im Februar beginnt, auch noch in der besonders deckungsarmen Winterzeit.
Wirtschaftsgrünland und die dort vertretenen Arten gibt es doch in ganz Mitteleuropa in Mengen.
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Beitragvon SHierling » Di Dez 19, 2006 20:21

nope - seh ich anders. Die Insekten können mit Miscanthus nicht viel damit anfangen (Neophyt) , in der Folge suchen auch die Vögel woanders. Die einzigen, die sich darüber freuen, sind die Wildschweine, die holst Du Dir näher an die Kartoffeln damit ;-) Und das Wild hat genau dann keine Deckung mehr, wenn es sie gerne hätte - im Frühjahr zur Setzzeit.

Ob man sowas sinnvoll findet kommt sicher auch auf die Zielvorstellung an - aber die später gemähte Wiese mit Knick ersetzt so eine Anlage eben nicht - und darum gings doch, den Umbruch anderswo zu ersetzen.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Manfred » Di Dez 19, 2006 23:29

SHierling hat geschrieben:aber die später gemähte Wiese mit Knick ersetzt so eine Anlage eben nicht


Ein wahres Wort. Leider sind diese Hecken bei uns inzwischen großteils als Ausgleichsflächen in Gemeindehand. Sie werden seither nicht mehr gepflegt und sind alle durchgewachsen. Nichts mehr mit Deckung.
Sozusagen totgeschützt...
Aber das wäre wieder ein anderes Thema.
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Beitragvon bona terra » Mi Dez 20, 2006 13:49

[quote="SHierling"]nope - seh ich anders. Die Insekten können mit Miscanthus nicht viel damit anfangen (Neophyt) , in der Folge suchen auch die Vögel woanders. Die einzigen, die sich darüber freuen, sind die Wildschweine, die holst Du Dir näher an die Kartoffeln damit ;-) Und das Wild hat genau dann keine Deckung mehr, wenn es sie gerne hätte - im Frühjahr zur Setzzeit.

Ob man sowas sinnvoll findet kommt sicher auch auf die Zielvorstellung an - aber die später gemähte Wiese mit Knick ersetzt so eine Anlage eben nicht - und darum gings doch, den Umbruch anderswo zu ersetzen.

Grüße
Brigitta[/quote]

Hallo Brigitta,

kannst beruhigt sein, die von mir an dieser Wiese gepflanzte Hecke bleibt stehen.

Leider hat sich die Wiese in den 15 Jahren ohne Düngung nicht dahin entwickelt (größerer Artenreichtum), wie dies manche Ökologen immer behaupten. Sie wird derzeit 2 - 4 mal im Jahr von einem befreundeten Rinderhalter kostenlos genutzt. Und vom Spätherbst bis April ist da keinerlei ökologische Funktion erkennbar.

Und ich erwarte mir von Miscanthus eben grade im Herbst und Winter eine Verbesserung der Deckung für unsere Vogelwelt. Wildschweine sind bei uns kein Thema.

Und ich möchte dieses Stück Land eben wieder irgendwie sinnvoll nutzen,
vielleicht mach ich aber auch noch ein Feuchtbiotop mit Schilf da mit rein.
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