Hallo, heizt von euch jemand mit Sägemehl in einer Hackgutheizung. Habe eine Gilles Heizung mit 49 Kw und würde das Sägemehl sehr günstig bekommen. Falls jemand von euch Sägemehl verheizt,wäre ich um Erfahrungen dankbar.Auch was die Austragung angeht. Vielen Dank
Reines Sägemehl oder ab und zu mal eine Frontladerschaufel mit in den Vorratsbunker beimischen ? Letzteres ist schon möglich, aber auch nicht die beste Lösung. Reines ungepresstes Sägemehl ohne Hackschnitzel kannst du vergessen
Ich habe vor ein paar Jahren ein paar cbm Sägemehl oben auf den Hackschnitzelhaufen gekippt um das mit zu verheizen. Durch das Nachrutschen und das Rührwerk kamen dann die Hackschnitzel wie paniert beim ETA an. Das gab keinerlei Probleme. Es war mir nur auf Dauer zu staubig, dreckig und anstrengend auch wenn ich das Sägemehl damals noch umsonst bekommen habe. Soll heißen, ich habe es bald wieder aufgehört.
Die gilles hat einen Treppenrost . Ich habe eher bei den Schnecken meine Bedenken , wegen verstopfen.Weiteres denke ich , dass das Sägemehl(mit Hobelspänen gemischt ),im Bunker nicht gut nachrutschen könnte.Da dieser 7 m tief ist , möchte ich das Zeug ungern wieder rausholen müssen. Grüsse STEFAN
ich habe öfter und auch länger mit Sägemehl geheizt, kein Problem beim Heizen, eigentlich nur im Bunker wegen Brückenbildung. Das war aber manchmal unglaublich.
Die Schnecken machen keine Probleme. Im Bunker eigentlich auch keine Probleme. Sollten aber trocken sein.
Treppenrost ist gut geeignet, gibt gut Bewegung ins Brenngut, dadurch bricht der Deckel auf, den es gibt wenn das Sägemehl verbrennt. Deshalb sollte das Glutbett möglichst flach gehalten werden. Sprich Treppenrost schnell machen und Brennstoff zurück nehmen. Ist das Glutbett zu hoch, so woe mit Hackschnitzeln, bildet sich oben auf dem Brennstoff einen dichten Deckel, dann kann keine Primärluft mehr durch den Treppenrost durchdringen.
Rauchgasrezirkulation wäre natürlich top um die Brennraumtemperatur zu senken, kann aber auch über die Parameter gemacht werden.
Zumindest bei unseren Kesseln dürfen wir die nur mit rund 60% der Nennleistung betreiben, sonst machen das die Brennraumsteine nicht mit.
Danke für eure Erfahrungen.Da die meisten eher keine positiven Ergebnisse erziehlt haben , werde ich bei meinen Hackgut bleiben. War halt sehr verlockent, da ich für 12 Schüttraummeter(angetretten) nur 50 € bezahlen müsste.Trotzdem danke