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Hagelversicherung Für und Wider

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Wini » Do Feb 28, 2013 22:54

Aktuell steht die Erneuerung der Hagelversicherung an.

Wenn ich mir das so über die letzen 10 Jahre ansehe, wäre es wohl besser gewesen, das
Geld auf die Bank zu tragen und die Schäden davon selbst zu zahlen.

Wer sieht das genauso und hat überhaupt keine Hagelversicherung ?
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Applegetz » Fr Mär 01, 2013 4:40

*wieder?
haben seit ca 5 jahren keine mehr, bringt eh nix :wink:
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Mad » Fr Mär 01, 2013 12:19

Ich habe letzten Herbst gekündigt, bin also dieses Jahr erstmals ohne.

MFG
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Omega659 » Fr Mär 01, 2013 13:20

Hallo,
Weiß nicht wie bei euch die Prämiengestaltung ist.
Ich versichere den ha Getreide für ca. 10 € und den ha Raps für ca. 40 €, das ist ein 1/2 dt Weizen oder 1dt Raps das ist mir die Sache schon wert.
Für Trauben gibts in RPL sogar Zuschuß aus EU Mitteln, hat der Versicherung einen Riesenzulauf gebracht.
Wir hatten im jahr 2000 flächendeckend Schaden kein getreide unter 50 %, kein Raps unter 80 % Schaden da kommen schon Riesenverluste zusammen. Abwicklung war problemlos.
Danach immer wieder kleinere Schäden trotzallem finde ich die Versicherung nicht zu teuer und möchte nicht darauf verzichten.

MfG : Omega 659
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Crazy Horse » Fr Mär 01, 2013 14:49

Alles was mich nicht existenziell ruiniert, brauch ich auch nicht finanziell absichern lassen, zumal die Schäden meist eh geringer sind, als es im ersten Moment den Anschein hat. Letztes Jahr ist mir zwar 90% meines Wintergetreides abgefroren, aber diese Auswinterungsschäden hätte ohnehin keine Hagelversicherung ersetzt. Das Gleiche gilt Trockenschäden und die dadurch bedingten Ertragsausfälle.

Wenn man sein Geld anlegt und immer etwas Rücklagen bildet, kann man auch mal einen witterungsbedingten Ertragsausfall kompensieren. Das Geld, das man über Jahre hinweg an die Versicherungen zahlt, bekommt man in den seltensten Fällen in Form von Schadensregulierungen in vollem Umfang zurück. Die meisten zahlen immer nur drauf.
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Omega659 » Fr Mär 01, 2013 16:47

Das ist zwar grunsätzlich richtig.
Rücklagen muß ich aber erst mal versteuern.
Die Prämie für die Versicherung mindert den Gewinn.
Die Entschädigung bekommen ich dann wenn ich sowieso weniger Umsatz habe.
Natürlich kann ich nicht alles rauskriegen was ich einbezahlt habe sonst ist die Vesicherung pleite.
Ich bleibe dabei das ich die landwirtschaftliche Hagelversicherung für sinnvoll und nützlich halte.

Gruß : omega 659
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon WaldbauerSchosi » Fr Mär 01, 2013 17:43

Omega659 hat geschrieben:Ich bleibe dabei das ich die landwirtschaftliche Hagelversicherung für sinnvoll und nützlich halte.



Seh ich auch so.
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon jak » Fr Mär 01, 2013 21:10

Hallo

ich hab 1993 unseren Nebenerwerbsbetrieb übernommen. Als erstes hab ich die Hagelversicherung gekündigt. Hatte aber auch Gott sei dank, seitdem keinen Schaden. Die Preise für unsere Produkte wurden immer schlechter und warum sollte ich Überschuss versichern? Wie gesagt, Nebenerwerb! Das Haupteinkommen liegt außerlandwirtschaftlich, da ist das Risiko dann auch besser gestreut.
Jetzt, wo gerade die Preise besser sind, könnte es man sich wieder überlegen, aber irgendwie mag ich die ganzen Versicherungen nicht und das die Preise länger gut bleiben glaube ich auch nicht.

Schöne Grüße Jak
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon aldersbach » Sa Mär 02, 2013 13:38

Jeder der es sich leisten kann auf die Hagelversicherung zu verzichten ohne die Existenz seines Betriebes zu gefährden der fährt im Schnitt günstiger. Wer im Falle eines erheblichen Hagelschadens Existenzprobleme bekommt der muss aus meiner Sicht versichern. Wer dann ruhiger schläft wenn seine Ernte versichert ist, der kann/soll versichern.
Es gibt Leute die ein 3 oder 4 Jahre altes Auto immer noch Vollkasko versichern weil es der Darlehens-/Leasinggeber vorschreibt. Ich versichere nicht mal ein neues Auto Vollkasko wenn ich es ausschließlich selber fahre. Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon automatix » Sa Mär 02, 2013 13:47

Wini hat geschrieben:Aktuell steht die Erneuerung der Hagelversicherung an.

Wenn ich mir das so über die letzen 10 Jahre ansehe, wäre es wohl besser gewesen, das
Geld auf die Bank zu tragen und die Schäden davon selbst zu zahlen.

Wer sieht das genauso und hat überhaupt keine Hagelversicherung ?


aber im Endeffekt trägts halt keiner zur Bank....
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon automatix » Sa Mär 02, 2013 13:52

Grundsätzlich kann man da keine Aussage treffen, das muß jeder Betrieb für sich selber entscheiden.

Wer so wirtschaftet wie Wini (Nullinput Raps und so), der braucht auch keine Hagelversicherung.

Wer aber z.b. seine Felder alle auf einen Haufen hat, der sollte sich das eher überlegen - ähnlich jemand, der viel Raps in der Fruchtfolge hat, da der mit hohen Kosten verbunden ist.

Bei uns in der Gegend gabs die letzten Jahre einige Starkhagelereignisse, wo danach auf den Feldern eigentlich alles hin war - wir hatten bisher zwar Glück, aber so selten ist der Hagel bei uns dann nicht, daß ich das Risiko eingehen würde.....
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Weinbauer » Sa Mär 02, 2013 15:54

da gibt es doch einige generell zu berücksichtigende punkte.

wie häufig sind in den gegenden, in denen meinen schläge liegen hagelereignisse?
wie hoch ist der schaden durch den hagel danach?
haben die ereignisse in den letzten jahren zugenommen?
was kostet mich die hagelversicherung?
was ist unter dem strich günstiger?
kann ich die versicherung allenfalls kombinieren. z.b. mit frostversicherung?

jede versicherung ist eine zahlung, für ein ereignis, dessen eintritt bzw. schadenshöhe beim abschluss nicht genau fest steht.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon aldersbach » Sa Mär 02, 2013 18:10

Weinbauer hat geschrieben:was ist unter dem strich günstiger?

Günstiger ist mit Sicherheit im Durchschnitt auf die Hagelversicherung zu verzichten. Ob es für den einzelnen günstiger ist das muß jeder für sich entscheiden.
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon Nordhesse » So Mär 03, 2013 7:47

Man sollte nur Risiken versichern, die man selber nicht tragen kann. Wir zahlen für eine Versicherungssumme von knapp 350000 € eine Prämie von 4200 €. Mir wäre es lieber, wenn man nur Schäden ab 30 % versichern könnte, dann aber zu günstigerer Prämie. Was die Versicherung teuer macht, sind ja auch die vielen kleinen Schäden- die könnte ich aber auch selber tragen.
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Re: Hagelversicherung Für und Wider

Beitragvon GtFahrer » So Mär 03, 2013 18:51

Ihr müsst auch bedenken dass ein starkes Hageljahr einen Betrieb nicht gleich umhaut aber so wie bei uns in der Gegend mal vor Jahren zwei Jahre in Folge im Weinbau Totalausfall ich weiß nicht ob du das dann abfangen kannst. Vor allem war da 20 Jahre kein Hagel!!!
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