Ich zweifel daran, daß diese "Aktivisten" ein Leben frei von der Nutzung fossiler Energien leben.
Die glauben, weil sie vielleicht kein Auto fahren und Öko-Strom nutzen und ihre Pullover selber stricken, daß sie frei von Sünde sind. Aber schaut man dann genauer, dann wird doch der Diesel-getriebene Bus genutzt, die Heizung mal etwas angestellt oder warmes Wasser genutzt, oder Strom verbraucht in der Dunkel-Flaute. Und deren Klamotten werden meistens nicht komplett frei von Kunststoff sein und ohne fossile Energien erzeugt sein.

Sie sollen mir mal zeigen, wie das geht, auf fossile Energien komplett zu verzichten und zwar JETZT und SOFORT. Aber ich erwarte auch, daß sie sich am Wirtschaftsleben beteiligen und selber für ihre Leben aufkommen und in die Sozialsysteme einzahlen, nicht nur rausnehmen (Stichwort "im Baumhaus leben und Polizeibeamte mit Scheisse bewerfen").

Wohlweislich haben sich die Deutschen über die Jahre Fettpolster angelegt. Ca. 2/3 der Männer in D haben Übergewicht und ca. 1/4 ist adipös. Eine Kalorienreduktion stärkt quasi die Volksgesundheit Um das restliche 1/3 muss man sich dann allerdings Sorgen machen.

Jeder deutsche Landwirt ernährt derzeit etwa 140 Menschen.
Wenn weiter auf Bio-Ackerbau umgestellt wird, stellt sich der Hunger bei diesen 140 Menschen automatisch ein.

Gruß
Wini

Wenn die Beamten verhungern, ist in Deutschland kein Schaden entstanden. Hunger ist also nicht das Problem, sondern, daß es die Richtigen trifft.

Hosi, man merkt es immer deutlicher, du bist schon ein wahrer Christ. (könnte Sarkasmus enthalten )

Naja ab und zu gibts auch mal ne Zellzahlmilch, die könnt ich schon zur Ernährung des öffentl. Dienstes abgegeben.
Für Mitarbeiter der Naturschutz -, Justiz- und Finanzbehörden hab ich natürlich immer ne gute Milch

Botaniker hat geschrieben:Hosi, man merkt es immer deutlicher, du bist schon ein wahrer Christ. (könnte Sarkasmus enthalten )

Ich denke, Hosenträger hat halt an 2. Thessalonicher 3,10 gedacht. Denn dort heißt es "Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen".
Und wenn man selbst nicht nur nichts produziert, sondern auch andere noch massiv daran hindert produktiv tätig zu sein, dann dürfte das Hosenträger wahrscheinlich nicht als Arbeit betrachten.
Andere würden da mit dem Verursacherprinzip argumentieren.

Wenn wir hier in einem Verbraucherforum wären, könnte ich das Gejammere verstehen. Wir sind hier aber in einem ldw. Fachforum; auch wenn man das oft nicht merkt! Die Lebensmittelpreise in D. haben noch erheblich Luft nach oben. Schaut euch mal auf Agrarheute die für den Lebensmitteleinkauf verwendeten Einkommensanteile an. Nach Irland liegt D., beim Geringaufwand, in Europa auf Platz 2! Gerade mal 11% wird noch für das ausgegeben, was die Lebensgrundlage Nr. 1 ist. In Frankreich und den NL sind die Kosten für Lebensmittel um 30% höher. In Spanien muss man sage und schreibe über 20% seines Einkommens für die Ernährung ausgeben. Wir sollten die Gunst der Stunde nutzen und einen wirtschaftlichen Erfolg daraus machen; statt hier verlogen rumzujammern!

Wini hat geschrieben:Jeder deutsche Landwirt ernährt derzeit etwa 140 Menschen.
Wenn weiter auf Bio-Ackerbau umgestellt wird, stellt sich der Hunger bei diesen 140 Menschen automatisch ein.

Gruß
Wini

Zunächst einmal würden diese Leute eine andere Wertschätzung für Lebensmittel bekommen. Die Zeit des Ramschens wäre dann vorbei! Offensichtlich haben einige Berufskollegen hier ein Problem mit einer angemessenen Wertschätzung für Lebensmittel. Liegt das vielleicht daran, dass ihre Produkte dann hilflos überschätzt würden? Hier können einige wohl nur in Ramschregionen handeln und denken!

Warum sollte die Qualität steigen, wenn das Angebot sinkt?

DWEWT hat geschrieben:Wenn wir hier in einem Verbraucherforum wären, könnte ich das Gejammere verstehen. Wir sind hier aber in einem ldw. Fachforum; auch wenn man das oft nicht merkt! Die Lebensmittelpreise in D. haben noch erheblich Luft nach oben. Schaut euch mal auf Agrarheute die für den Lebensmitteleinkauf verwendeten Einkommensanteile an. Nach Irland liegt D., beim Geringaufwand, in Europa auf Platz 2! Gerade mal 11% wird noch für das ausgegeben, was die Lebensgrundlage Nr. 1 ist. In Frankreich und den NL sind die Kosten für Lebensmittel um 30% höher. In Spanien muss man sage und schreibe über 20% seines Einkommens für die Ernährung ausgeben. Wir sollten die Gunst der Stunde nutzen und einen wirtschaftlichen Erfolg daraus machen; statt hier verlogen rumzujammern!

Die Preissteigerungen haben ja erst begonnen! Laßen wir mal noch ein Jahr ins Land gehen, dann wird das schon noch.

Die Preissteigerungsraten sind einheitlicher als die Ausgangswerte!

Die Wertschätzung der Lebensmittel in Deutschland liegt auf niedrigen Niveau wie ich aus eigner Erfahrung erleben konnte. Der Wocheneinkauf an Lebensmittel lag grundsätzlich erstmal 30 % über dem Bedarf. Drei Kühlschränke und eine große Kühltruhe voll bis obenhin.... Das hatte die Folge das Lebensmittel nur zu Teilen verzerrt wurde (es war ja genug da). Der Rest kam in die Tonne. DIe Biotonne.... das Symbol der Verschwendung von Nahrungsmittel. Aber hier sollte es niemanden an etwas fehlen. Und mein Hinweis auf den Mangel an Nahrungsmittel in der Welt wurde als negative Einstellung dargestellt. Offtopic , aber ich frage mal: 40 Minuten Duschen mit heißen Wasser kurz an Grenze wo Wasser seinen Aggregatzuständ ändert von flüssigzu gasförmig mit dem Verbrauch einer Flasche Duschgel, die Gastherme lief an der Belastungsgrenze ( Achtung könnte übertrieben sein , aber nur leicht), ist man dann sauber oder schon steril?
Ändert sich unter den gegebenen Umständen etwas ? Ich hoffe es und fürchte leider nein. Wenn etwas im Überfluss da ist ändert sich kaum etwas solange das Kapital vorhanden ist.
Ich zitierte mal Hr. Habeck:
"Und wir sind natürlich auch gehalten, um unseren eigenen, manchmal etwas überschwänglichen Verbrauch von Lebensmitteln zu reduzieren."
Ich denke Hr. Habeck verordnet den Deutschen nicht zu Hungern sondern genau diese Verschwendung von Lebensmittel möglichst zu verhindern. Die Wertschätzung von Lebensmittel zu erhöhen und dem zu Folge auch die Wertschätzung der Landwirte.
Das Vorhandensein von Lebensmittel ( aber auch Wasser , Medikamente usw.) ist in vielen Teilen der Welt eine reine Überlebensfrage.

Mittlerweile ist die ganze Republik mit diesem grünen Gespenster-Glibber-Schleim überzogen.
Man träumt von der "schöpferischen Zerstörung" nach Schumpeter.
So soll Digitalisierung den chem. Pflanzenschutz ersetzen usw.
Das ganze Gedöns ist mittlerweile nicht mehr als ein Inkubator für die inflationäre Erzeugung von Zielkonflikten.

Wirtschaftstheoretisch steht hier der bisher praktizierte "kontinuierliche Verbeserungsprozeß" gegen die "schöpferische Zerstörung".
In Wirklichkeit forciert letzteres nur eine weitere Zentralisierung von Funktionen und Verteilung der Wertschöpfung von unten nach oben.

Dann fahr doch mit Deinem blauen Traktor demonstrieren und fordere 25 Cent je Liter Milchpreis?
Sind die 50 Cent des BDM schon erreicht?