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Hasendraht als Verbissschutz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon mane1234 » Do Dez 25, 2014 13:27

Hallo Leute,

ich habe im Herbst 2013 Tannen und dazwischen Buchen gepflanzt. Nun ist es so das etwa 1/3 der buchen verbissen ist, trotz einsprühen mit Verbissschutz.
jetzt ist mir die Idee gekommen, ich könnte aus HAsendraht Höhe 1,20 m Drahthosen bauen. Also Draht so zuschneiden das man einen Zylinder mit ca. 20-30 cm Durchmesser erhält, an den Enden eine Baustahlstange durchfädeln und dann in den Boden schlagen. So würde ich die Buchen einzeln schützen.
Schätze die Materilkosten pro Stück auf ca. 1,00 €.

1. Was haltet Ihr von dieser Idee?
2. Welchen Durchmesser würdet Ihr nehmen?
3. Kennt Ihr bessere Alternativen?(Wuchshülle usw. sind mir iwie. zu teuer)
4. Welche Maschenweite würdet Ihr nehmen? Hab mir mal diesen rausgesucht: http://www.draht-driller.de/seite/mitteindex.php oder denkt ihr ich sollte kleinere Maschen nehmen?

Schon mal danke für die Antworten im voraus.

mfg
Mane
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon FoWi_94 » Do Dez 25, 2014 13:37

Hallo,
erstmal Frohe Weihnachten.
Die idee an sich ist nicht schlecht, allerdings kann man pauschal nie sagen ob diese Art von Verbissschutz wirklich funktioniert. Wild arbeitet ja nie nach Schema F.

Den Durchmesser würde ich je nach Pflanze anpassen (Aktueller Durchmesser der Pflanze + evtl. 7-10 cm)
Bessere Alternativen? Schwierig zu sagen, die sinnvollste Alternative wäre warscheinlich ein Wildschutzzaun um die aufgeforstete Fläche :?
Deine gewählte Maschenweite kann ich über diesen Link nicht einsehen, ich würde aber mal sagen das eine engere Maschenweite sinnvoller wäre/ist.
Beim Thema Verbissschutz gilt leider nur "Probieren geht über Studieren".
Vielleicht solltest du mal mehrere Varianten ( im Bezug auf Durchmesser/ Maschenweite/ Höhe etc pp.) ausprobieren, vielleicht ergibt sich aus dem Versuch eine " FÜR DICH" passende Art des Schutzes.


Mfg FoWi
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon Stoapfälzer » Do Dez 25, 2014 13:43

Das geht für Einzelpflanzen sehr gut hier nimmt man meist ein 6eck Geflecht dafür mit einer Höhe von 1,50mtr.

Die 1,50mtr passen genau als Umfang und die Höhe der Hose kann man dann durch abschneiden von der Rolle bestimmen. Durch die größeren Maschen dann einfach einen Stock oder Aste einfädeln und etwas in die Erde stecken.

Am besten als 2t Nutzung eines alten Wildzaunes geeignet kostet nichts und Löcher im Zaun spielen keine Rolle. :wink:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon mane1234 » Do Dez 25, 2014 13:46

Danke schon mal für deine Antwort.
Sorry, dass der link nicht geht. Als gflecht hätte ich ein 6-eck-Geflecht 75,0x75,0x1,2x1200 mm verzinkt genommen. Einzäunen will ich das ganze eigentlich nicht, sind mehrere Einzelflächen mit ca 100-200 Bäumen. Und ich denke mit den Drahthosen hab ich dann nicht soviele Wartungsarbeiten. Deshalb auch die Stäbe aus Baustahl.

@Stoa...
hätte deshalb einen Zaun mit 1,20 m höhe genommen. und quasi nur den Umfang der Drahthose abgeschnitten. Oder meint Ihr 1,20 m ist zu niedrig?


mfg
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon balkonbrett » Do Dez 25, 2014 14:17

Bei Einzelpflanzen wende ich diese Methode oft an. Du solltest sie aber mindestens einmal im Jahr kontrollieren, denn manchmal werden sie von Tieren umgedrückt und dann können natürlich auch die Pflanzen nicht gerade nach oben wachsen.
Gerade bei Grundstücken, die stark von der Sonne beschienen werden, ist diese Methode auch den Wuchshüllen aus Plastik vorzuziehen. Unser Förster hat auf einem solchen Grundstück die Wuchshüllen verwendet und der größte Teil der Pflanzen ist eingegangen. Wahrscheinlich war es dort in den Hüllen zu heiß.
Auf einem schattigen Stück hatte ich Baumhaselpflanzen mit Wuchshüllen geschützt. Nachdem mir drei von fünf eingegangen waren, habe ich die restlichen zwei durch Drahthosen ersetzt. Jetzt wachsen sie wunderbar.
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon Stoapfälzer » Do Dez 25, 2014 14:20

mane1234 hat geschrieben:@Stoa...
hätte deshalb einen Zaun mit 1,20 m höhe genommen. und quasi nur den Umfang der Drahthose abgeschnitten. Oder meint Ihr 1,20 m ist zu niedrig?


mfg
Mane


find ich zu hoch da breiten sich die Bäumchen ja schon aus und wachsen dann ein.
Ab 80-100 cm Wuchshöhe geht eigentlich keine Gefahr mehr für den Leittrieb aus und die Seitenästchen können sie ja ruhig abknabbern.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon mane1234 » Do Dez 25, 2014 14:45

Das ich die Hüllen mehrmals kontroliere ist eh klar, aber das kann man mit nem sparziergang verbinden und reparieren. Anders als bei einem kompletten Zaun.

HMM..nur 80 cm hoch, das kommt mir fast zu wenig vor. Also 1,00 m will ich auf alle Fälle machen. Dachte nur an 1,20 m weil die meisten Drahthosen, Wuchshüllen usw. auch mit 1,20 m angeboten werden.

Reicht ein 6-eck-Geflecht 75,0x75,0x1,2 oder sollte ich engere Maschen nehmen?


mfg
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon balkonbrett » Do Dez 25, 2014 16:43

Das sollte reichen, denn auch bei engeren Maschen wachsen Seitentriebe raus. Die können die Rehe ja auch ruhig abfressen. Als Fegeschutz für den Bock ist das sicher ausreichend.
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon Harald » Do Dez 25, 2014 17:58

Ich habe vor rund 3 Jahren in einem 30jährigen reinen Kiefernbestand ein paar Buchen nachgepflanzt, um den wuchernden Brombeeren etwas entgegenzusetzen.
Aus alten 6eck-Geflecht-Resten habe dafür ich Drahthosen gebaut, teils nur rund 60 cm hoch.

Die so geschützten Buchen sind mittlerweile gut angewachsen, über 1 Meter hoch und bisher nicht verbissen, obwohl ich die Brombeeren rund um die Buchen kurz halte.
Ungeschützte Buchen haben dagegen keine Chance, werden trotz der Brombeeren verfegt und verbissen, sofern sich ein Reh den Weg dorthin bahnen kann.

Offensichtlich kann also schon die bloße Anwesenheit einer eigentlich zu niedrigen Drahthose eine abschreckende Wirkung haben. :klee:
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon woidbär2 » Do Dez 25, 2014 19:05

hallo und frohe Weihnachten. Ich habe schon einige Versuche mit Verbisschutz gemacht. Hasendraht ist weniger geeignet . liegt Schnee werden sie zusammengedrückt. Persönlich fertige ich Verbisschutz aus E-Strichmatten. Eine Matte auseinanderschneiden , 8mm Baustahlstange ca, 1.40m lang einfügen und mit Kabelbinder zusammenflechten. Nach ca. 10-12 Jahren Kabelbinder aufschneiden und wieder verwenden :)
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon baer » Do Dez 25, 2014 19:21

Hallo zusammen

ich schüztze die kleinen Bäume nur mit Maschendraht/Kanninchendraht. Die Höhe ist 1 Meter bei 36mm Maschenweite. Bei kleinen Pflanzen kommt dazu ein Stock, meist Hasel von den Büschen am Waldrand. Den Draht kann man günstig erwerben in ebay. Kosten 25 Meter Rolle ca. 20 Euro als Auktion. Habe auch schon mal eine Rolle für 15 Euro bekommen. Jeweils inklusive Versand. Für eine Pflanze nehme ich ca. 50 cm Draht. Die Bäume sollen schließlich nach oben wachsen. :D
Der Rehbock hat auch schon sein Glück probiert. Er hatte es geschafft die Drahthose umzuwerfen, mehr aber nicht. Kein Fege oder Verbissschaden.
Klimaprobleme gibt es in der Hose keine.

Die Hosen sollten aber regelmäßig kontrolliert werden.

Frohe Festtage noch.

Es grüßt der baer
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon dieterpapa » Do Dez 25, 2014 22:42

Was bitte sind E-Strich Matten? :?:

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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon BeppoZeppo » Do Dez 25, 2014 22:55

Am besten den Hasendraht um ein 30 cm Rohr wickeln. Habe dazu ein Drainagerohr aus Kunstoff mit Wellenprofil benutzt ging super.
Davor 1.2 lange Teilstücke von der Rolle herunterschneiden . Dann kann man die beiden Ende wieder schön miteinander verknoten :wink:
Zeitbedarf pro Schutzhülle ca 10 min
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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon dieterpapa » Do Dez 25, 2014 23:22

Ich mach das auch oft mit Hasendraht, dazu Robinienstäbe. Kosten ca. 25ct für die Stäbe, Draht pro Meter 1€.

Allerdings such ich noch eine ideale Möglichkeit zum Zuschneiden. Derzeit rolle ich von Hand ab und schneide mit der Drahtschere im Wald, dann wird das Drahtgeflecht zusammengerödelt.
Zusammenrödeln an drei bis vier Stellen geht schnell, nur das Abschneiden ist zeitaufwendig.
Hat da einer von euch eine bessere Idee?

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Re: Hasendraht als Verbissschutz

Beitragvon Forstmike » Fr Dez 26, 2014 10:33

Hallo Kollegen. Ich habe neulich Drahthosen zugeschnitten. Wenn man den Draht bei 80 cm abschneidet und dann wieder zusammenrollt, ergibt das einen Durchmesser von 20-25 cm pro Drahthose. Bei 1 m abgeschnitten sind das ungefähr 30 cm im Durchmesser. So habt ihr einen kleinen Anhaltspunkt, was die Größe betrifft. Ich füge die beiden Drahtenden mit Kabelbindern wieder zusammen und benutze Tonklinstäbe als Befestigung, meistens 2 Stück pro Drahthose, ebenfalls befestigt mit Kabelbindern. Wenn ihr kleine Pflanzen habt, reichen die 20 cm Durchmesser, bei größeren Pflanzen, die 30 cm. Habe bisher gute Erfahrungen gemacht.

Wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr...

Gruß aus dem Odenwald

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