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Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon wiso » Do Feb 24, 2011 19:14

Servus Holzer,

Hat von Euch wer Erfahrungen mit Hackschnitzeln aus grünen Fichtenkronen und -ästen? Taugt das Material was?


Gruß,
wiso
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon JohnDeere3040 » Do Feb 24, 2011 19:22

wenns trocken ist schon, man muss sie nur 1 Jahr draußen in der Sonne vor dem Häckseln, und noch einige Zeit unter Dach lagern, bis sie ganz trocken sind.
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
JohnDeere3040
 
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon holzjackl » Do Feb 24, 2011 20:26

Servus,

Bei Fichte ruhig etwas mehr Stamm drannlassen, und gut in die Sonne damit, sonst hast du nur Biomasse statt Hackschnitzel.
Haben auch mal Fichtenäste, nur minimale Stammanteile (viel Grün) auf einen Haufen, der fast übers ganze Jahr auch noch recht verschattet war.....
Das Zeugs fiel als braune Pampenmasse aus dem Turm, und taugte grad noch als Rindenmulch.


MfG
Wie schnell ist nix getan! (Alfred Bauhaus)
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon wiso » Do Feb 24, 2011 20:39

Hmm :o

Geplant war eigentlich, das Material, bei dem schon noch Holz mit dabei ist, frisch zu hacken und dann mal das Domtrockungsverfahren zu testen, das Robiwahn hier vor einiger Zeit mal vorgestellt hat. Eure Aussagen nehmen mir aber jetzt schon etwas die Zuversicht, dass da was Brauch- und vor allem Brennbares dabei rauskommt :(
wiso
 
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon Robiwahn » Do Feb 24, 2011 21:03

Jochen, selbst ausprobieren ist immer wichtig. Selbst wenn es nicht funktionier, hast du die Äste dem Borkenkäfer als Brutmaterial entzogen.

Grüße, Robert
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon daiku » Do Feb 24, 2011 21:15

In den Ästen/Nadeln stecken die meisten Nährstoffe, wenn man das bei Fichten so sagen kann.
Wenn man die nun auch noch aus dem Wald schleppt, hat man sich meiner Meinung nach selbst ins Fleisch geschnitten.
Manche lassen ja sogar noch die Stuppen roden oder Fräsen! :roll:

Und von den Borkenkäfern geht womöglich grad mal der Kupferstecher in so dünnes Zeugs. Und wenn es keine riesigen Mengen sind und diese über der Fläche für das erste Jahr verteilt bleiben, macht der auch keinen großen Schaden. Meine Erfahrung bei jetzt 3 große Käferplagen in den letzten 12 Jahren.

Grüße
Christian
daiku
 
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon wiso » Do Feb 24, 2011 22:02

Servus Robert,

Wir werden es probieren. Ich muss den Hacker ja nicht bezahlen :D

Servus Christian,

Normalerweise stimme ich dir voll und ganz zu. Die Kiefernkronen und Zweige sind auch schön im Bestand geblieben. Nur das Fichtenzeugs kommt raus. Ich hatte seit Kyrill derart Probleme mit Käfer, daß ich da leider übervorsichtig bin und alle stärkeren Äste abfahre. Es waren bis jetzt sechs Rückewägen voll. Ich werde Morgen mal ein Foto des Haufens machen.


Gruß,
wiso
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon Badener » Do Feb 24, 2011 22:31

Hallo,

Ich habe schon selber gehackt, mit und ohne Grünanteil.
Am Besten ist natürlich Stammholz das ist klar.

Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe sind alte Dürrständer die schon eine Zeit lang stehen aber noch nicht faul sind.
Die kann man sogar gleich nach dem fällen Hacken und verfeuern.
Grünes Holz ist da kritischer. Min 1 Jahr Lagerzeit und stetige Belüftung. Etwas Rindenanteil (zähle ich jetzt mal Nadeln dazu) ist gut da das beim Trockenen zu gähren beginnt und den Haufen erwärmt. Nur zuviel ist nichts da du sonst wie oben schon beschrieben Biomasse bekommst. Ein gesundes Mittelmaß eben. Nur ich tendiere lieber zu wenig Äste da die auch wesentlich mehr Asche erzeugen. Ganuz wichtig ist, dass du keinen Dreck an bzw in deinem hackgut haben darfst sonst bekommst du Später bei der Verbrennung Schlacke und die kann dir die heizung kosten.

Ich habe derzeit sogar eien Liferanten der Buchenhackschnitzel in Stämmen (ohne Äste) kauft und die Hackt. Dieser Herr ist aus der Schweiz.
Ich empfehle dir den grünanteil möglichst gering zu halten, da dies die qualität der hackschnitzel drückt. Aber möglich ist alles.

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon Johannes D. » Fr Feb 25, 2011 22:13

Hi,

ich habe letztes Jahr Büsche durch den Hacker gelassen, frisch bis ca 8 cm Durchmesser. Ich hab das Zeug auf nen kleinen
PKW Anhänger gehackt kam aber erst zwei Woche später dazu das Zeugs wegzufahren.
Da hatten die Hackschnitzel schon angefangen zu "verwesen" der Haufen war innen gut handwarm.

Wenn also zu viel Nadeln dabei sind, könnte es wirklich sein, das es eher Biomasse als Hackschnitzel werden. Zu viel Rinden-
und Nadelanteil verringert natürlich den Brennwert. Bei zu viel "Feinanteilen" könnte es evlt. auch Probleme mit der Heizung
geben. Die Löcher im Gitterrost sind auch auf Hackschnitzel abgestimmt, feinere Anteile können durchfallen.

cu

Johannes D.
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon uttenberger » Fr Feb 25, 2011 22:55

servus

bei uns kauft ein LU solches material häckselt und liefert an ein heizwerk zahlt 5€ pro cbm
kerschbaum-eiche 024.jpg
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon brennholzprofi » Sa Feb 26, 2011 8:57

Hallöchen,
in dem zusammenhang muss ich mal was fragen:
Ich hab einen Scheibenhacker von Tünnesen bin super zufrieden mit dem Gerät. Die Schnitzelgröße ist aber nur 1-2 cm. Die fallen aber beim verbrennen durch den Rost. Die Vermarktung ist etwas schwer. Da bei mir im Betrieb ca 700 Kubik im Jahr anfallen bin ich auf der Suche nach einem anderen Hacker. Bis jatzt hab ich einen Pöttinger im Ösiland gefunden der etwa 5cm lange Schnitzel möglich macht. Diese Firma schein Ihn aber nicht mehr zu bauen. Da der Hacker mit auf die Baustellen muss muss er PKW bzw. 7,5 to LKW tauglich sein also max. 5,5 to Zgm.
Wenn da jemand einen Tip hat wär ich sehr dankbar.
Schönes Wochenende!
Patric
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Feb 26, 2011 9:11

@ Patric sowas?

http://www.bgu-maschinen.de/produkte/pr ... 6b37a3a130


Hackschnitzelgut mit Sieb 35/40 nach DIN G 30
Hackschnitzelgut mit Sieb 50/50 nach DIN G 50


nur so als Beispiel...
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon Frankenbauer » Sa Feb 26, 2011 21:22

Hej Jochen,

wenn Du den Zauber eh schon auf dem Rückewagen hast, dann nimm die Äste und fahr die in einen Buchen- oder Eichenwald oder noch besser ins freie Gelände, setz die schön auf, so alle Meter einen Bund quer gelegt, dann hast du im Herbst super Hackmaterial, die Nadeln sind dann auch so trocken, dass die herunterfallen wenn der Kran vom Hacker zugreift. Das Trocknen von Frischhackschnitzel funktioniert nach meiner Meinung nur beim Verhacken von ganzen Bäumen, da sonst der Grünanteil zu hoch ist und der Ramsch zu kompostieren beginnt.

Gruß

Werner
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon Stoapfälzer » So Feb 27, 2011 12:13

Hi Jochen,
ja die Großanlagen packen das Zeugs weil die es vor dem Verbrennen in na Art Vorkammer trocknen, für die Hausfeuerungsanlage würd ich das Zeugs strikt vermeiden wennst nicht Ärger mit der Anlage bekommen willst. Einzige Möglichkeit währ luftig in kleinen Haufen mindestens 1 Jahr lagern damit alle Nadeln abfallen und es trocknet und am besten im Hochsommer so 4 Wochen vorm hacken noch mal umschichten.
Mir hat mal ein Lohnhacker und Hackschnitzelhändler erzählt das er grüne Buchenhackschnitzel hinten in na Halle hatte und ein halbes bis dreiviertel Jahr nicht mehr dran kam, als er es schließlich rausholte war es zu Kompost verrottet und nicht mehr zu gebrauchen :!:
Aber zu eurem Trocknungsversuch kann ich nur sagen "Versuch macht Kluch :!: " Aber mach den Haufen net zu groß, net das er sich selbst entzündet! -ohne Scheiß da gibt´s ne Grenze die der Haufen net überschtreiten sollte.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Hackschnitzel aus grünen Fichtenkronen und -ästen?

Beitragvon THB » So Feb 27, 2011 17:27

Hallo Brennholzprofi,
wenn du einen Pöttinger bekommen kannst eher ab etwa Bauj. 1990 da wird die Walze von einem Hydraulikzylinder gedrückt da kommen 210Bar an, ansonsten schau dich mal bei Eschlböck um die haben mal für Pöttinger gebaut, der Biber 5KL mit Aufbaumotor wäre genau das richtige 24 cm durchlass dem kannst du die Hackschnitzel auch einstellen von 0,5-12cm schöne gleichmässige Hackschnitzel.

Gruß Thomas
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