hi,
bei uns hat es 1985 ende juli 700 ha zu 100% verhagelt. die landschaft sah aus wie aufem mond. Die Rebstöcke hatten versucht sich zu erhalten, die fruchtaugen fürs neue jahr, sind im oktober ausgetrieben. im november kams dann zur blüte, dann war frost angesagt und die meisten stämme sind aufgeplatzt. war dann mehrjähriger totalausfall. viele anlagen mussten gerodet werden. seit dem haben wir eine hagelversicherung ca 12000€ pro ha.
der damalige weinbauminister war da, sein kommentar: die kasse ist leer,
jeder kann hagelversichern, unsre subvention ist die versicherung, denn der beitrag ist steuerabsetzbar.
pege

Man versichert wenigstens die variablen Kosten. Das ist ein Kompromiß zwischen total versichern und nicht versichern. Dadurch hat man zwar kein Gewinn, aber auch kein direkter Verlust.

Da haben doch einige wirklich ihre Hagelversicherung gekündigt weil sie dachten der Hagelflieger bekommt den Hagel in den Griff.
Das war ein Griff in die Kloschüssel, denn beim letzten Hagel war es so stürmisch das der Flieger nicht starten konnte.